Onlinefortbildung für Rettungsassistenten und Notärzte am 22.03.2012

  • Hier die Originalmail und Poster der Firma Boehringer Ingelheim zu einer Onlinefortbildung am 22.03.2012 um 20:00 Uhr zum Thema Schlaganfall, zu der Dr. Scherer (ÄLRD) alle RettAss und Notärzte auch außerhalb von RLP recht herzlich einlädt:

    " Liebe Rettungsassistenten/innen,



    zur Online-Fortbildung am Donnerstag,
    den 22. März 2012 um 20:00 Uhr,
    die im Rahmen des Projekts â??Rheinland-Pfalz gegen
    Schlaganfallâ?? stattfinden wird,
    laden wir Sie und Ihre Kolleginnen/Kollegen
    herzlich ein.


    Im interaktiven Live-Vortrag
    referieren die Experten Georg Geister, Rettungsassistent DRK Rheinhessen-Nahe,
    und Dr. med. Guido Scherer, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Rheinhessen-Mainz
    & Bad Kreuznach, live über das Thema
    â??Aufgaben des Rettungsdienstes
    in der Schlaganfallversorgungâ??
    .


    Eine
    ursächliche Behandlung eines akuten Schlaganfalles im Sinne der völligen
    Wiederherstellung des Patienten oder zumindest der Reduzierung der erheblichen
    Folgeschäden ist heute in vielen Fällen möglich. Vorrausetzung dazu ist
    allerdings, dass alle notwendigen Schritte so schnell wie möglich beginnen und
    ebenso zügig fortgesetzt werden. Für die optimale Versorgung eines Patienten
    müssen verschiedenste Institutionen und Personen aufeinander abgestimmt und
    koordiniert zusammen arbeiten.


    Diese
    Fortbildung richtet sich an die Rettungsassistenten und Notärzte am Einsatzort
    sowie an die Disponenten der Leitstelle.


    Im
    Online-Vortrag werden unter anderem die richtigen und korrekten Maßnahmen der
    Versorgung von Patienten mit einem akuten Schlaganfall thematisiert. Weiterhin
    wird dargestellt, wie wichtig schnelles und koordiniertes Handeln auch mit Blick
    auf die späteren Staffelläufer im Krankenhaus
    ist.


    Teilnahme
    unter:
    www.mediakademie.de/live/rettungsdienst





    Bitte leiten
    Sie diese E-Mail an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiter und hängen Sie das
    beigefügte Poster in den Räumen des Rettungsdienstes
    auf.


    Es erwartet Sie eine spannende
    Live-Fortbildung!


    Sie erhalten
    für die Teilnahme FRRP-Punkte!



    Mit freundlichen Grüßen / Kind
    regards,


    Anna
    Schmidt


    Boehringer Ingelheim Pharma GmbH
    & Co.
    KG


    Dep. Marketing PM
    Germany


    Tel.: +49 (6132)
    77-97667


    Fax: +49 (6132)
    72-97667


    http://mailto:anna.schmidt@boehringer-ingelheim.com "



    Viele Grüße aus der sonnigen Eifel
    Tobi

  • Schade, da habe ich Nachtdienst. Zwar Verfügen die Rechner auf der Wache über einen Netzzugang, leider aber nicht über Lautsprecher. Sehr schade...

  • Ich hab mir das ganze angeschaut =)


    Wirklich ein tolles Konzept. Sehr schön ist auch der Chat, da dort kleine Fragen schnell beantwortet werden können.


    Einfach interaktiv =).

  • Meine Wahrnehmung des Inhaltes ist die, dass man sich in dem Jahr zwischen Anfrage und Antwort offensichtlich nicht mit allen "am Markt" befindlichen Angeboten auseinandergesetzt hat und deswegen zu einer aus meiner Sicht recht undifferenzierten Einschätzung der Sachlage gelangt ist.


