Ich habe den Aufruf Interviewpartner für TV-Reportage gesucht gelesen und frage mich jetzt: wie sieht so eine Fahrerschulung denn überhaupt aus? Meine bisherige Erfahrung ist ja, dass darunter jeder etwas anderes versteht:
- mein damaliger DRK- KV machte "nur" eine - immerhin sehr ausführliche - theoretische Einweisung: Rechtsbelehrung, erhöhtes Unfallrisiko; Risikoschwerpunkte; eindringliche Aufforderung, dass Ankommen wichtiger ist als schnell sein. Kosten für Standard-Verkehrssicherheitstraining mit privaten Fahrzeugen wurden auf Wunsch erstattet, Dienstfahrzeug gab's dafür aber nicht. Voraussetzungen: FS, erste-Hilfe-Freshup und arbeitsärztliches Gutachten ("Fahr- und Steuertätigkeiten").
- mein aktueller JUH-RV verlangt: einmal jährlich Rechtsbelehrung, für Neulinge 5-10 Sonderrechtsfahrten als Beifahrer und dann "mindestens" die ersten fünf mit erfahrenem Beifahrer. Das so genannte Fahrertraining mit Einparken, Bremsen etc ist hingegen eine Vorschrift von der Versicherung zur Reduzierung von Parkschrammen und trägt zur SoSi-Ausbildung meiner Meinung nach nichts bei.
Meine erste SoSi-Fahrt: allein im MTD-Auto. Erys von Blutbank zu KH, jeweils ein kleines Stückchen innerorts und dazwischen etwas Autobahn. Wetter und die anderen Verkehrsteilnehmer haben es gut mit mir gemeint, Adrenalin war natürlich sehr hoch. Von VU bin ich privat und dienstlich zum Glück bisher immer verschont gebliebe. Können oder Glück, wer weiß das schon so genau.
Wie läuft die Vorbereitung und erste SoSi-Fahrt denn im "echten" Rettungsdienst ab?