Ausbildung als RettSan/RettAss wegen NotSanG

  • Es geht hierbei weniger um die Basis, als mehr darum das der Rettungsdienst sich selbst weiter entwickeln kann, ohne von außen entwickelt zu werden. Was uns fehlt, sind fachliche Instutionen die z.B. durch studierte NFS in unserem Fall geleitet werden und Strukturentwicklung wie auch Studienprogramme betreiben. Nennen wir es einen Research and Development Bereich für den Rettungsdienst, der sich über alle Bereiche erstreckt. Vom Struktur- und Prozessmanagement bis hin zu Studien bezogen auf Therapien und medizinischen Leitrichtlinien, aber auch die Lehre.
    Dieses ist für mich der Bereich in dem ich jene akademisierte NFS mit B.Sc und Master, aber auch Doktortitel sehen kann.


    fakl. Nicht unüblich z.B. bei den Doctors of Nursing (USA), jene Ihre eigenen Patienten in Krankenhäusern einbestellen und Therapien durchführen. Somit werden diese im Krankenhaus auch als Doktor angesprochen. Finde ich nicht ungewöhnlich. Dabei handelt es sich nicht nur um einen unversitären Titel für die Lehre, sondern auch zum praktizieren.

  • Warum muss man aber studiert haben, um Strukturentwicklung betreiben zu können? Und was muss ein studierter Rettungsdienstler erforschen, was ein Arzt nicht kann? Ganz abgesehen davon, dass ich das deutsche Handwerk für ziemlich einzigartig und vorbildlich halte, sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit eines Studiums auf diesem Bereich.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Halte ich ganz klar für ein Gerücht da die Anforderungen in der NFS Prüfung höher liegen werden, als es derzeit in den meisten Bildungsträgern beim RettAss Examen sein wird.
    Daher kann ich diese Empfehlung nicht teilen.

    Die tatsächliche Größe des Unterschiedes hängt sicherlich auch vom Bildungsinstitut und der Form der Ausbildung statt. Die meisten die ich kenne, bilden schon weit mehr aus, als nach Rettungsassistentengesetz vorgeschrieben ist. Aber ja, Unterschiede wird es geben... allerdings kann man sich im Vorfeld ja darauf vorbereiten...

    Wie Ani schon so schön in dem anderen Thread geschrieben hat. Sollte jemand mit einer RettAss Ausbildung das Examen zum NFS auf Anhieb schaffen, hat das Gesetzt und die Ausbildung- / Prüfungsverordnung versagt.

    Ob das Gesetz seinen eigentlichen Zweck verfehlt hat steht sicherlich eh zur Debatte. Die rechtliche Situation des RD-Personals wurde auf jeden Fall nicht deutlich verbessert. Zusammengefasst hätte man das Ganze auch ohne neue Berufsbezeichnung besser als Novellierung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Rettungsassistenten oder als RettAss-Ausbildungsgesetz verkaufen können...
    Da jedoch auch viele Ärzte Angst vor zu großen Kompetenzen des Notfallsanitäters haben, werden diese sicherlich kaum Thoraxdrainagen an Stelle einer Entlastungspunktion nach Monaldi anwenden dürfen und diese lernen sie bereits an den meisten Schulen... (soll nur als 1 Beispiel dienen). Ergo... es bleibt abzuwarten ob die Prüfungsinhalte und der Lernstoff tatsächlich bereits zu Beginn so erheblich komplexer als beim Rettungsassistenten werden, zumal ja auch bisher noch nicht alle Prüfer ihren Hochschulabschluss absolviert haben ;-)

  • ...und... ja die längere Ausbildung ist für alle Beteiligten das Bessere... also wenn möglich auch ohne Zwischenstufe RS... besser was die Qualität der Ausbildung betrifft. Nicht ohne Grund haben wir z.B. seit 2008 die 3-jährige Ausbildung. Aber mein Rat war für jemanden gedacht, der eine Frage gestellt hat und auf ihn persönlich bezogen...

  • Warum muss man aber studiert haben, um Strukturentwicklung betreiben zu können?


    Mir stellt sich überhaupt die Frage, in wie weit sich "Strukturentwicklungen" durch Pflegestudiengänge etabliert haben. Trotz einer sehr guten Pflegeausbildung hat bei uns dieser akademisierte Zweig längst eingeschlagen, jedes Dorfkrankenhaus meint, irgendwelche Master-/Bachelor-/Fachhochschul- oder Hochschulabsolventen im Bereich der Pflegeentwicklung einstellen zu müssen. Für mich sind das Eunuchen: Sie glauben zu wissen, wie es geht ! An grossen Kliniken kann dies vielleicht interessant sein, aber nicht auf jeder Station eines peripheren Hauses.

