Massenschlägerei auf Intensivstation

  • Zitat

    [i]...., halte ich diese Zahlen nur für bedingt verwertbar. Dennoch - wer die Tabelle der nichtdeutschen Tatverdächtigen betrachtet, wird schon Auffälligkeiten feststellen.


    Wieviele ausländischstämmige (strafffällige!!!) Mitbürger haben die deutsche Staatsbürgerschaft???!!-Sind solche Täter eher der BRD oder ihrem Ursprungsland zuzuordnen??


    Gruss,Christian

  • Und was ist mit den Straftätern, deren Heimatland nicht mehr existiert und einen deutschen Pass haben?


    Hat Jemand zufällig auch mal Zahlen über die Verteilung der Nationalitäten in deutschen Gefängnissen?

  • Zitat

    Original von Transportsanitäter
    Das ist echt zum kotzen mit eurer politischen Korrektheit. Natürlich sind die sind Menschen aus mehrheitlich muslimischen(nicht südeuropäischen) Staaten anfälliger für Gewalttaten! Besonders wenn sie in der Überzahl sind. Das weiß doch jeder!
    Auch müsste jedem von euch, sofern er wirklich in der Notfallrettung tätig ist und nicht nur Liegendtaxi fährt und meint sich hier wichtig machen zu müssen, der Begriff Morbus Mediterranus ein Begriff sein. Zumindest meinen "Kollegen" in NRW!


    Zum Glück ist die Welt so einfach. Ansonsten müsste man ja wirklich mal das Ding, was man den ganzen Tag durch die Landschaft trägt, und wodurch sich die Menschheit ja ach so toll von den Tieren abhebt, auch benutzen.


    M. Bosporus ist sicherlich den meisten im RD tätigen Kollegen bekannt. Genauso sind mir zumindest auch ordentliche und zuvorkommende südländische Mitbürger bekannt. Dass diese natürlich eher nicht öffentlich auffallen, liegt in der Natur der Sache.


    Genauso häufig, meinem Gefühl nach (also wird es TS Ansicht wohl überall so sein), treten Mitbürger der Marke Zehnbauer in Erscheinung. Folglich sind dann ja alle Deutschen solche feinen Menschen? Aber das weiß doch jeder!


    Zum Glück sind viele Franzosen politisch korrekt, so dass man als Deutscher nicht unbedingt als versuchter Polizistenmörder angesehen wird, weil ja Deutsche nicht in Massen auf am Boden Liegende einprügeln.

  • Gerade gefunden:


    Insgesamt wurden knapp 2,3 Millionen und damit 0,5 Prozent mehr Tatverdächtige registriert.
    Dabei ging die Zahl der nicht-deutschen Tatverdächtigen um 2,5 Prozent weiter auf rund 490 000 zurück. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Tatverdächtigen sank damit auf 21,4 Prozent.
    Dies sei auch ein Erfolg verstärkter Integrationsbemühungen, sagte Schäuble.
    Gleichzeitig wurden 1,8 Millionen deutsche Tatverdächtige - 1,4 Prozent mehr - erfasst.
    Die Gesamtzahl der Gewalttaten wuchs um 1,1 Prozent auf knapp 218 000.


    Der Westen: Brutalität nimmt zu

  • Ich halte es da mit dem Spruch, glaube keiner Statistik...usw.

    Ich bin kein Neonazi und kein Verschwörungstheoretiker, aber geschönte Zahlen können hierbei eine Rolle spielen.
    Die Definition, ob es sich bei dem Straftäter um einen Ausländer, um einen Deutschen,um einen Deutschen in 2. Staatsbürgerschaft, um einen Deutschen mit Migrationshintergrund oder wie man das Kind auch sonst noch nennen mag, Gibt den verschiedenen Statistiken der Städte und Länder schon einen gewissen Spielraum.



