Paramedics im Aufzug gefangen

  • Zwei Paramedics mussten zusammen mit ihrem halb bewusstlosen Patienten aus einem Aufzug eines Wohnhauses in Ottawa, ON/CDN gerettet werden.
    Nachdem die Paramedics die Behandlung des Patienten begonnen und ihn auf der Trage gelagert hatten, begaben sie sich mit ihm im 11.Stockwerk des Wohnhauses in den Aufzug. Dieser blieb plötzlich in Höhe der fünften Etage stecken.
    Die Feuerwehr musste die drei aus ihrer misslichen Lage befreien.
    "Das alles hätte schlimm ausgehen können, wären die Paramedics nicht in der Lage gewesen den Zustand des Patienten zu stabilisieren", so der Sprecher des Rettungsdienstes J.P. Trottier.


    Ottawa Sun

  • Zitat

    Original von Basti8000
    Treppen können nicht stecken bleiben, faule Bande!


    Wann warst Du denn das letzte Mal in einer dieser alten Kaufhäuser im Karstadt- oder Woolworse-Format bzw. auf bundesdeutschen Bahnhöfen unterwegs? :D

  • Passend hierzu eine Begebenheit vor langer Zeit aus Mülheim/Ruhr, als die JUH am Wochenende ehrenamtlich KTP und RD für die BF fuhr.


    LSt: "85/10, Sie fahren Hans-Böckler-Platz Nr. xx, bei XY."


    KTW: "85/10 hat verstanden."


    Kurz darauf...


    LSt.: "85/10 für Florian. Sie rücken ein."


    KTW: "85/10 hat verstanden."


    LSt.: "85/1 für Florian. Sie übernehmen Krankentransport Hans Böckler Platz xx. YY Etage." kurze Pause "Achja, der Aufzug ist defekt."

  • mhh bei der einsatzmeldung kann man sich ja von anfang an aufs schleppen freuen da is ja sämtliche hoffnung zerstört=)

  • Hmm, in ein paar Altenheimen bei uns dürfen die Pflegerinnen nachts nicht mehr die Aufzüge benutzen, da sie meistens nur alleine oder zu zweit da sind (also die Pflegerinnen). Wenn mal eine stecken bleibt, kommt niemand mehr ins Heim rein. :O (Ist nämlich schon passiert.) Andererseits haben die meisten Altenheime auch keine Wolkenkratzergröße.


    Erinnert mich alles an den alten Witz, wo bei Stromausfall viele Leute im Fahrstuhl eingesperrt waren und nicht raus konnten. Auch nicht besser hatten die es, die stundenlang auf der Rolltreppe ausharren mussten. :D

  • Zitat

    Original von Dorsk


    Oh man ... Ich hab mich da immer geschämt mit der Stollenwerk über den guten Teppich fahren zu müssen ... :D


    Aber im Augustinum hast Du Dich getraut und nicht geschämt...? :D


    Gut, dass man vor dem Krupp´schen nur ´ne Decke braucht... :D :D :D

  • Apropos Residenz. dazu kann ich ne Anekdote aus Berlin erzählen. In Berlin Mariendorf gibt es an der Trabrennbahn eine sehr nette Residenz. Vorne Apartments hinten die Pflege. Vorne ist eine schöne breite Auffahrt hinten eine 45° steile, teilüberdachte und mit Fliesen beklebte Treppe, bei Regen und im Winter schön rutschig. Jetzt ratet mal wo der RD und die KBF anzufahren haben? Natürlich nicht vorne. Sondern hinten bei der Treppe. Es wurde uns untersagt vorne anzufahren weil sie dort keine RTW, KTW sehen möchten. Der Feuerwehr ist es egal, die stellen sich mitten auf die Auffahrt und lassen das Blaulicht an. Ich selber habe mal eine Abmahnung bekommen weil ich mit einen liegenden 100kg Pat bei Regen vorne angefahren bin. Und ich würde es wieder und wieder und wieder machen. Selbst die Pfleger aus dem hinteren Pflege Bereich finden das absolut Schwachsinnig und unterstützen uns so weit es geht. Wir sollten sogar wenn wir eine Pat von vorne holen oder bringen hinten anfahren.

  • [quote]Original von Medic5754
    Zwei Paramedics mussten zusammen mit ihrem halb bewusstlosen Patienten aus einem Aufzug eines Wohnhauses in Ottawa, ON/CDN gerettet werden.


    Ich kenne eine, die war nur ein bißchen Schwanger und eine andere war noch nicht ganz tot!


    Ich gehe jetzt ins Bett, werde aber nicht ganz einschlafen!


    Gruß vom Hans :D

  • zum Glück wird in der Schule gelehr das man auch mit eingetrübten Personen gar nicht erst los soll sondern warten soll bis sie wieder richtig stabil sind
    naja schule und praxis unterscheiden sich aber wenn man das beispiel von oben nimmt kann ich das verdamt gut nachvollziehen was die Ausbildungsschule lehrt

  • Hallo Hendirk,


    also den

    Zitat

    das man auch mit eingetrübten Personen gar nicht erst los soll sondern warten soll bis sie wieder richtig stabil sind

    musste mir mal bitte erklären. Wie stehen die Bewusstseinslage und die Vitalparameter im Verhältnis ?(


    Freu mich wieder was zu lernen


    greetz Medic 2 :rtw:

  • Zitat

    Original von Medic 2
    Hallo Hendirk,


    Freu mich wieder was zu lernen


    greetz Medic 2 :rtw:


    Och Carsten, simmer scho wach wie ich sehe :D, ich denke die Aufzugnummer hätte jedem passieren können.


    Ich habe mal den Fehler gemacht einen Aufzug zu nutzen um in den 12 Stock zu kommen. Man warnte mich, daß der Aufzug immer mal wieder in der letzten Zeit stehen bleiben würde. Ok.


    Mit der Korbschleiftrage und nem Kollegen steckte ich dann vor dem zweiten Stock... Die BF durfte dann bei der Befreiung helfen und später meinen Kollegen und den Pat. mit dem Kran aus dem obersten Stockwerk nach unten bringen.


    Glaubt ihr wir wollten diese 200 kg Patientin über 12 Stockwerke tragen? Keiner von uns auch nicht die BF... so ein Autokran war da Gold und Geld wert!


    Grüße


    Marco

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  • Kollegen von mir sind mit NA und Patienten mal im Aufzug in der Klinik auf dem Weg zur Intensivstation stecken geblieben. Kann einen also überall ereilen.

  • Zitat

    Original von Rypper2K
    Kollegen von mir sind mit NA und Patienten mal im Aufzug in der Klinik auf dem Weg zur Intensivstation stecken geblieben. Kann einen also überall ereilen.


    Same here ... Frischer HI auf dem Weg zur Notfallambulanz. Die Notärztin konnt da auch nur noch Händchen halten. :D