Nur mal kurz hineingeworfen:
In meiner stadt mit BF (4 wachen) und 250000 EW sind an die 26 FF vorhanden.
Worms: Feuerwehrmann stirbt bei Explosion
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Wieviele EW pro quadratkm?
Schon klar das eine Stadt immer eine gute Dichte an FF haben wird. Die Frage ist dann ja noch wieviele autos die besetzen.
In Berlin gibts auch viele FFs, aber die meisten haben nur ein oder zwei Löschfahrzeuge zu besetzen.
Wenn ich an die FF denke aufm Land in NRW die ich kannte, die hatten 4 große LKW und ne DLK und nen ELW usw... Da braucht man eine ganz andere Mannstärke für. -
Guy Fawkes: Ich stimme Dir zu, dass das nach einer unübersichtlichen und womöglich auch unangemessenen Aufstellung der Kräfte klingt.
Ich frage mich aber, wo Du das große Einsparpotential vermutest. Mal gesetzt der Fall, es würden ländliche Kleinstwachen zusammengelegt: da entfallen die Kosten für Fahrzeugunterstand (= Eigentum, ergo die Nebenkosten für ein nicht geheiztes Gebäude) und einmal jährlich Wartungskosten für Ausrüstung und ein Fahrzeug. Das Personal wird man angesichts der Rückgänge gerne mit an einen anderen Standort nehmen, ergo bleiben Kosten für PSA, Fortbildung usw. bestehen. Dass ein Bürgermeister sich erwartbares Geheule und Demotivation für zweihundert Euro nicht ans Bein binden will, verstehe ich vollkommen. (Führt etwas weg vom Thema jetzt). -
Guy Fawkes: Ich stimme Dir zu, dass das nach einer unübersichtlichen und womöglich auch unangemessenen Aufstellung der Kräfte klingt.
Ich frage mich aber, wo Du das große Einsparpotential vermutest. Mal gesetzt der Fall, es würden ländliche Kleinstwachen zusammengelegt: da entfallen die Kosten für Fahrzeugunterstand (= Eigentum, ergo die Nebenkosten für ein nicht geheiztes Gebäude) und einmal jährlich Wartungskosten für Ausrüstung und ein Fahrzeug. Das Personal wird man angesichts der Rückgänge gerne mit an einen anderen Standort nehmen, ergo bleiben Kosten für PSA, Fortbildung usw. bestehen. Dass ein Bürgermeister sich erwartbares Geheule und Demotivation für zweihundert Euro nicht ans Bein binden will, verstehe ich vollkommen. (Führt etwas weg vom Thema jetzt).
Ich habe doch nirgends von Einsparungen gesprochen, oder?
Selbstverständlich lässt sich so Geld sparen - wenn auch nicht unbedingt viel im Bereich laufende Kosten, eher im Bereich der einmaligen Investitionen (ich muss halt nicht alle x-Jahre ein neues TSF-W oder eine neue TS etc. beschaffen und das dann auch noch mal n Feuerwehren in meiner Samtgemeinde), aber das ist für mich nicht der alleinige Grund.
(Wobei auch da hab ich ein Beispiel mit zwei Feuerwehren die (aus meiner Sicht) sogar im selben Dorf sind und beide haben gleichzeitig neue Gerätehäuser bekommen)Für mich viel wichtiger ist, dass ich auch durch "Gebietsreformen"/Zusammenlegungen die Ausbildung und Führung besser organisieren kann, die Einsatzhäufigkeit und die damit verbundene praktische Erfahrung wird gesteigert etc pp.
Wenn man dann noch anfängt Führungskräfte nach Eignung, Leistung und Befähigung auszuwählen wird alles wieder gut.
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Diese Hinter-jedem-Misthaufen-ein-TSF-Wehren ärgern mich vor allem, weil sie Geld kosten.
Der Meinung war ich auch, zumindestens bis letztes Jahr. Da brannte es nämlich dann auch mal bei uns. Zwar nicht schlimm und es ist gut ausgegangen, aber es war spannend zu sehen, das 5 Minuten nach Notruf das erwähnte TSF der 3-Einsätze-pro-Jahr-Feuerwehr vor der Tür stand. Nach sechs Minuten lag ein C-Schlauch bis zum Feuer und zwei Atemschutzgeräteträger standen im Wohnzimmer.
Zwölf Minuten nach Alarmierung war dann auch die Stützpunktwehr vor Ort. In den sieben Minuten hätte sich das Feuer sicherlich schön ausbreiten können, hätten wir es nicht selber weitestgehend erstickt bekommen...
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Will gar nicht abstreiten, dass hier und da mal wirklich was zu holen ist mit denen. Der nächste hat mal einen üblen Herzinfarkt in der Familie und freut sich dann, dass der RTW, dem das ganze Jahr über die Auslastung fehlt, nach drei anstatt nach 10 min im Hof steht.
Was übrigens gegen eine Zusammenlegung spräche: Wenn die EInsatzzahlen steigen, wird das Thema Tagesalarmsicherheit an Brisanz zunehmen. Da tut man sich wahrscheinlich keinen Gefallen.
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Was übrigens gegen eine Zusammenlegung spräche: Wenn die EInsatzzahlen steigen, wird das Thema Tagesalarmsicherheit an Brisanz zunehmen. Da tut man sich wahrscheinlich keinen Gefallen.
Letztendlich ist das wohl schnuppe wie rum man das macht (zentral vs. dezentral). Auch die kleinen Ortsfeuerwehren bekommen nicht genug Menpower zusammen, so das grundsätzlich immer der Stützpunkt sowie weitere Ortsfeuerwehren mit alarmiert müssen, damit ausreichend Personal zur Verfügung steht. Nachts und am Wochenende hatte ich in meiner letzten FF (Ortsfeuerwehr mit "Grundausstattung", LF-8, (H)LF-16TS) immer Probleme noch ein Fahrzeug zu erwischen. Werktags konnte ich mir sicher sein das ich das erste Fahrzeug erwische, oft sogar als Gruppenführer, da hier oft ein Mangel herrschte. Wenn ich dann aber links über die Schulter geschaut habe, so habe ich meistens nur eine Staffel hinter mir sitzen sehen.
Ich gehe da aber durchaus mit, was die Schließung und Zusammenlegung kleiner Ortsfeuerwehren angeht. Natürlich nur dort wo es Sinn macht! In meiner alten Stadt, wo ich noch ehrenamtlich tätig war, waren viele Ortsfeuerwehren nur wenige hundert Meter von der anderen entfernt. Hier wäre es durchaus möglich gewesen, aus 6 Ortsfeuerwehren (3 Ortsfeuerwehren Grundausstattung, 3 Ortsfeuerwehren Stützpunkt) 3 zu machen, sowie aus 14 Fahrzeugen einige auszusondern und durch intelligente Neubeschaffungen aus weniger mehr zu machen (Ist-Zustand: 1x TLF 16/24St, 2x TLF 16/25, 2x LF16-TS, 3x LF-8, 1x LF-8/6, 1x TSF-W, 1x RW-1, 3x MTW, diverse Anhänger).
Gruß
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Na ja, ich will auch nicht das jede TSF Wehr geschlossen wird.
Die eine oder andere wird man schon behalten müssen.Wie Harris schon sagte, da wo es Sinn macht.
Man darf diesen Gedanken nur nicht kategorisch ausschließen nur weil das schon immer so war.