    Meine "gefühlte" und selbst erlebte Statistik geht da genau in die andere Richtung, mag aber auch am Wohnort liegen.
    Habe 4 Jahre Rettungsdienst in einer Ruhrmetropole hinter mir, Einsätze, die mit Gewalt zu tun hatten, waren leider recht häufig und zum Großteil waren daran Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt.


    Erschreckend vor allem: Grundlose und sinnlose Gewalt ging nahezu rein von dieser Bevölkerungsgruppe aus, damit meine ich Dinge ala das verhauen von wildfremden deutschen Jugendlichen in Problembezirken, nur wegen dem typischen falschen Blick zur falschen Zeit etc.


    Natürlich sind das meine Erfahrungen und bestimmt nicht repräsentativ...


    Ich kann auch hier meine Meinung, die ich bereits in dem T-Shirt Thread in ähnlicher Form abgegeben habe kundtun:
    Äußert sich ein Politiker oder sonstwer zu diesem schwierigen Thema (WIe zum Beispiel Herr Koch, wobei man ihm da auch evtl. Wahlkampfkalkül vorwerfen muss), spricht die Fakten (in Form von Statistiken) oder die gefühlte Verunsicherung der Bevölkerung zu dem Thema an, wird er sehr schnell vom ach so empörten politischen Gegener in die rechte Schiene gedrückt, der Kern der Diskussion wird wieder zur Nebensache und nichts geschieht, außer das das Thema nicht mehr mit der Kneifzange angefasst wird.


    Wenn ich jetzt hier meine persönliche Meinung zu dem Thema in Stichpunkten und ungeschönt hinschreiben würde, ich könnte bei den Reaktionen darauf wetten, in den rechten Flügel abgedrängt zu werden, der mir jedoch relativ fern ist.
    Weil man eine andere Meinung zum Thema Ausländerkriminalität hat, ist man noch lange kein Rechter oder Nazi oder ewig gestriger, wird jedoch genau mit diesem Totschlagargument mundtot gemacht!


  • Mein lieber Medic,


    sicherlich hast du recht, aber mit einem Auge auf die vergangenen zwei Delikte in Hamburg ist es leider so, dass wenn so etwas geschieht, komischerweise sehr oft gerade die Art der Bevölkerung in soetwas verwickelt ist.


    das war nu von mir mal nur by the way°!


    Gruß
    reanima

  • Zitat

    Original von Mindhunter
    Äußert sich ein Politiker oder sonstwer zu diesem schwierigen Thema (WIe zum Beispiel Herr Koch, wobei man ihm da auch evtl. Wahlkampfkalkül vorwerfen muss), spricht die Fakten (in Form von Statistiken) oder die gefühlte Verunsicherung der Bevölkerung zu dem Thema an, wird er sehr schnell vom ach so empörten politischen Gegener in die rechte Schiene gedrückt, der Kern der Diskussion wird wieder zur Nebensache und nichts geschieht, außer das das Thema nicht mehr mit der Kneifzange angefasst wird.


    Wer dieses schwerwiegende und heikle Thema dazu benutzt, um auf Wahlkampfveranstaltungen auf Stimmenfang zu gehen, hat sich als ernsthafter und seriöser Diskutant zu der Thematik schon disqualifiziert. Denn Ursachen und Lösungsmöglichkeiten zur Problematik sind viel zu unattraktiv, um den Bürger damit zu einer Stimmabgabe für den jeweiligen Politiker zu bewegen. Die einzige Möglichkeit, über dieses Thema Stimmen abzugreifen, ist dann die emotionale Ebene, die mit sachlichen Fakten ja nun mal meist gar nichts zu tun hat. Und genau das macht die rechte Szene ja schon seit Jahrzehnten, womit eine Identifizierung mit der rechten Szene nur eine logische Schlußfolgerung ist.


    Keine Frage: Gewalt von meist jugendlichen Ausländern bzw. Deutschen mit Migrationshintergrund ist eine Problem. Aber die Aussagekraft der meisten Statistiken bezüglich des Themas sind oft nur sehr beschränkt und oft leider auch sehr fraglich, wenn nicht gar falsch interpretiert oder sogar grundlegend unzutreffend.


