ZitatFAZIT: Erst die Grundlagen in der breiten Masse schaffen (NFS) und dann
können wir langsam eine Entwicklung mit dem ÄLRD in Richtung gute bis
hervorragende Versorgungs- und Ergebnisqualität schaffen. Wobei es dann
letztendlich egal ist, wer was in den Bürger spritzt, solange die
Qualität des Erbringers auf dem höchst machbaren medizinischem Level
liegt.
Dem kann ich mich nicht so anschließen. Die heutige Ausbildung des Rettungsassistenten ist bundeseinheitlich geregelt. Trotzdem kommt es zu massiven Qualitätsschwankungen beim RFP. Woran liegt es? Ganz einfach, die Ausbildung zum RA alleine ist definitiv nicht ausreichend, auch die Ausbildung zum evtl. NFS wird bei Neueinsteigern nicht ausreichend sein, denn das Erlernte muss dann auch erstmal in der Praxis umgesetzt werden. Dies ist aber tatsächlich in vielen RDB nicht möglich, weil hier die Vorgaben vom ÄLRD oder AG dies unterbinden. Kann das Erlernte aber in der Praxis nicht umgesetzt werden, dann wird das Erlernte schnell wieder verlernt. Die Qualität des RFP sinkt z. T. sogar sehr drastisch.
Dies bedeutet m. Meinung nach, das wenn eine verbesserte Ausbildung kommt, diese auch schnellstmöglich umgesetzt werden muss. Dies wiederum hat zur Folge, das jetzt schon die RDB ihr Personal auf eine neue Verantwortung hin schulen müssen und ihrem RFP auch dementsprechend nach und nach die Kompetenzen auch zusprechen müssen.
Mit einer möglichen Novellierung müssen auch die Rettungsdienststrukturen dementsprechend erneuert werden, ansonsten wird alles beim "Alten" bleiben.