News: Anerkennung "HF"

  • securo:


    Sorry, aber irgendwie hatte ich da die Formulierung bei Hiaslanga überlesen, was wohl daran lag / liegt, daß ich mit allem was nach "dipl." kommt nicht sofort die Bezeichnung Rettungsassistent verbinde, warum auch, ist ja immerhin nur `ne Formulierung welche vom VRS verwendet bzw. in Umlauf gebracht wurde.


    Ich hab auch nie behauptet, daß man für 30 CHF `ne RA Anerkennung bekommt ! ;o) (Jaja, Wortspielerei)


    Und ich wage zu bezweifeln, daß das bisherige Anerkennungsverfahren finanziell und emotional aufwendiger war, als das zur Zeit gültige.


    Bezgl. des TH bleibt nur zu sagen, daß bisher nur die SIRMED die Ausbildung von 6 auf 9 Tage erweitert hat, allerdings auch nur auf freiwilliger Basis, soweit mir bekannt, auf den Transportsanitäter (1. Jahr der dreijährigen RS Ausbildung) dürfen wir vermutlich wohl noch eine geraume Zeit warten.

  • Wobei die Zugangsvoraussetzungen genauso so hoch wie beim RS sind. Das macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Zwar wird damit der Zugang zum RS Beruf zukünftig möglich. Allerdings denke ich, dass viele Betriebe keine TA ausbilden werden. Warum auch, zum einen sind TH billiger auszubilden und in den grossen betrieben sowieso am aussterben. Gesucht werden RS. Also bilde ich gleich RS aus. Einzige sinnvolle Möglichkiet ist die verbindlich Schweizweite (Ich weiss nahezu unmöglich) Vorgabe (IVR und Bund), dass die Mindestvoraussetzung zur Teilnahme am qualifizierten RD RS+TS sind...Aber eher glaube ich streichen die Eidgenossen ihr Bundeshaus schwarz, rot gold an und benennen den Bärengraben in Steinbrückavenue um... :prost:

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

  • Heute auf der Plattform bei Xing entdeckt:


    Sind die Schweizer besser organisiert, unbürokratischer, nicht so vom Lobbyismus gelähmt wie wir in der guten alten BRD???
    Man könnte sich eine Scheibe abschneiden, wenn man mal die Scheuklappen beiseite rücken würde.
    Auch hier steht ein starker Berufsverband dahinter, also beitreten und mitgestalten.



    12.08.2009Dipl. RS SRK/HF zur Weiterbildung in der Anästhesiepflege zugelassen!
    Der Rahmenlehrplan zum dipl. Experten Anästhesiepflege NDS HF wurde unterschrieben und damit in Kraft gesetzt.


    Dipl. Rettungssanitäter HF sind hier expliziert zugelassen:


    Zugelassen zum NDS HF sind Personen, die
    über einen Abschluss auf der Tertiärstufe als dipl. Pflegefachfrau HF / dipl. Pflegefachmann HF oder Bachelor of Science in Pflege FH oder über ein vom BBT anerkanntes ausländisches Diplom in Pflege (Art. 68 BBG, Art. 69 BBV) verfügen und eine Berufserfahrung von mindestens 12 Monaten im Akutpflegebereich in einem Spital oder in einer Klinik nachweisen,


    oder


    über einen Abschluss auf der Tertiärstufe als dipl. Rettungssanitäterin HF / dipl. Rettungssanitäter HF oder als dipl. Hebamme HF bzw. Bachelor of Science Hebamme FH oder über ein vom BBT anerkanntes ausländisches Diplom in den erwähnten Gesundheitsberufen (Art. 68 BBG, Art. 69 BBV) verfügen, und eine Berufserfahrung von mind. 12 Monaten im Akutpflegebereich (es gilt auch die ZNA) in einem Spital oder in einer Klinik nachweisen.
    Zusätzlich sind an einer Eignungsprüfung die vorausgesetzten Pflegekompetenzen nachzuweisen.


    Rahmenlehrplan:
    http://www.bbt.admin.ch/bvz/hbb/index.html?detail=1&typ=...


    Unterstützt wurde dies durch die "Vereinigung Rettungssanitäter Schweiz" (Berufsverband)
    Wer also noch Fragen hat, WARUM man einen Berufsverband unterstützen soll, der kann hier ein mögliches Ergebnis sehen.

  • Hoi Zäme!


    Hat jemand hier im Forum schon an der Anerkennungsprüfung zum "Rettungssanitäter" (dipl. RS HF äquvalent) in Züri teilgenommen?


