PHTLS Instruktor

  • Das weiß ich, aber an der Wache sind mir 2 Bücher zum Thema in die Hände gefallen.


    Vielleicht kann ich die schon mal zum lesen vorweg nutzen.

  • Ich hab' das Buch. Kannst Du Dir am Samstag ausleihen. Es heißt "Präklinisches Traumamanagement" von NAEMT und ist im Elsevier-Verlag erschienen.

  • Ansonsten würde ich auch zum jetzigen Zeitpunkt davon absehen, das Buch zu kaufen, da in Kürze eine überarbeitete Version davon in den Handel kommt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ich hab' das Buch. Kannst Du Dir am Samstag ausleihen. Es heißt "Präklinisches Traumamanagement" von NAEMT und ist im Elsevier-Verlag erschienen.


    Das ist gut. Würde es mir Samstag gerne mal ausleihen! :-)


    An der Wache ist mir so ein älteres Buch in die Hand gefallen, was vor ein paar Jahren die Kollegen beim Traumamanagement in Münster bekommen haben.

  • Ich finde PHTLS etwas man kann fast schon sagen in eine Sekte abtriftend. Vom Inhaltlichen zwar ein gutes Werkzeug, aber das herumhüpfen in den T - Shirts wegen der CI halte ich nicht für so gut und in Teilen sind sie einfach dogmatisch vor allem in Deutschland.

  • Ich finde PHTLS etwas man kann fast schon sagen in eine Sekte abtriftend. Vom Inhaltlichen zwar ein gutes Werkzeug, aber das herumhüpfen in den T - Shirts wegen der CI halte ich nicht für so gut und in Teilen sind sie einfach dogmatisch vor allem in Deutschland.


    CI = corporate identity ???

  • Ich finde PHTLS etwas man kann fast schon sagen in eine Sekte abtriftend. Vom Inhaltlichen zwar ein gutes Werkzeug, aber das herumhüpfen in den T - Shirts wegen der CI halte ich nicht für so gut und in Teilen sind sie einfach dogmatisch vor allem in Deutschland.

    Ja, den Nachteil einheitlicher Kleidung prangere ich im Rettungsdienst auch ständig an. Aus mysteriösen Gründen besteht mein Arbeitgeber aber auch auf den vorgegebenen Uniformkleidungsstücken, die sehr deutlich gekennzeichnet sind. Da steht auch so überdeutlich überall der Organisationsname drauf... Jetzt mal ehrlich, ist die Kleidungsvorschrift für Dozenten wirklich ein Beurteilungskriterium für ein Weiterbildungs- / Leitlinienkonzept? Wirklich?


    Aus reinem Interesse: Hast du so einen Kurs selbst erlebt oder in wie weit hast du dich darüber informiert? Also welche Quellen liegen dieser Beurteilung zugrunde? Man hört gerade diese Vorwürfe selten von Kursteilnehmern, komischer Weise. Ich selbst kann dies für meinen PHTLS Lehrgang zumindest nicht bestätigen (Drei-Länder-Kurs in Konstanz). Ich fand es weder übertrieben dogmatisch, noch fand ich die (übrigens unterschiedlichen) Poloshirts sonderlich störend. Im Gegenteil, es bot eine Menge Denkanstösse, die mich in meinem Arbeitsalltag weiter gebracht haben und es gibt auch kaum Probleme mit der Adaption aufs Notarztsystem. Etwa die Hälfte der Teilnehmer waren auch durchaus Ärzte. Aber es ist natürlich auch eine Frage des persönlichen Anspruchsdenkens. Natürlich muss der Anwender die Adaption auf lokale Gegebenheiten und auf den Einzelfall leisten. Darum ist es sinnvoll mehr als nur eine mögliche Sichtweise auf eine Situation zu haben, das hält alternative Ideen bereit.


    Viele Grüsse,
    Johannes


    PS: Ich bin derzeit kein Sektenmitglied, ich bin lediglich in den Grundzügen der hochgeheimen Zauberkunst unterwiesen worden...

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Sorry der Verein wo ich bin trägt Uniformen verschiedenster Art Feldanzug, Dienstanzug, Gesellschaftsanzug usw. und dort gehört es dazu. Das jetzt Dozenten, welche von diesem "Verein" an PHTLS (R) abgestellt werden nicht die Uniform ihres Brötchengebers sondern eines "Vereins" tragen würde sich weder die US - Army noch andere Armeen gefallen lassen.