  • Warum muss man aber studiert haben, um Strukturentwicklung betreiben zu können? Und was muss ein studierter Rettungsdienstler erforschen, was ein Arzt nicht kann? Ganz abgesehen davon, dass ich das deutsche Handwerk für ziemlich einzigartig und vorbildlich halte, sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit eines Studiums auf diesem Bereich.


    Nun, mir geht es vornehmlich darum einen eigenen professionellen Zweig zu etablieren, analog dessen was andere Nationen zum Thema Rettungsdienst geschaffen haben. Wir haben derzeit keine Institute die sich vornehmlich nur mit der Entwicklung und der Verbesserung der Strukturqualität, der Entwicklung von Forschungsstudien im Rettungsdienst zur Verbesserung der medizinischen Leitrichtlinien usw. etabliert. Somit sehe ich darin durchaus einen Nutzen. Weniger in erster Linie für die Arbeit auf der "Strasse" wobei ich mir durchaus vorstellen kann, das humanmedizinisch angelehnte Studiengänge mit M.Sc Abschluss durchaus den Ersatz des NA auf dem NEF in weiter Zukunft sein können, mit Fachärzten Notfallmedizin als Ergänzung auf dem RTH, das ist aber eine andere Geschichte.


    Von ärztlicher Seite wird nicht mehr Interesse am Rettungsdienst entstehen, was Sturkturentwicklung und Forschung anbelangt, als es die letzten Jahre zu sehen war. Somit ist es, da gerade der Rettungsdienst dem RFP in hohem Maße obliegt, dieses Feld auch akademisch weiter auszubauen. Es würde somit allen Beteiligten durch neue Ergebnisse wertvolle Informationen erbringen und an Schnittstellen wäre es gewinnbringend mit Klinikern und Forschern verschiedener Fachrichtungen zusammen zu arbeiten.


    Handwerk alleine kann keine Forschung betreiben. Dazu benötigt es dann meist mehr, als die reine Berufsausbildung.


    EDIT: Ein paar Rechtschreibfehler korrigiert.

    Einmal editiert, zuletzt von cerebralperfusion ()

  • Zitat

    Nun, mir geht es vornehmlich darum einen eigenen professionellen Zweig zu etablieren, analog dessen was andere Nationen zum Thema Rettungsdienst geschaffen haben. Wir haben derzeit keine Institute die sich vornehmlich nur mit der Entwicklung und der Verbesserung der Strukturqualität, der Entwicklung von Forschungsstudien im Rettungsdienst zur Verbesserung der medizinischen Leitrichtlinien usw. etabliert. Somit sehe ich darin durchaus einen Nutzen. Weniger in erster Linie für die Arbeit auf der "Strasse" wobei ich mir durchaus vorstellen kann, das humanmedizinisch angelehnte Studiengänge mit M.Sc Abschluss durchaus den Ersatz des NA auf dem NEF in weiter Zukunft sein können, mit Fachärzten Notfallmedizin als Ergänzung auf dem RTH, das ist aber eine andere Geschichte.


    Das klingt, als wären wir hier in Deutschland mit dem Bollerwagen und einer Tröte zum Patienten unterwegs. Aber ganz im Ernst: Es gibt doch Humanmedizin. Warum müssen wir daran etwas anlehnen? Und ich sehe immer noch nicht, warum wir hier akademisieren müssen. Unser Handwerk ist gut. Und es wird deshalb im Ausland studiert, weil sie unser System nicht haben und wir vom schulischen Niveau auch darüber liegen (Ich habe in England studiert. Vom Niveau war das ein erweiterter Leistungskurs....).
    Ich bleibe dabei: unser Handwerk ist gut und hat das nicht nötig.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Du verstehst nicht was ich sagen will. Es geht mir nicht in erster Linie um Handwerk oder Studium. Es geht mir darum, das wir uns selbst entwickeln, das wir unsere eigenen Forschungsbereiche eröffnen und das wir die Linien in der Strukturentwicklung und auch die medizinische Forschung im Rettungsdienst weiter voranbringen können.


