Viele, viele offene Fragen-HIIILLLFFFEE!!!!!!

  • Hallo erstmal....


    Ich bin 23, wohne zwischen Hannover und Celle, habe eine abgeschlossene Ausbildung als Arzthelferin und ca. 4,5 Jahre OP/Schmerztherapie Erfahrung. Nun würde ich gern eine Aus-/Weiterbildung zur Rettungsassistentin machen und habe noch viele offene Fragen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt??!!


    1. Wo ist das in dieser Region möglich?
    2. Könnte ich durch meine Erfahrung verkürzen?
    3. Wie ist es mit der Vergütung während bzw. nach der Ausbildung?
    4. Schulgeld?


    Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen! Vielen Dank im Voraus!!!!


    MfG


    Yvonne

  • Die Schule in Ronneberg hat auch einen sehr guten Ruf. Ich kenne ein paar Leute die da waren.
    Ich war an der RA-Schule der BF Hannover. Die öffnet sich aber meist nicht für Externe.
    Eine Vergütung wird es (höchstwahrscheinlich) während der schulischen Ausbildung nicht geben. Willst du Vollzeit- oder Teilzeitausbildung machen?
    Möglich ist die RA-Ausbildung auch bei den Blindow-Schulen (weiß nicht, bin ich aber skeptisch) in Stadt und Region H. Die meisten Schulen nehmen dabei Schulgeld.


    Wir wohnen anscheinend nur ein paar kilometer auseinander. Bereich Wedemark, GrBW oder schon im LK Celle? Schreib mir mal per pm. :)

  • Erstmal recht herzlich --->


    Ranger: Nach der Ortsbeschreibung zu gehen müsstet ihr ja fast Nachbarn sein....? :) Und wenn ich jetzt mal ganz blöd sein soll.... Ich habe schon wieder unsere Rubrik "Kontaktanzeigen im Forum" vor Augen. So rein Alterstechnisch... :)Ranger ist Single....! Aber nicht wie wild suchend... :) Bitte haut mich jetzt nich.... 8) 8)


    Von Ronnenberg habe ich auch gutes gehört. Aber die sind ja wohl umgezogen nach --> hier


    Und ich kenne es nur so das die Ausbildung für Krankenschwester/pfleger verkürzt ist.... Aber für Arzthelfer/in.....? Das weiß ich nicht. Muß mal im Web suchen....

  • Hallo Yvonne,


    eine Verkürzung der Ausbildung ist mit einer Ausbildung zur Arzthelferin im Regelfall nicht möglich. Nähere Auskünfte kann die für dich zuständige Behörde geben. Hierzu ein Auszug aus dem Rettungsassistentengesetz:


    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Hallo Yvonne,
    ich bin grad mit meiner Ausbildung zur Arzthelferin fertig und möchte auch mein RS und anschließend eventl. Rett.Ass machen. Ist hier in der Region, zumindest Nebenberuflich, gar nicht ganz so einfach. JUH Hannover und DRK HH sind die, die ich mir rausgesucht habe. Da geht es mit der Fahrerei auf jeden Fall aus dem Kreis Celle. Weiter weg wäre dann schon der ASB Bremen, da kannst du aber auf jeden Fall einen Wochenendkurs machen. (7 Wochenenden in Folge, Sa+So, dann Praktikum und anschließend ABS-Prüfung)
    Eine Verkürzung bekommst du aber als Arzthelferin nicht. Arbeite bei einem Rettungsmediziner, aber auch das hilft nicht. Leider...!
    Hast du denn schon deinen RS?
    Gruß

  • Bezüglich Bezahlung:
    Während der Ausbildung wirst du kein Geld bekommen, ausser natürlich BaFöG (musst dich diesbezüglich mal informieren).
    Nach deiner Prüfung - also im Anerkennungsjahr - kommt es darauf an, wo du dieses machst. Ich meine gehört zu haben, dass manche Organisationen im Osten Deutschlands verlangen, dass du kostenlos fährst, bzw. noch Geld bringst.
    Aber im Regelfall gibt es hierfür geschaffene Stellen, die normalerweise mit +/- 1000 ? brutto vergütet werden.

  • Also erst mal Hallo Yvonne!


    Die meisten waren mal wieder schneller als ich, aber ich fass es einfach nochmal zusammen:



    Ja. so sieht´s wohl aus...

  • Hi Yvonne,


    also meine Meinung dazu liest du ja oben schon. Ich denke du solltest garnicht erst anfangen dich da reinzudenken. Jetzt nicht gleich falsche Schlüsse ziehen, es geht mir nicht um die Geschlechterfrage!!!


    Aber sehen wir es mal realistisch. Die Schule kostet Geld und zwar richtig Geld. Dieses halbe bis ein Jahr musst du erstmal überbrücken. Dann kommt das Anerkennungsjahr...... (bei uns 25 Bewerber auf 1 Stelle) nur soviel dazu.


    Zur Schule in Ronnenberg kann ich nur soviel sagen: günstig aber deswegen auch nicht gut! Besser, aber teuerer Goslar! (War selber in Ronnenberg, weiß also wovon ich rede)!


    Sorry aber so sieht es nun mal aus. Nicht zuletzt auch Dank der Johanniter-Schule.......