    Um in der Problematik zu einer Besserung/Lösung zu kommen bedarf es einer tiefgreifenden Analyse und sachlichen (!) Untersuchung und dann einer Bekämpfung der Probleme an ihrer Wurzel und nicht die immer wiederkehrende Doktorei an den Symptomen, symbolisch sei hier mal die achso beliebte Litanei über "härtere Strafen" genannt.


    Edit:
    Hier mal eine kleine Relativierung gewisser Erkenntnisse:
    [URL=http://www.bpb.de/publikationen/HTD7VE,0,0,Ausl%E4nderkriminalit%E4t.html]Bundeszentrale zur politischen Bildung[/URL]
    Sollte auch einen Herrn Koch zugänglich sein, wobei die Frage ist, was das größere Armutszeugnis wäre: dass er diese Fakten nicht kennt oder er sie kennt, aber was anderes erzählt.


    Edit II:
    Die Verlinkung funzt nicht so, wie es soll. In die Suche einfach "Ausländerkriminalität" eingeben und dann auf das erste Ergebnis klicken, dann kommt ihr zur gewünschten Seite.

  • Zu dem Link zur Bpp (die wie mein GeschichtsLK Lehrer zu sagen pflegte nicht verfassungskonform ist, da Bildung Ländersache ist... ;)


    es steht dort:

    Zitat

    Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind dagegen Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen


    Ja... aber was sind es denn dann jetzt? Hasen, Igel oder Marsmenschen?!?! Nein, es sind Ausländer, die in Deutschland Straftaten begehen? Eine Beschönigung der Statistik, diese nicht hinzuzurechenen...es hat keiner behauptet, dass die straffälligen Ausländer integrierte Mitbürger in der 3. Generation sind...



    Bei der angeführten Statistik bin ich wie oben schon beschrieben eh etwas skeptisch, zumal meine "gefühlte" Statistik dem vehement entgegenspricht und ein paar Gespräche rein privater Natur mit Polizeibeamten in mir das Gefühl ausgelöst haben, dass diese Statistiken z.T. verordnet sind. (Ja, krasse Behauptung, die ich niemals belegen werde können, aber zwischen den Zeilen gelesen kam das raus)


    Um noch einmal auf den Artikel der Bpp zurück zu kommen:
    Hier ist auch nicht differenziert zwischen Gewaltdelikten und Steuerhinterzug, Gegenstandsdelikten, whatever... nur wird angeführt, das Delikte die nur von AUsländern begangen werden können (Illegaler Aufenthalt etc.) herausgerechnet werden müssten...Also um es nochmal zu sagen, die Aussagekraft lässt zu wünschen übrig!

  • medic


    Wenn du schon diese Zahlen aufführst solltest du kurz überschlagen, wie sich der prozentuale Anteil der Gruppen im Bezug zur Bevölkerung darstellt.
    Grob überschlagen wären es - gemessen an der Gesamtzahl deutscher Bürger (inkl. Migrationshintergrund) - demnach 2,4% der deutschen Bürger, die Tatverdächtig waren.
    Bei den nicht-deutschen Bürgern komme ich auf 6,7%....


    Aber wie in dem von tansamalaja verlinkten Artikel zu lesen ist (und wie bereits von mir erwähnt), sind diese Zahlen nur bedingt verwertbar.
    Für unsere Diskussion hier im Zusammenhang mit der Eingangsmeldung halte ich die Erfahrungswerte, die wir während unserer Arbeit machen, für weitaus aussagekräftiger. Diese sind zumindest in meinen Augen eindeutig.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Hier mal die gesamte Passage als Zitat:

