Hohenlohe - Karl Heer, Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Hohenlohekreis, redet nicht um den heißen Brei herum: "In mindestens 95 Prozent der Fälle sollten Rettungswagen oder Notärzte zehn bis 15 Minuten nach dem Eingang des Notrufs in der Rettungsleitstelle am Einsatzort sein â?? so schreibt es das Gesetz vor. Da liegen wir drunter."
Lebensretter mitunter zu langsam
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Interessant finde ich, auch in Hinblick auf die eine oder andere Diskussion hier im Forum, dass in diesem ländlichen Bereich die Qute der Hilfsfristerfüllung durch die NEF besser ist, als diejenige der RTW.
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ich weiß nicht, ob es einen hinreichenden grund darstellt, ein glas champagner aufzumachen, wenn man 0,9%punkte weniger schlecht dasteht.
[danke an edmund stoiber]
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ich weiß nicht, ob es einen hinreichenden grund darstellt, ein glas champagner aufzumachen, wenn man 0,9%punkte weniger schlecht dasteht.
[danke an edmund stoiber]
Kommt drauf an, ob es statistisch signifikant ist.
:vain: -
da sich die prozentangabe auf die grundmenge der einsätze bezieht und nicht auf irgendeine stichprobe, verstehe ich nicht, wie du den signifikanz-begriff hier verstanden haben willst.
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Vergleich der Konfidenzintervalle...
http://www.uni-wh.de/fileadmin…l/konfidenzintervalle.pdfMit steigendem n werden die nämlich immer schmaler. Da kann man dann sagen, ob 0,9% Unterschied statistisch signifikant sind oder nicht...
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diese begriffe beziehen sich in dem artikel doch aber auf eine wachsende zahl in der stichprobe [analog zum P-wert]. aber in der statistik des artikels geht es nicht um eine größe einer stichprobe im verhältnis zur grundmenge, sondern um prozentangaben, die eine grundmenge betreffen.
was du meinst, ist die frage, ob eine differenz von 0,9 %punkten anlass bietet, von zwei unterschiedlichen ergebnissen auszugehen oder ob man nicht viel eher sagen muss, dass die ergebnisse vergleichbar schlecht sind, also quasi in einem konfidenzintervall iegen, wenn man so sagen will. ich denke übrigens genau das, was man meinem post ja auch entnehmen kann.
im übrigen gilt noch zu bedenken, dass die genannten zahlen nicht differenzieren zwischen einem primären [RTW+NEF] und einem sekundären notarztalarm [RTW fordert nach].
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Interessant finde ich, auch in Hinblick auf die eine oder andere Diskussion hier im Forum, dass in diesem ländlichen Bereich die Qute der Hilfsfristerfüllung durch die NEF besser ist, als diejenige der RTW.
Ich finde das nicht interessant. In einem Landkreis, dessen Einsatzaufkommen nachts nur 3 RTW erfordert, werden 2 (!) NEF vorgehalten. Ein derart hohes NEF:RTW-Verhältnis muss sich selbstverständlich in den Eintreffzeiten wiederfinden. Nach meiner bisherigen Erfahrung in der Landrettung stellt dies jedoch keine übliche Quote dar.
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Die Landkreise, die zu meinem damaligen Leitstellenbereich gehört haben, haben auf dem Land fast eine je RTW ein NEF Quote. Teilweise mit relativ wenig Einsätzen. Inwiefern sich das jetzt durch die "Zwangsfahrerbesetzung" geändert hat, weiß ich nicht. Ich bin off :pfeif:
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diese begriffe beziehen sich in dem artikel doch aber auf eine wachsende zahl in der stichprobe [analog zum P-wert]. aber in der statistik des artikels geht es nicht um eine größe einer stichprobe im verhältnis zur grundmenge, sondern um prozentangaben, die eine grundmenge betreffen.
was du meinst, ist die frage, ob eine differenz von 0,9 %punkten anlass bietet, von zwei unterschiedlichen ergebnissen auszugehen oder ob man nicht viel eher sagen muss, dass die ergebnisse vergleichbar schlecht sind, also quasi in einem konfidenzintervall iegen, wenn man so sagen will. ich denke übrigens genau das, was man meinem post ja auch entnehmen kann.
Ich glaube du verstehst das nicht ganz.
Schießbuden-Betreiber:
Schütze 1 ballert 1000mal und erzielt 800 Treffer.
Schütze 2 ballert 1000mal und erzielt 789 Treffer.Wenn Schütze 1 (bei gleichen Fähigkeiten und Bedingungen) am nächsten Tag nochmal schießt wird er z.B. 802 Treffer (80,2%), oder 799 (79,9%) Treffer erzielen.
Es streut ein bischen. Diese Werte (auch in Prozent) liegen in einem Konfidenzintervall. (Da gibt es so spezielle Tabellen.)Will ich Schütze 1 mit Schütze 2 vergleichen kann ich die jeweiligen Konfidenzintervalle beachten.
im übrigen gilt noch zu bedenken, dass die genannten zahlen nicht differenzieren zwischen einem primären [RTW+NEF] und einem sekundären notarztalarm [RTW fordert nach.