    Hattest Du wirklich etwas anderes erwartet? Mich überrascht nur die kurze Bearbeitungszeit ;-)


    Nur am Rande: Ich kenne da ein Bundesland, in welchem Online-Fortbildungen (m.W. nur eines Anbieters) allgemein akzeptiert sind - auch seitens der ÄLRD. Und gerade diese "offiziell anerkannten" Online-Fortbildungen sind m.E. von außerordentlich schlechter Qualität. Da dies meist aber auch für die Präsenzfortbildungen im entsprechenden Bundesland gilt (gerade gestern durfte ich wieder eine "genießen"), ist das Niveau wenigstens konstant.


  • Darüberhinaus empfinde ich die Argumentationslinie, die Onlinefortbildungen aufgrund der mangelnden Überprüfbarkeit von eigenständiger Leistung als problematisch hinstellt, als Frechheit, da hier implicite dem Rettungsfachpersonal ein Hang zum Pfuschen unterstellt wird, während Ärzten genau diese Möglichkeit der Fortbildung offensteht, ohne dass irgendjemand je die Eigenständigkeit der Testatleistungen problematisiert hätte.


    Das würde ich nicht zu "persönlich" nehmen.


    Zum Vergleich: Auch im (fach-)anwaltlichen Bereich sind Eigenstudium praktisch gar nicht und Online-Fortbildung nur sehr begrenzt möglich.


    "Bei Fortbildungsveranstaltungen, die nicht in Präsenzform durchgeführt werden, müssen die Möglichkeit der Interaktion des Referenten mit den Teilnehmern sowie der Teilnehmer untereinander während der Dauer der Fortbildungsveranstaltung sichergestellt sein und der Nachweis der durchgängigen Teilnahme erbracht werden." (§ 15 FAO)


    Das heißt, Online-Fortbildungen, die daraus bestehen, dass man ein "Filmchen guckt" sind raus. Das Eigenstudium taugt nur, wenn man nachher darüber selbst einen Artikel veröffentlicht.

  • Das heißt, Online-Fortbildungen, die daraus bestehen, dass man ein "Filmchen guckt" sind raus. Das Eigenstudium taugt nur, wenn man nachher darüber selbst einen Artikel veröffentlicht.


    Ich sehe das nur als bedingt richtig. Eine Online Fortbildung zu gestalten ist eben mehr, als ein Filmchen ins Internet zu stellen (übertrieben!).
    Schauen wir uns die Smedex Fortbildungen an, so ist hier der Aufwand und die Ergebnisssicherung sicherlich einer der Punkte, die es qualitativ hochwertig gestalten.
    Dieses ist auch der Punkt, der bei den meisten online Fortbildungen als Problem zu sehen sind. Die Ergebnisssicherung.


    Es gibt viele Systeme, die diese Möglichkeit nutzen. In unserem Unternehmen haben wir uns auf das ILIAS System eingelassen, das eine hohe Bandbreite an Möglichkeiten nutzt. Auch hier ist der Eingangstest, dann die Fortbildung und dann der Ausgangstest ein wichtiger Bestandteil, da er einen Lernfortschritt dem Lernenden aufzeigt. Visuelle und sonstige Möglichkeiten sind dabei schlicht grenzenlos. Doch der Aufwand (IT) über Autoren und die Umsetzung kosten viel Zeit und Geld. Ist das System einmal etabliert, ist es ein wunderbares und vor allem gewinnbringendes Tool für jeden - egal welches System, oder welchen Anbieter man wählt.
    Letzendlich zählt hier:
    - Qualität und Evidenzgrad der dargestellten Themenkomplexe
    - Umsetzung in Form der didaktischen, visualisierten und methodischen Komponenten
    - Überprüfung der Lernziele über Pre- und Posttest
    - Lernfortschrittsanalyse
    - Einfacher Zugang zum System


    Sollten diese Komponenten gut umgesetzt sein, hat man ein additionales System, das bestenfalls die Präsenzfortbildungen direkt unterstreicht, aufgreift und somit eine hohe Lernzielsicherung aufweist.