    Gruß JoFlo

  • Zu der Frage Geld während der Ausbildung kann ich noch meinen Senf dazu geben! BAföG ist möglich, das wäre in diesem Fall Schul-BAföG, also nicht zurück zu zahlen. Die andere, oder zusätzliche Möglichkeit ist der Bildungskredit vom Bundesverwaltungsamt, dafür muss die Rettungsdienstschule allerdings Staatlich anerkannt sein. Das wären dann auch noch mal 300 Euro/Monat. Muss man allerdings wieder zurückzahlen nach einer gewissen Zeit.
    Ich hoffe das hilft ein bisschen weiter!


    Grüße, Ben!

  • Zitat

    Original von Vossi


    2. Könnte ich durch meine Erfahrung verkürzen?


    Ganz kurz und klar: "Nein!" (s. Daniels Post)


    Darf ich da einfach mal gegenhalten??


    Daniel schrieb:

    Zitat

    §8 (1) Die zuständige Behörde kann auf Antrag eine andere Ausbildung im Umfang ihrer Gleichwertigkeit auf die Dauer des Lehrgangs nach § 4 anrechnen, wenn die Durchführung des Lehrgangs und die Erreichung des Ausbildungsziels dadurch nicht gefährdet werden. Eine außerhalb des Geltungsbereichs dieses Gesetzes abgeleistete praktische Tätigkeit kann im Umfang ihrer Gleichwertigkeit ganz oder teilweise auf die praktische Tätigkeit nach § 7 angerechnet werden.


    Aaaalso:
    mit viel Aufwand und Überzeugungsarbeit KÖNNTEST Du, liebe Yvonne, die zuständige Behörde davon überzeugen, bestimmte Themengebiete (z.B. Anatomie?) in Deiner Ausbildung bereits abgedeckt zu haben. Nach vielen Behördengängen hättest Du dann die gesetzlich garantierte "Gleichwertigkeit" für z.B. Anatomie anerkannt und könntest dann in den entsprechenden Unterrichtseinheiten fehlen. Die restlichen Themen (vor allem was die Notfallmedizin angeht) wird Dir dagegen die Arzthelferin nichts nützen, da dort andere Schwerpunkte gesetzt werden und auch die Anforderungen anders gewichtet sind (Stichwort eigenständiges Arbeiten bis zur Übernahme durch den Arzt).


    Nur: was würde es Dir helfen? Letztendlich nichts, da die Themengebiete nicht chronologisch stringend abgearbeitet werden. Hier mal 2 Stunden am Vormittag frei, dort mal ein Nachmittag, seltenst bis nie ganze Tage frei. Überdies wird lediglich die Anforderung an die entsprechenden Kursstundenzahlen gesenkt, nicht aber die schriftliche und mündliche Prüfung am Kursende, dort wirst Du genauso wie jeder "normale" Kursteilnehmer Herz, Hormonhaushalt oder Nervensystem erklären dürfen - hast Du das wirklich noch alles ohne Vorbereitung abrufbereit? Ich müsste für einige Themen ehrlich gesagt ganz schön weit vorne wieder anfangen mit der Theorie (an dieser Stelle fängt Andreas bestimmt an zu überlegen, in welchen Themengebieten er mich knacken kann :rtw: ).


    Ob dann die Schule bei solch einer Einzelfallreduzierung der Stunden mitspielt ist eine weitere Frage. Und: führt das überhaupt zu niedrigeren Kurskosten??


    @ JoFlo79

    Zitat


    Sorry, aber lass es sein!
    [...]
    Zur Schule in Ronnenberg kann ich nur soviel sagen: günstig aber deswegen auch nicht gut! Besser, aber teuerer Goslar! (War selber in Ronnenberg, weiß also wovon ich rede)!


    Sorry aber so sieht es nun mal aus. Nicht zuletzt auch Dank der Johanniter-Schule.......


    Gruß JoFlo


    Soso.
    Also, ich kenne beide Schulen "von innen" und kann dem wirklich nicht zustimmen. Im Vergleich der beiden Schulen ist Ronnenberg definitiv die anspruchsvollere Ausbildungsstätte.


    Goslar ist eine Schulde, die viel Wert auf Grundlagen legt - gemeint ist dort damit alles was irgendwie mit Handgriffen bzw. ohne viel Material zu bewerkstelligen ist. In der tatsächlichen Notfallversorgung wird dort dagegen viel unnötiges und manch falsche Vorstellung gelehrt. Mich hat dort lediglich ein Dozent wirklich überzeugt (er spricht gutes Englisch ;) ), ansonsten (vor allem in den juristischen "Fakten") viel Weichspühlerkost.


    Liustigerweise konnte ich in einem DRK-KV im Einzugsbereich der Schule Goslar die Erfahrung machen, daß die Zusammenarbeit mit Ronnenbergabsolventen wesentlich professioneller lief, weil man den gleichen Denkstil erlernt hat (wir nannten es das Henner-Syndrom). Im theoretischen "Wissen" (ich höre Ani schon lachen...) konnte ich keine Vorteile der Gosleraner erkennen. Ganz und gar nicht.


    Nils