  • Sorry der Verein wo ich bin trägt Uniformen verschiedenster Art Feldanzug, Dienstanzug, Gesellschaftsanzug usw. und dort gehört es dazu. Das jetzt Dozenten, welche von diesem "Verein" an PHTLS (R) abgestellt werden nicht die Uniform ihres Brötchengebers sondern eines "Vereins" tragen würde sich weder die US - Army noch andere Armeen gefallen lassen.


    Die Dozenten werden abgestellt? Wusste ich gar nicht. Bei meinem Kurs(zugegeben, ich war auf ITLS) waren die Dozenten hauptberuflich auch in anderen Branchen, z.B. HiOrg.

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.

  • Swowohl PHTLS als auch ITLS sind ehrenamtliche Veranstaltungen füpr die Instruktoren.
    Es wird also niemand abgesetellt und geht den Arbeitgeber daher auch NIX an was man während des Kurses für Kleidung trägt.
    Was jemand gegen Poloshirts hat anhand denen man die Instruktoren von den Teilnehmern unterscheiden kann weiß ich jetzt auch nicht.
    Besonders nach Uniform sieht das ja nicht aus...

  • @ VK - Retter. Nicht ganz richtig! Die Soldaten (Ärzte / RettAss) sind sehr wohl an diesen Tagen Soldaten mit allen Rechten und Pflichten. Von daher geht es einen sehr wohl etwas an.

  • Naja, aber zumindest in D kann ein Soldat in seiner Freizeit auch in Zivil rumlaufen, bzw. selbst wenn er abkommandiert wird vom Uniformzwang befreit werden. Hab ich noch nie als Problem erlebt...

  • Wir haben in unserer HiOrg auch immer wieder BW-Praktikanten, die nicht in der Uniform ihres AG fahren. Zum Glück.

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  • Hallo es handelte sich hierbei um eine BW - Interne Veranstaltung (PHTLS) und in Österreich fahren die Praktikanten im Feldanzug mit Rotkreuz - Binde auf den zivilen Rettungswagen.

  • Unsere BW Praktikanten fahren in unseren ganz normalen Uniformen - hat es auch nie anders gegeben.
    Was mit BW-Inhouse-PHTLS Kursen mit BW-Instruktoren ist kann ich nicht sagen. Ist aber dann ja auch eine sehr besondere Spezialsituation die für den Otto-Normal-Teilnehmer unrelevant ist...

  • Moin,


    ah, die Soldatenschiene, davon habe ich gehört. Bist du denn selbst in den Genuss des Kurses gekommen? Diese Frage blieb ja bislang unbeantwortet. Wieviele Kurse gab es inzwischen? Der "Erste", der soweit ich weiß in Hamburg war, ist ja noch gar nicht solange her. Hat die BW so schnell eigene Instruktoren? Ich kenne zufällig einen Soldaten, der im Rahmen des Hamburger Kurses das "Instructor Potential" attestiert bekam, aber noch auf seinen Kurs wartet.


    Zur Uniformfrage: Inhouse-Kurse sind sicher eine spezielle Situation. Dennoch macht die Erkennbarkeit als Ausbilder durchaus Sinn und ich würde felsenfest davon ausgehen, dass diese Frage zwischen PHTLS Deutschland und der Bundeswehr auch geklärt wurde. Ich verstehe die Aufregung allerdings immer noch nicht. Ich habe öfters mit Bundeswehrsoldaten zu tun, darunter auch mit vielen, die als Dozenten tätig sind. Ich habe es noch nie erlebt, dass einer davon in militärischer Uniform doziert hätte, und mit Verlaub, vor zivilem Publikum hätte er sich damit seinen Job auch nicht leichter gemacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bundeswehr gänzlich auf zivile Gastdozenten verzichtet. Die werden aber sicher auch keine Uniform tragen.


    Zu Österreich kann ich nun nichts sagen, aber in Deutschland fährt die BW nicht einmal in Grünzeug, so sie selbst in den öffentlichen RD (z.B. Hamburg) eingebunden ist. Die Flieger sind in orangen Overalls mit Rangzeichen unterwegs, die Bodengebundenen meist mit leuchtrot-blauer Hose, blauen Pullis und leuchtroter Jacke. Warum müssen sie dann bei fremden Organisationen plötzlich Grünzeug tragen? Unsere BW Praktis tragen bislang jedenfalls ohne zu Murren weiß.


    Viele Grüße,
    Johannes

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