    Zitat

    Irreführend in der Kriminalstatistik ist zweitens die fehlende Unterscheidung zwischen Ausländern, die zur Wohnbevölkerung in Deutschland gehören (und die mit dem Vorwurf besonderer Kriminalität diskriminiert werden sollen), und illegalen, durchreisenden, vorübergehend in Deutschland lebenden Personen. Grundtatsache ist, dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche. Ein Viertel bis ein Drittel der Ausländer, die in der Kriminalstatistik erscheinen, sind dagegen Touristen, Illegale und alle, die ausschließlich zum Zweck ungesetzlicher Taten (Diebstahl, Raub, Drogenhandel, Prostitution und Zuhälterei, Schmuggel) ins Land einreisen. International operierende Verbrecherbanden können allenfalls in vordergründiger demagogischer Absicht mit den Ausländern verglichen werden, die zum Teil in dritter Generation in Deutschland leben.


    Und genau das ist nämlich die gängige Praxis, einzelne Passagen ohne den Zusammenhang rauspicken und darauf eine Argumentation aufbauen. In der Passage wird doch eindeutig benannt, warum man die sehr allgemein und umfassende Vokabel "Ausländer" differenzieren sollte. Denn wenn man dies nicht tut, haut man mit Wucht am Ziel vorbei und zieht produktive und unterstützende Strukturen (die integrierten "Ausländer") mit in den Propagandastrudel.


    Am Anfang aller Verfolgungen, Diskriminierungen und Schlimmeren standen immer die Verallgemeinerung, die Pauschalisierung.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Interessant finde ich übrigens, dass bei Diskussionen zu ähnlichen Themen schnell von der "Schuld der Deutschen" (NS-Regime / 2. WK) gesprochen wird (von Deutschen !), man aber gleichzeitig immer sehr bemüht ist, andere Kulturkreise in Schutz zu nehmen. Das ist die noch immerwährende Sünderhaltung der Deutschen, der ich mich nicht anschließen möchte, wenn man sich dabei selbst etwas vormacht oder gar schönredet.


    Kann ich gut nachvollziehen, ich schließe mich dem auch nicht an. Wenn man sich die Geschichte der Menschen/Völker anschaut, so kann man fast überall ein ähnliches Verhalten ausgraben, ganz sicher ist es kein deutsches Phänomen, wir haben in der Vergangenheit bloß eben besonders drastisch und "öffentlichkeitswirksam" zugeschlagen.


    Und genau deswegen bin ich auch ein entschiedener Gegner der Pauschalisierungen, denn Parolen wie "Alle Deutschen sind Nazis" spornen den Deutschen sicher nicht gerade an, sich dem Problem in seiner Mitte anzunehmen, sondern zunächst einmal sich zu verteidigen und oft so eine Art Wagenburgmentalität aufzubauen ("Alle sind gegen uns (!)") und schon sitzt der faule Apfel mitten hinter den Verteidigungslinien, wo er sich sonst nie befinden würde.


    Deswegen müssen wir die unproblematischen "Ausländer" mit ins Boot holen, um so von allen Seiten auf die mehr oder weniger kleine/große Gruppe der straffälligen "Ausländer" einzuwirken. Und Parolen wie "Ausländer sind gewaltbereiter" sind da ganz sicher nicht der erfolgreiche Weg...

  • Ja, du hast Recht, ich habe nicht gut zitiert, jedoch dass, was das Zitat aussagt in meinem Text benannt, indem ich sage, dass die integrierten Ausländer der 3. Generation nicht das große Problem sind.


    Von Haarspalterei bekommt man Spliß!
    Fakt ist, das derjenige der die Tat begeht Ausländer ist, ob nun illegal, legal, mit Migrationshintergrund oder vordergrund oder was auch immer!

    Mensch warum reden wir hier um den heißen brei herum?