Es geht doch nur um die Frage:
Ist die Fahrzeit eines bestimmten Rettungsmittels im Rahmen der Hilfsfrist?.... -
Die Landkreise, die zu meinem damaligen Leitstellenbereich gehört haben, haben auf dem Land fast eine je RTW ein NEF Quote. Teilweise mit relativ wenig Einsätzen.
Warum setzt man denn Notarzt nicht auf den RTW? -
Es gab auch genügend Einsätze bei denen dieser nicht notwendig war.
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Wenn Schütze 1 (bei gleichen Fähigkeiten und Bedingungen) am nächsten Tag nochmal schießtals inhaber eines 2semestrigen statikstikscheines sind mir solche gedankengänge nicht fremd. der witz ist, dass es bei den vorliegenden zahlen nicht darum geht, wie die sich in zukunft wahrscheinlich entwickeln. in deinem beispiel geht es also nur darum, dass schütze A 8 von 10 ins ziel geschossen hat und schütze B 9 von 10. das hat mit restirrtumswahrscheinlichkeiten nichts zu tun. aber lassen wir es doch einfach dabei, dass die beiden zahlen jeweils so dicht zusammen liegen, dass man sie als gleich schlecht betrachten kann. ich jedenfalls denke, wir haben das jetzt ausdiskutiert.
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Irgendwie laberst du ziemlich umher...
Erst schreibst du, dass man den Begriff der Signifikanz nicht anwenden kann.
Dann schreibst du, dass es ja um andere Dinge geht.
Dann führst du schlussendlich deinen 2 Semester dauernden Statistikschein an und bittest die Diskussion zu beenden.Ein einfaches:
Ah, stimmt! Hätte gereicht.Falls du glaubst, ne.
Mir haben die "Statistiker" für meine Doktorarbeit zu einer ähnlichen Verfahrensweise geraten...Das was du hier ablieferst ist eine derart miese Diskussionkultur, die nicht mehr zu toppen ist... :nein:
Sorry. -
Irgendwie laberst du ziemlich umher...
Erst schreibst du, dass man den Begriff der Signifikanz nicht anwenden kann.
Dann schreibst du, dass es ja um andere Dinge geht.
Dann führst du schlussendlich deinen 2 Semester dauernden Statistikschein an und bittest die Diskussion zu beenden.Ein einfaches:
Ah, stimmt! Hätte gereicht.Falls du glaubst, ne.
Mir haben die "Statistiker" für meine Doktorarbeit zu einer ähnlichen Verfahrensweise geraten...Das was du hier ablieferst ist eine derart miese Diskussionkultur, die nicht mehr zu toppen ist... :nein:
Sorry.Komisch. Ich dachte immer, dass Säuglinge aus Gründen der Chancengleichheit beim Schwanzlängenvergleich noch nicht mitmachen dürfen...
:eyeroll: J.
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Du hast recht.
Rechthaberei erscheint wohl manchmal unverständlich und oftmals unnötig. -
Irgendwie laberst du ziemlich umher...
Erst schreibst du, dass man den Begriff der Signifikanz nicht anwenden kann.der meinung bin ich nach wie vor.
Dann schreibst du, dass es ja um andere Dinge geht.
Dann führst du schlussendlich deinen 2 Semester dauernden Statistikschein an und bittest die Diskussion zu beenden.damit nahm ich bezug auf deine feststellung "ich glaube, du verstehst das nicht ganz". ich dachte, ein grundstudium in soziologie widerlegt diese feststellung vielleicht.
Ein einfaches:
Ah, stimmt! Hätte gereicht.Falls du glaubst, ne.
Mir haben die "Statistiker" für meine Doktorarbeit zu einer ähnlichen Verfahrensweise geraten...
na dann: butter bei die fisch, wie man hierzulande sagt. es gibt für dich ja einen einfachen weg, exakt zu beweisen, dass du recht hast. wende das verfahren aus dem artikel, den du verlinkt hast, auf die beiden prozentzahlen an, errechne ein konfidenzintervall, gib die restirrtumswahrscheinlichkeit an und poste auch den jeweiligen rechenweg. wenn dir das gelingt, bin ich gerne bereit, zuzugeben, dass du recht hast.Das was du hier ablieferst ist eine derart miese Diskussionkultur, die nicht mehr zu toppen ist... :nein:
Sorry.PS: ich denke, wir langweilen die anderen mit diesem nebenkriegsschauplatz. das war der grund für meine anregung, unser kleines scharmützel einzustellen.
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Ich habe ja nie gesagt, dass dieses Beispiel statistisch signifikant ist!
Man kann es aber hierauf prüfen.
Angaben hierzu kann ich nicht machen, da ich die Gesamtzahl der Einsätze nicht kenne...Übrigens gilt noch ein weiterer Grundsatz:
Statistisch signifikant bedeutet nicht immer klinisch relevant.Aber lass uns das beenden.
Die Diskussion (Statistik) interessiert hier vermutlich niemanden. -
Mich interessierts, aber vielleicht kann ein Mod das ja einfach separieren?
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gerade habe ich bei den kollegen des DRK hohenlohe die absoluten einsatzzahlen angefragt und werde sie liefern, sobald sie mir vorliegen.