    Die Humanmedizin ist die Humanmedizin. Sie ist aber nicht das Breitschwert das alles kann, schon gar nicht Strukturentwicklungsforschung, etc. im Rettungsdienst, denn das ist nicht die Aufgabe noch die Expertise der Humanmedizin. Auch die präklinische Forschung in allen Bereichen hat Sie sich derzeit nicht zu eigenen gemacht und wird sie zukünftig auch nicht.


    Andere Ländern forschen in der Präklinik umfassender. Sie betreiben Entwicklung, aktiv auf akademischen Niveau. Nicht nur weil Sie studieren müssen, sondern weil sie es können und das begleitend von "Handwerksberufen" wie Du sie so schön nennst.


    Was wären die Bauarbeiter ohne Forschung in der Werkstoffkunde, was die Bäcker ohne Biotechnologie.
    Was sind die Fachkräfte des Rettungsdienstes?

  • Was wären die Bauarbeiter ohne Forschung in der Werkstoffkunde, was die Bäcker ohne Biotechnologie.


    Das sind allerdings keine wirklich passenden Beispiele für Deine These, denn es gibt ja auch weder Bauarbeiter, B.A., noch Bäcker, M. Sc. Und sie scheinen auch nicht vermisst zu werden, insbesondere nicht von Bauarbeitern und Bäckern.

  • Das klingt, als wären wir hier in Deutschland mit dem Bollerwagen und einer Tröte zum Patienten unterwegs.

    Es ist doch unerheblich womit wir anrücken. Mehr als Verbände, einladen und mitnehmen darf ich in diesem Kreis nicht. Und wenn der Pat. kurz vorm Exitus ist, und ich mir sicher bin das ein NA nicht rechtzeitig eintreffen wird, DANN darf ich ein bisschen was. Vielleicht.


    Das es im Leben anders abläuft oftmals ist klar, aber oben ist doch der Zustand der durch Gesetz und manchen Obrigkeiten besteht. In so fern könnte ich genau so gut mit Bollerwagen und Tröte mit ein paar Verbänden los. (Und ner Pulle Sauerstoff)

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Darüber diskutieren wir auch nicht, oder? Aber daran ändert auch ein potentieller akademischer Abschluss nix.

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  • Von ärztlicher Seite wird nicht mehr Interesse am Rettungsdienst entstehen, was Sturkturentwicklung und Forschung anbelangt, als es die letzten Jahre zu sehen war. Somit ist es, da gerade der Rettungsdienst dem RFP in hohem Maße obliegt, dieses Feld auch akademisch weiter auszubauen.


    Das ist doch völliger Blödsinn. Wieso sprichst Du eigentlich dauernd der Ärzteschaft in Deutschland ab, sich mit dem Thema Notfallmedizin und Rettungsdienst wissenschaftlich zu beschäftigen? Nur weil man ihn nicht praktiziert wie Du ihn Dir vorstellst oder weil du wissenschaftlich nichts auf die Beine gestellt kriegst?? Es wimmelt nur so von ärztliche Arbeitsgruppen im Bereich der präklinischen Notfallmedizin und letzte Woche ist in Dortmund der Forschungspreis der DRF an einen Mediziner vergeben worden, der sich im Rahmen des Reanimationsregister mit dem Outcome von Patienten in Bezug auf die richtige Klinikauswahl beschäftigt hat. Evaluier' doch mal den Schmarrn, den Du hier dauernd von dir gibst.

  • Die Humanmedizin ist die Humanmedizin. Sie ist aber nicht das Breitschwert das alles kann, schon gar nicht Strukturentwicklungsforschung, etc. im Rettungsdienst, denn das ist nicht die Aufgabe noch die Expertise der Humanmedizin. Auch die präklinische Forschung in allen Bereichen hat Sie sich derzeit nicht zu eigenen gemacht und wird sie zukünftig auch nicht.


    Mir fallen da spontan 2 Links ein, die die These widerlegen:
    http://www.inm-online.de/ (Interdisziplinär, aber mit maßgeblicher Beteiligung von Medizinern)
    http://www.springer.com/medici…cy+medicine/journal/10049

  • Das ist doch völliger Blödsinn. Wieso sprichst Du eigentlich dauernd der Ärzteschaft in Deutschland ab, sich mit dem Thema Notfallmedizin und Rettungsdienst wissenschaftlich zu beschäftigen? Nur weil man ihn nicht praktiziert wie Du ihn Dir vorstellst oder weil du wissenschaftlich nichts auf die Beine gestellt kriegst?? Es wimmelt nur so von ärztliche Arbeitsgruppen im Bereich der präklinischen Notfallmedizin und letzte Woche ist in Dortmund der Forschungspreis der DRF an einen Mediziner vergeben worden, der sich im Rahmen des Reanimationsregister mit dem Outcome von Patienten in Bezug auf die richtige Klinikauswahl beschäftigt hat. Evaluier' doch mal den Schmarrn, den Du hier dauernd von dir gibst.