    Falls ja, bitte via PN Kontakt mit mir aufnehmen.


    Tausend Dank schon mal!



    Viele Grüsse,
    Der Hias

  • So, habe die "Anerkennungsprüfung" heute auf der Medi in Bern erfolgreich hinter mich gebracht. Falls es gewünscht ist, kann ich gerne einmal etwas ausführlicher drüber schreiben.


    Heute wird jetzt erstmal gefeiert, denn wieder ein "Problem" weniger :)

  • So, habe die "Anerkennungsprüfung" heute auf der Medi in Bern erfolgreich hinter mich gebracht. Falls es gewünscht ist, kann ich gerne einmal etwas ausführlicher drüber schreiben.


    :applaus: :applaus: :applaus:


    Gratulation und RESPEKT!!!



    Wäre schön, wenn Du darüber schreiben könntest.


    Ein Blick "hinter die Kulisssen" wäre sehr interessant.



    Und jetzt viel Spass beim Feiern!!! :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von Hiaslinga ()

  • So, heute wieder normal im Dienst und es ist auch wieder schöner. Denn wenn ich heute Feierabend habe, gehört der Abend wirklich meiner Frau und mir und ich muss nicht wieder in die Lehrbücher schauen ;)




    werde den Bericht über meine Erlebnisse mit der Anerkennung in verschiedene Abschnitte einteilen. Damit es besser lesbar wird. Ich bitte euch zu beachten, dass dies rein subjektive Erfahrungswerte meinerseits sind und bei jemand anderem schon wieder ganz anders aussehen kann :)




    Wege zur Anerkennung




    mir wurde im Bescheid vom SRK freigestellt, ob ich den 40tägigen Lehrgang oder eine Anerkennungsprüfung machen will. Nach Rücksprache mit meiner Dienstleitung habe ich mich für die Prüfung entschieden. Zum einen wäre der Lehrgang in Zürich gewesen und dies während der Zeit, in der wir schon Urlaub gebucht hatten, zum Anderen wohne und arbeite ich im Kanton Bern und es wäre mir auch zu viel Fahrerei gewesen. Der erste Anpassungslehrgang in Bern ist laut meinen Infos erst 2012 :lol:


    Meinem Arbeitgeber wäre es egal gewesen was ich mache, er hätte sowohl die Kosten für die Prüfung (2000 Franken), als auch die Kosten für den Lehrgang (6500 Franken) übernommen.






    Facharbeit




    Für die Prüfung wurde von mir eine "Fallarbeit" verlangt. Diese muss mind. 18 Seiten und darf höchstens 24 Seiten lang sein. Auch muss die Arbeit 2 Wochen vor der Prüfung in 2facher gebundener Ausgabe der Schule vorliegen. Ich habe mir einen Fall mit einer Verbrennung gewählt. Da ich bisher sowas noch nie gemacht habe, habe ich mir über eine bekannte Suchmaschiene ;) HF-Diplomarbeiten aus dem Netz gezogen. Z.B. der Rettungsdienst SRO oder Frutigen haben welche online. Anhand dieser habe ich mich dann in die Wünsche der Schule eingelesen. Der Aufbau etc......


    Ausserdem hat man Anrecht auf 2x30 min individueller Beratung. Ich habe einen Termin mit Frau Guex von der Medi wahrgenommen. An diesem habe ich den Prüfungsablauf mal durchgesprochen und Fragen die ich zu der Zeit noch hatte. Meine Facharbeit habe ich dann als endgültige Version per Mail an Frau Guex geschickt. Ich bekam von ihr ein Feed back. Anhand diesem war mir klar, dass ich die Arbeit so einreichen kann. Habe sie dann binden lassen und der Schule geschickt.


    Warum ich dies nochmal explizit erwähne :!: Bei der gestrigen Prüfung sind wohl 3 (von 10) Teilnehmer nicht durchgekommen, weil ihre Arbeit nicht den Ansprüchen genügte. Daher würde ich diese Beratung auf jeden Fall in Anspruch nehmen und mir Beispielarbeiten besorgen. Denn diese 3 müssen nun nochmals eine überarbeitete Facharbeit an die Schule zur Prüfung schicken, bevor sie die Anerkennung bekommen.....


    Diese Facharbeit muss dann in einer kurzen Präsentation (ca. 5 Minuten) den Prüfern vorgestellt werden. Diese haben aber jede Arbeit zuvor selbst durchgelesen. Danach wird ein Gespräch über diese Arbeit geführt. Hier wird überprüft, ob die Arbeit aus der eigenen Feder ist und ob man das Wissen auch auf andere Fälle, als den vorgestellten Transferieren kann.