    Ich hab mir nicht den Ausweis von den Tätern zeigen lassen können, wenn zum x-ten Mal ein deutscher Jugendlicher in meinem RTW lag und berichtete, er sei "mal wieder von den Türken" zusammengeschlagen worden, weil er eben so geguckt habe wie er geguckt hat.
    Die x male, die ich in Wohnungen war, wo nach Todesfall oder Streitigkeiten etc. die Luft für uns extrem dünn wurde, habe ich auch nicht beim Einwohnermeldeamt gefragt, ob das jetzt Marrokaner, Albaner, Türken oder was auch immer waren.


    Die hunderte Beleidigungen, Gesten gegen unseren RTW, Behinderungen unserer Arbeit auf offener Straße..... Nein, ich habe die Nationalität, den Stammbaum und was auch immer nicht erforscht! Aber für mich offensichtlich war, dass es Ausländer waren.
    Und wer nun denkt das ich übertreibe, dem sage ich via PN gern die Wache und den Stadtteil der Stadt in dem ich damals gefahren bin.


    Natürlich sind auch Deutsche asozial und auch von diesen habe ich obriges erlebt! Leider jedoch zu einem weit höheren Anteil von unseren Ausländischen Mitbürgern.


    Ich bin immer neutral zu jedem Patienten den ich habe, von Anfang an. Ich bemühe mich jeden gleich zu behandeln. für jeden das gleiche zu leisten und jedem auch klar zu machen, was nicht geht (geben Sie mir eine Spritze...) Wie oft wurde mir von ausländischen Mitbürgern mit den unverschämtesten Beleidigungen in diesen Fällen vorgeworfen, ich würde das alles ja nur tun, weil sie Ausländer seien...
    Ich denke, dass die Kollegen, die in Ruhrmetropolen oder anderen Städten mit recht hohem Ausländeranteil fahren, ähnliche Erfahrungen gemacht haben...


    Zitat

    Am Anfang aller Verfolgungen, Diskriminierungen und Schlimmeren standen immer die Verallgemeinerung, die Pauschalisierung


    Dankesehr, ist angekommen...

  • Ich denke, wir verstehen uns, ich habe keinen derartig belasteten Hintergrund, weil ich bisher größtenteils in der Landrettung tätig war sowas dort eher selten vorkommt. Deswegen sind die Erfahrungen vieler Kollegen aus der "Brennpunktrettung" nicht weniger glaubhaft, ich bin eigentlich sehr froh, jetzt in der Kleinstadt- & Landrettung meinen Einsatzbereich zu haben und nicht nur wegen der Buckelei...


    Ganz außer Frage steht auch, dass die "Ausländer" ihren Beitrag zum Problem beitragen, aber halt nicht nur und nicht alle. Und warum es so signifikant viele "Ausländer" sind, hat bestimmt auch noch andere Gründe als ihre Mentalität (sozialer Background, Lebenssituation). Das vergessen halt einige und dann gibt es den Umkehreffekt, dass sich "Ausländer" durch ungerechtfertigte Behandlung durch den RD oder auch im Privaten angefeindet fühlen und sich dadurch dann wiederum ein Agressions-/Ablehnungspotential entwickelt.


    Zitat

    Ich bin immer neutral zu jedem Patienten den ich habe, von Anfang an. Ich bemühe mich jeden gleich zu behandeln. für jeden das gleiche zu leisten und jedem auch klar zu machen, was nicht geht (geben Sie mir eine Spritze...) Wie oft wurde mir von ausländischen Mitbürgern mit den unverschämtesten Beleidigungen in diesen Fällen vorgeworfen, ich würde das alles ja nur tun, weil sie Ausländer seien...


    Meinen Respekt und meine Hochachtung hat jeder Kollege, der dieses langjährig schafft!

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Interessant finde ich übrigens, dass bei Diskussionen zu ähnlichen Themen schnell von der "Schuld der Deutschen" (NS-Regime / 2. WK) gesprochen wird (von Deutschen !), man aber gleichzeitig immer sehr bemüht ist, andere Kulturkreise in Schutz zu nehmen. Das ist die noch immerwährende Sünderhaltung der Deutschen, der ich mich nicht anschließen möchte, wenn man sich dabei selbst etwas vormacht oder gar schönredet.