    Ani, nicht gleich persönlich werden, wenn ich hier meine Meinung vertrete, das mache ich bei Dir auch nicht :)


    Ich spreche der Ärzteschaft klar ab, sich adäquat mit dem Thema Rettungsdienst und Strukturqualität auszukennen, da sie das weder studieren noch darin eine Expertise aufwarten können. Damit können sie lediglich als Berater aber nicht als entscheidendes Gremium aufwarten, denn Rettungsdienst ist weitaus mehr als Notfallmedizin. Da es für diesen Bereich keine Forschungseinrichtung gibt, obliegt es dem RFP sie zu schaffen und mit Experten der angerenzenden Fakultäten Neurungen zu erwirken.


    EDIT: Erzähl mal einem Branddirektor als Arzt, das Du ihm jetzt erklärst wie die neuen Brandlöschverfahren aussehen. Wer forscht da? Verschiedene Institute und Fachrichtungen zusammen der Industrie und aus dem Bereich Feuerwehr.


    Notfallmedizin ist sicherlich klar Thema der Ärzte und daher auch meine Aussage in den relevanten Bereichen mit Experten zusammen zu arbeiten, um Forschung und Ergebnisse zu erreichen. Dennoch wird gerne die Notfallmedizin aus der Klinik auf die Präklinik übertragen und nicht wissenschaftlich geprüft, ob dieses zu anderen Ergebnissen führt, noch die Ergbnisse kongruent sind. Daher benötigen wir eine präklinsche Forschungseinrichtung, die Notfallmedizin und deren Anwendung, Therapiekonzepte usw. in der Präklinik überprüft. Es gibt genügend nicht erforschte Therapiemaßnahmen in der Präklinik die wir einfach machen, ohne zu wissen ob das was wir machen gut oder schlecht ist und sich niemand von den Ärzten damit beschäftigen will. Warum? Weil der Part zu klein ist als das es für eine tolle Publikation interessant ist, noch das man dort viel Geld verdienen kann. Das kann aber nicht der Anreiz zum forschen sein.


    Wie Du aus meinem Post erlesen kannst, geht es hierbei gar nicht um mich, sondern um die Sache an sich.


    Das Reanimationsregister und die daraus gezogenen Studien sind ein Witz! Warum? Weil die daran angebundenen Kliniken um ein Vielfaches mehr vertreten sind als die Rettungsdienste und entsprechende Studien und Untersuchungen daraus weder übertragbar sind, noch wirklich einen Aussagecharakter haben. Wenn man sich dann so auf diese Seite wirft, dann bitte doch erstmal mit einem deutschlandweiten exisiterenden Register mit kompletten und differenzierten Daten. Solange bei der Entlassung der CPC nicht erfasst wird und daran das Outcome gemessen wird, ist es für mich nicht differenziert genug. Lediglich über die CPC und den damit verbundenen neurologsichen Status kann ich klar die Kette erfassen und wir wollen doch nicht sagen: Hauptsache überlebt, egal mit welchem Outcome!"

    Einmal editiert, zuletzt von cerebralperfusion ()

  • Wer forscht da? Verschiedene Institute und Fachrichtungen zusammen der Industrie und aus dem Bereich Feuerwehr.


    Ja, vielleicht, aber nocn einmal: In diesen Instituten sitzen nicht Feuerwehrleute, B. A. oder M. Sc. und auch nicht Dr. lösch.


    Da gibt es wahrscheinlich einen Haufen Ingenieure, Naturwissenschaftler, und vielleicht noch ein paar Gestalten mit gesellschaftswissenschaftlichem Hintergrund. Aber niemand vermisst einen Studiengang "Löschwesen". Weil der viel zu schmalspurig aufgestellt wäre. Und genau so ist es im Rettungsdienst. Da gibt es schlicht keinen Bedarf für einen wissenschaftlichen Studiengang. Wer sich dort wissenschaftlich betätigen will, kann das schon heute.