    Mir wurde von meinem ärztlichen Fachprüfer angeraten, dass nächste Mal mehr Schweizer Fachliteratur zu benutzen. Ich hatte das "Glück" den Chefarzt des chir. Notfalls des Inselspitals als Prüfer zu bekommen, der aktuell selbst 3 Arbeiten zu Verbrennungen veröffentlicht hat :mauer: ... Er war aber sehr fair und das Gespräch war für mich sehr lehrreich und hatte überhaupt nichts von einer Prüfung. Diesen Teil hatte ich komplett bestanden.




    praktischer Fall




    Zunächst aber beginnt man die Prüfung in dem man einen Fall zieht. Darauf steht nur eine Einsatzmeldung. Auf meinem Zettel stand "Motorradunfall. Ein Verletzter". Dann bekommen die Prüfer den Fall ihres Kandidaten und gehen gemeinsam mit dem Figurant an die Vorbereitungen. Diese Zeit darf man nützen um sich mit seinem TH zu besprechen. Sprich also, was nimmt man mit etc. So wie auf der Anfahrt zum Einsatz.


    Meine Patientin lag auf dem Boden. Auf die Seite gedreht und hatte den Helm noch auf. War aber ansprechbar mit retrograder Amnesie. Bodycheck ergab ein stumpfes Bauchtrauma. Patientin war primär GCS 14. Rutschte später auf einmal auf GCS 3 mit nem Atemproblem. Daraufhin habe ich zunächst den angelegten Halskragen geöffnet und den mod. Esmarch gemacht. Dadurch waren die Prüfer zufrieden und ich durfte das Atemproblem vergessen. Sie hatte dann keins mehr. Dafür ist sie Kreislaufmässig von nem 115 systolischen Druck auf 85 runter. Ich habe den Zugang etwas mehr öffnen lassen und nen Zweiten gelegt. Meine Begründung habe ich laut gegeben, da unkontrollierbare Blutung etc..... ihr wisst es ja selbst ;)


    Dann musste ich noch sagen, was ich auf der Fahrt weiter tun würde etc....und zum Abschluss noch die Voranmeldung im Zielspital machen




    Nach dem Fall




    Ich wurde dann sofort von meinem TH getrennt. Er musste die Einsatzstelle aufräumen und ich musste ein Einsatzprotokoll schreiben. Danach ging es ins Fachgespräch zum Einsatz. Ich musste nochmals meine Entscheidungen reflektieren und es wurde oberflächliche Transferfragen zu anderen Verletzungsmustern oder zu Gefahren beim Unterlassen meiner Massnahmen gestellt. Dies war auch ein sehr angenehmes Gespräch.




    Chronologisch




    1. man zieht den Fall


    2. man bearbeitet den Fall praktisch


    3. schreiben des Einsatzprotokolls


    4. Übergabe ans Zielspital, dann Prüfungsgespräch


    5. Präsentation Facharbeit


    6. Gespräch Facharbeit




    Prüfungsergebniss:




    Wurde mir ca. 15 Minuten nach meiner Prüfung mitgeteilt. Alle Prüfer (wir waren jeweils 3 Gruppen gleichzeitig, mit je 2 Prüfern) ziehen sich zu einer kurzen gemeinsamen Besprechung zurück, dann bekommt jeder Kandidat sein Ergebnis unter 6 Augen von seinen Prüfern mitgeteilt




    Tipps:




    Den TH und den Einsatzrucksack kann man selbst mitbringen. Dies empfehle ich auf jeden Fall. Habe mit meinen TH (2. Ausbildungsjahr zum Dipl. RS HF an der Medi) und Kollegen die auf der Schule ausgebildet wurden vorher auch ein paar Fälle bearbeitet. DENN die wissen genau, was die Schule erwartet. Für mich war es z.B. eine Umstellung, dass ich alles erfragen muss (Halsvenen gestaut? Schweissig ? etc.) Auch mit dem eigenen Equipment kennt man sich einfach besser aus




    Ergebnisse:




    Soviel ich weis (ohne Gewähr) sind von 10 4 durchgefallen. Welche wegen der Facharbeit, andere wegen Facharbeit und praktischer. Aber wie gesagt, ohne Gewähr. Ich durfte nach meiner Prüfung sofort gehen.