    Godwin's Law ist erfüllt!

    Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung

    Einmal editiert, zuletzt von Valandil ()

  • Zitat

    Original von tansamalaja
    Ich denke, wir verstehen uns, ich habe keinen derartig belasteten Hintergrund, weil ich bisher größtenteils in der Landrettung tätig war sowas dort eher selten vorkommt. Deswegen sind die Erfahrungen vieler Kollegen aus der "Brennpunktrettung" nicht weniger glaubhaft, ich bin eigentlich sehr froh, jetzt in der Kleinstadt- & Landrettung meinen Einsatzbereich zu haben und nicht nur wegen der Buckelei...


    Genau, welche Wahrnehmung ist dann aber die richtige, dass Ausländer verstärkt kriminell und aggressiv sind oder eben nicht?


    Deswegen sind subjektive Erlebnisse eben nicht repräsentativ und aussagekräftig.

  • Zitat

    Original von Hilope
    Deswegen sind subjektive Erlebnisse eben nicht repräsentativ und aussagekräftig.


    Es sei denn, sie betreffen diesen Thread, wo jeder von uns polarisiert und glaubt seine Meinung und Einstellung sei die einzig richtige.
    Leider werden wir bei solchen Themen nie einen Konsens finden. Werden wir uns immer streiten.
    Jeder hat seine ganz persönlichen, rein subjektiven Erfahrungen und Empfindungen gemacht. Das ist auch gut und wichtig so.
    Solange wir unsere Arbeit möglichst verurteilsfrei ausüben, ist es auch (fast) egal, welche private, persönliche Meinung wir haben.


    Für mich ist es völlig egal, welchen sozialen, geografischen oder religiösen Hintergrund jemand hat. Nicht das macht den Menschen aus, sondern erst der persönliche Umgang mit ihm.
    Ich halte hier im Forum z.B. einige User für genau das, was sie auch von mir halten. :D Und das geht anderen Usern sicherlich ähnlich. Doch ich könnte wetten, dass würde man sich persönlich kennen lernen, sich diese negativen Meinungen umkehren würden.
    So ist das nunmal mit uns Menschen. Wir haben unsere Vorurteile. Und diese verändern sich erst durch persönliches kennen lernen.
    Es gibt nunmal nicht "den" Ausländer / Junkie / Obdachlosen / Arbeitslosen / Beamten / Arzt / RettAss / Frisör / Taxifahrer / ... Es gibt ganz viele. Und jeder ist anders. Wenn einige wenige einer Gruppe auffällig sind, muss doch nicht gleich die ganze Gruppe genauso sein. Oder?

  • Als Stadtretter bin ich hier auch nicht wirklich objektiv.
    Ich gebe zu, nach Todesfall hatte ich bisher nur bei "ausländischen" Gruppen Schutz von Jungs mit Maske. Wobei hier neben den trauernden auch die Todesurache eine Rolle spielten.


    Das Verhalten von, auch ich verwende "Südländer" bei Todesfällen erschliesst sich mir nicht immer, z.B. Ludwigshafen ist ein Beispiel, aber auch lokal fallen mir da einige Ereignisse ein, bei denen wir und auch Kollegen von Hundertschaften der Polizei, aber auch von vernünftigen Angehörigen geschützt wurden bzw. werden mussten.


    Die Frage ist, wie geht man damit um. Ich habe keine Ahnung->
    Zum Thema vorbestraft und dem Artikel der Bundeszentrale Politische Bildung sage ich nur... Delikte die nur von Ausländern verübt werden können ... sind trotzdem Delikte. Wenn ich eine Straftat begehe ist es egal ob ich ein Ausländer bin oder nicht, die Gesetze gelten für alle und sind allen bekannt.


    Und Prozentzahlen in der Kriminalstatistik muss man immer auch im Verhältnis zum Anteil der Bevölkerung sehen.