  • Ja, vielleicht, aber nocn einmal: In diesen Instituten sitzen nicht Feuerwehrleute, B. A. oder M. Sc. und auch nicht Dr. lösch.


    Da gibt es wahrscheinlich einen Haufen Ingenieure, Naturwissenschaftler, und vielleicht noch ein paar Gestalten mit gesellschaftswissenschaftlichem Hintergrund. Aber niemand vermisst einen Studiengang "Löschwesen". Weil der viel zu schmalspurig aufgestellt wäre. Und genau so ist es im Rettungsdienst. Da gibt es schlicht keinen Bedarf für einen wissenschaftlichen Studiengang. Wer sich dort wissenschaftlich betätigen will, kann das schon heute.


    Finde ich schon spannend wie jemand fachfremdes hier berurteilt, ob etwas benötigt wird oder nicht. Kannst Du bitte anstatt von Floskeln "wird nicht benötigt" Evidenzen erbringen, die Deine Meinung untermauern. Ich habe diese für meine Argumente erbracht.


    Diejenigen, die auch im Bereich Löschtechniken forschen, kommen zum Teil aus den Reihen der Feuerwehr und haben verschiedene Fachrichtungen studiert.

  • Finde ich schon spannend wie jemand fachfremdes hier berurteilt, ob etwas benötigt wird oder nicht.


    Und ich finde als erstes mal spannend, wie jemand hier ein paar Beiträge zuvor Sachlichkeit anmahnt und dann gleich mal ad personam argumentiert. Kannst Du aber gerne haben: Ich finde spannend, wie jemand ohne wissenschaftliche Ausbildung und ohne universitären Abschluss zu beurteilen versucht, was im Bereich der Wissenschaft benötigt wird oder nicht. Von uns beiden hat genau einer eine akademische und eine rettungsdienstliche Ausbildung abgeschlossen. Also komm´ mit solchen Attacken wieder, wenn Du fertig studiert hast. Bis dahin bleibst Du besser sachlich. Das macht mir dann auch mehr Spaß.


    Kannst Du bitte anstatt von Floskeln "wird nicht benötigt" Evidenzen erbringen, die Deine Meinung untermauern.


    Habe ich schon. Ich habe Dir oben mehrere Fachbereiche genannt.


    Ich habe diese für meine Argumente erbracht.


    Und ich habe sie widerlegt.


    Diejenigen, die auch im Bereich Löschtechniken forschen, kommen zum Teil aus den Reihen der Feuerwehr und haben verschiedene Fachrichtungen studiert.


    Genau. Wie Du schon sagst - "verschiedene Fachrichtungen". Keine Löschwissenschaft, sondern solche Fachrichtungen, wie ich sie in genau dem Beitrag genannt habe, auf den Du Dich beziehst. Sicherheitsingenieurwesen zum Beispiel, ich hatte mal einen Rettungsdienstkollegen - pun intended -, der das studierte.


    Und noch was: Es gibt auch ne Menge Ärzte, die aus den Reihen des Rettungsdienstes kommen und dann Medizin studiert haben.

  • Der größte Forschungsbedarf besteht klar im medizinischen Bereich.
    Um dort zu forschen, bedarf es erinnert wissenschaftlichen Ausbildung.
    Welches Studium befasst sich noch mal mit Medizin?
    Sorry CP, aber Argumente sind etwas anderes als die Stammtischparolen, die du von dir gibt's.
    Ich kenne diverse Forschungsgruppen, die sich gezielt der Präklinik widmen.
    Und die werden warum von Ärzten geleitet? Weil Personen ohne akademischen Hintergrund leider nicht den blassesten Schimmer davon haben, wie Studien aufgebaut, durchgeführt und ausgewertet werden.
    Studien lesen können qualifiziert einen noch nicht dazu, Studien durchzuführen.

  • Ich kenne diverse Forschungsgruppen, die sich gezielt der Präklinik widmen.
    Und die werden warum von Ärzten geleitet? Weil Personen ohne akademischen Hintergrund leider nicht den blassesten Schimmer davon haben, wie Studien aufgebaut, durchgeführt und ausgewertet werden.
    Studien lesen können qualifiziert einen noch nicht dazu, Studien durchzuführen.


    Was ist eigentlich aus dieser sagenhaften Nalbuphin-Studie geworden?


    :bye2: J.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jörg Holzmann ()