    Vergleich Zürich - Bern:




    Hierzu kann ich nichts sagen, da ich Zürich nicht kenne. Gerüchtemässig weis ich nur, dass jede Schule eine etwas andere Philosophie hat. Mir wurde gesagt, Zürich ist mehr auf PHTLS, Bern weniger..... vielleicht weis da jemand anders mehr. Ich kann dazu nicht viel sagen (wurde per Mail gefragt)




    Gerüchte:




    Habe gestern Gerüchte aufgeschnappt, dass dieser Anerkennungslehrgang und die Prüfung erstmal nur ne Testphase sein sollen. Es wird wohl ernsthaft überlegt, dass Ausländische Bildungsabschlüsse nur noch als Transportsanitäter anerkannt werden sollen und man dann zwar die verkürzte Ausbildung zum Dipl. RS HF machen darf, aber auf keinen Fall mehr eine Anerkennung bekommt.




    Weis da jemand mehr ?(




    Auch wurde von Prüfungs-THs (Deutsche mit bereits erhaltener Anerkennung) gesagt, dass man rechtlich prüft, ob man den damals anerkannten Ausländern, die einen Dipl. RS HF bekommen haben, diesen wieder wegnehmen kann und sie die gleiche Anerkennung bekommen, für die ich gestern geprüft wurde




    Wie geht es weiter




    Meine Ergebnisse werden jetzt ans SRK geschickt und ich bekomme dann Post von denen. Auf meine Frage "bekomme ich jetzt auf jeden Fall die Anerkennung" wurde mit "das kann ich ihnen nicht sagen, da müssen sie auf Post vom SRK warten" geantwortet. :mauer:




    Welcher Titel in Zukunft




    Wenn ich die Anerkennung bekomme. Darf ich mich weder Dipl. RS noch Dipl. RS HF nennen. Angeblich würde im Anerkennungsbescheid stehen, man dürfe ein Namensschild mit der Aufschrift "Rettungssanitäter Niv. (für Niveau) HF" tragen :hail:




    So, war jetzt ne Menge, ich hoffe ich habe nicht zu durcheinander geschrieben oder die Hälfte vergessen. Sollten noch Fragen sein, stellt sie hier einfach öffentlich, ich antworte dann für Alle. Wenn es gewünscht wird, schreibe ich nochmals die News, wenn ich ein Schreiben vom SRK bekommen habe




    Gruess


    Tobi

    Einmal editiert, zuletzt von derPate ()

  • also keine Aberkennung von -HF oder -SRK?

    bisher nicht. ABER zwei haben erzählt, dass laut ihrer Info der Dipl. Rettungssanitäter HF - Titel abgenommen werden soll und dafür bekommen auch sie die Anerkennung als "Rettungssanitäter Niveau HF".... dies wäre aber noch in Prüfung, ob dies Rechtlich überhaupt möglich wäre.....


    ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei, kann das sein ?(

  • Danke für deinen ausführlichen Bericht...


    Zum Thema PHTLS und Zürich kann ich dies bestätigen, da der gesamte Bereich Zürich verbindlich sein Personal in PHTLS und AMLS weiterbildet und einige der Schuldozenten als PHTLS bzw. AMLS Dozenten tätig sind.


    Die Aberkennung kann ich mir nur schwer vorstellen, da viele der schon lange in der Schweiz Tätigen damals den RettSan SRK anerkannt bekommen haben, diese Anerkennung war auch an die Erfüllung gewisser Voraussetzungen geknüpft. Mit der Novellierung wurde dieser dann zum Dipl. RettSan HF umgeschrieben. So wäre dieses Umschreiben auch für die RettSan SRK mit Schweizerpass notwendig zumal einige lediglich den RettSan IVR absolviert hatten und schon eine zweifache Anerkennung hinter sich haben.


    Zwar unterscheidet sich die heutige RettSan Prüfung nur wenig von den RettSan SRK Prüfungen vor einigen Jahren, aber bisher haben die wenigsten heutigen Dipl. Rettsanis HF die Ausbildung nach der Novellierung durchlaufen und lediglich :vain: von der Umschreibung "profitiert".
    Ich würde das eher als den vergeblichen Versuch deuten die schwäbischen Blaulichtmigranten zu stigmatisieren. Ob es den Kollegen mit Schweizerpass nun gefällt oder nicht sind Sie derzeit zumindest im Gesundheitswesen auf ausländische Arbeitnehmer angewiesen...im Grunde ihrese Herzen haben Sie uns dafür lieb... aber die melancholisch gequälte schweizer Seele kann des nöd zugebe.. :herz:

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

  • So, nachdem ich vor fast einem Monat (4.11.) meine Anerkennungsprüfung bestanden haben, rechnete ich nun jeden Tag mit dem Anerkennungsbescheid des SRK. Heute war die erwartete Post da. Fühlte mich erst so :thumbsup: ...


    Aber dann der Brief. Ich zitiere:


    Sehr geehrter Herr Corleone,


    Es freut uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Prüfung Ihres Anerkennungsgesuchs positiv ausgefallen ist.


    Nach Eingang der Anerkennungsgebühr von CHF 440,- werden wir die Anerkennung Ihres Ausbildungsabschlusses vornehmen und Ihnen den Anerkennungsausweis zusenden.


    Wir bitten Sie für die Zahlung ausschliesslich den Einzahlungsschein im Anhang zu verwenden!


    Freundliche Grüsse
    etc bla blubb


    Jetzt fühle ich mich so: :hot: :mauer: :cursing: :dash: :motz:



    aber sonst ist bei Denen noch alles im grünen Bereich. Ich musste wie meine Frau (Krankenschwester) zunächst 350 Franken zahlen. Während meine Frau nach ca. 3 Monaten ihre Anerkennung bekommen hatte, musste ich länger auf meinen Ablehnungsbescheid warten. Mal davon abgesehen, dass die eh wussten, ich werde abgelehnt, habe ich halt brav, wie es sich als Gast gehört gewartet.
    Dann kam der Bescheid. Es stand drin, ne Prüfung (2000 Franken) oder Anpassungslehrgang über 40 Tage (6500 Franken), legt man Eine Option mit Erfolg ab, gibt es die Anerkennung. Ich als braver Gast habe ohne zu Murren die Prüfung gemacht. Die hat zum Glück mein Arbeitgeber gezahlt.


    Jetzt nochmal ne Rechnung. Für meine Anerkennung sind dann 2790 Franken zzgl. Stress, Schweiss und Nerven drauf gegangen. Von den 440 Franken war vorher nie die Rede. Was soll das? Ich werde die jetzt halt (als braver Gast) noch zahlen. Aber ne Stellungsnahme wäre mal interessant. Warum ich erst ne Prüfung meiner Unterlagen zahle, dann ne Erweiterung machen muss um wenn ich diese bestanden habe nochmal mehr zahlen muss, damit se mir den Wisch schicken können und mich ins Register eintragen????


    Ach ja, will man dort anrufen, ist es ne "günstige" 0900 Nummer. Fühl mich gerade echt verarscht.....


    Oder findet ihr meine Reaktion übertrieben????

  • Oder findet ihr meine Reaktion übertrieben????


    Nope... finde Deine Reaktion absolut nicht übertrieben.
    Das ist die Willkür, der Du als "Gast" ausgeliefert bist.
    Ähnelt ziemlich der, die man aus arabischen Ländern kennt...


    Früher war die Anerkennungsgebühr auch in 2 "Raten" aufgeteilt.
    1. Teil für die Prüfung und 2. Teil für die Ausstellung der Anerkennungsurkunde.


    Und jetzt hat man einfach noch die Prüfungsgebühr dazwischen geklemmt.


    Wer hat's erfunden?! ;)

  • Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis aufgrund des schweren und teuren Wegs, nicht mehr genug ausländisches Personal rekrutiert werden kann. Der Spielball ist dann bei den Arbeitgebern, sich zu beschweren.

  • ...wir sind gekommen um zu bleiben...
    reg dich nicht darüber auf ist nicht der Rede werd und macht nur Magenschmerzen.
    Du hast einen Antrag gestellt dieser wurde bearbeitet - 1. mal zahlen
    Dein Antrag wurde abgelehnt mangels gültigen Voraussetzungen...
    Dann hast du die Auflagen erfüllt und eben dafür bezahlt
    Und nun hast du den Antrag nochmals gestellt - 2. mal zahlen.


    Dami nomol de erscht Atrag hättsch da chunne sparen ...


    Regele Numme ais in de Schwyz ...nöd loutstark were...bruusch dene nöd alüete
    Des Schriftdütsch töhnt es scho nöd so freundlich un wens dann au no laud isch kasch meine dem schliffts.


    Im Gebührenkassieren sind die ganz gut dabei, aber dafür stimmts auch mit dem Salär...
    huere godferdami Siech a guete zit
    S´Lifepak :pfeif:

    "Die Tugend in die Mitte", sagte der Teufel und setzte sich zwischen zwei Juristen.

    Einmal editiert, zuletzt von lifepak ()