Danke für den Artikel!
"[...]Gymnasien müssten die Wege in ein Studium oder in eine betriebliche Lehre 'gleichberechtigt aufzeigen'."
Bullshit, das ist doch schon viel zu spät! Gymnasien sind konzeptionell auf die Vorarbeit für ein Studium ausgerichtet und können nicht optimal auf eine Ausbildung vorbereiten, zumal es dafür ja auch noch diese - hey, wie hießen die doch gleich? - ach ja, Haupt- und Realschulen gibt. Das Problem entsteht bei der Einschulung, weil seid Jahren gepredigt wird, dass die Hauptschule der direkte Weg in die Arbeitslosigkeit und die Realschule etwas für die Netten unter den Blöden sei. Ergo kam eine Dynamik nach dem Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung in Gang, die am Ende dafür gesorgt hat, dass tatsächlich nur noch die die dumm gewordenen Kinder unambitionierter Eltern nicht irgendwie durchs Abitur geschleust werden. Diese Entwicklung muss gestoppt oder das dreigliedrige Schulsystem aufgegeben werden.
„Wir sollten den Akademisierungswahn stoppen“
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vor allem Gymnasien, müssten die Wege in ein Studium oder in eine betriebliche Lehre "gleichberechtigt aufzeigen
Super Sache, vor allem weil ich das Gymansium immer als eine Vorbereitung auf das Studium verstanden habe. Aber wenn 70% eines Jahrgangs aufgrund politisch gewollter Gleichmacherei (Thema "Chancengleichheit") auf ein Gymnasium gedrängt werden, scheint dies wohl die richtige Lösung. Die eigene Ideologie zu hinterfragen, wäre von den Regierungsräten wohl ein bisschen viel gefordert gewesen.
Wann erkennt die eingefärbte Politik endlich mal, dass in bestimmten Bereichen die Leistungsfähigkeit von Menschen aufgrund vielfältiger Ursachen unterschiedlich ist? Man muss in dem Bereich gefordert werden, in dem Talente vorhanden sind und sich ausbilden können. Je differenzierter die Betrachtung, um so besser die Erfolge.
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Zitat
Danke für den Artikel!
"[...]Gymnasien müssten die Wege in ein Studium oder in eine betriebliche Lehre 'gleichberechtigt aufzeigen'."Eine großartige Idee, ermöglicht sie doch dann umgekehrt, an Haupt- und Realschulen ebenfalls das Studium als gleichwertige Alternative aufzuzeigen. Weil am Ende jeder das gleiche können und machen soll, differenziert man ja schließlich ...
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Eine großartige Idee, ermöglicht sie doch dann umgekehrt, an Haupt- und Realschulen ebenfalls das Studium als gleichwertige Alternative aufzuzeigen. Weil am Ende jeder das gleiche können und machen soll, differenziert man ja schließlich ...
Thomas, ist die Fortbildung sooo langweilig, dass du nebenher Beiträge auf dem Handy tippen kannst?
Tststs...
J. :cool_1:
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Die können halt auch praktisch
Sent from my iPhone
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Ich glaube viele Abiturienten würden auch gerne erstmal eine Ausbildung machen, sich aber die Möglichkeit des Studiums nicht verbauen.
Gut wäre wenn es da gezielte Förderungen geben würde.Die andere Frage bleibt halt, warum man für diverse Berufe Hochschulreife fordert seitens der Arbeitgeber wenn auch Singen-und-Klatschen "teilgenommen" reichen würde.
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In Baden-Württemberg läuft gerade ein Rechtsstreit in Kombination mit einer (dem Trend folgenden) Online-Petition, weil ein Kind mit Down-Syndrom auf einem Gymnasium aufgenommen werden möchte. Also die Eltern möchten.
Das Gymnasium versucht sich zu wehren. Bin mal gespannt, wies ausgeht...J.
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In Baden-Württemberg läuft gerade ein Rechtsstreit in Kombination mit einer (dem Trend folgenden) Online-Petition, weil ein Kind mit Down-Syndrom auf einem Gymnasium aufgenommen werden möchte. Also die Eltern möchten.
Das Gymnasium versucht sich zu wehren. Bin mal gespannt, wies ausgeht...J.
Quelle dazu: http://www.faz.net/aktuell/ges…own-syndrom-12883767.html
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Das Verwehren des Besuchs eines Regel-Gymnasiums dürfte doch schon allein augrund der EU-weiten Inklusions-Bemühungen schwierig werden, oder?
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Manchmal sind Eltern echt gruselige Tiere...
In dem Fall würde ja nicht mal (nur) der Junge mit dem Down-Syndrom sondern auch Lehrer und Mitschüler benachteilgt bzw. über Gebühr belastet.
Es leben die Online-Petitionen... -
Manchmal sind Eltern echt gruselige Tiere...
In dem Fall würde ja nicht mal (nur) der Junge mit dem Down-Syndrom sondern auch Lehrer und Mitschüler benachteilgt bzw. über Gebühr belastet.
Es leben die Online-Petitionen...Ich sag nur "Klientelpolitik"...
J. :bye2:
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Manchmal sind Eltern echt gruselige Tiere...
In dem Fall würde ja nicht mal (nur) der Junge mit dem Down-Syndrom sondern auch Lehrer und Mitschüler benachteilgt bzw. über Gebühr belastet.
Es leben die Online-Petitionen...Die (unausgegorene) EU-Richtline spricht von einer Regelbeschulung. Das muss aber ja nicht ausgerechnet ein Gymnasium sein.
Auf solche absurden Ideen kommen die Leute in diesem Ausmaß ja erst, seit die Landesregierung die Grundschulempfehlung entwertet hat und den Eltern die freie Auswahl lässt, wie sie ihr Kind gerne beschulen lassen würden.J.
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Auf solche absurden Ideen kommen die Leute in diesem Ausmaß ja erst, seit die Landesregierung die Grundschulempfehlung entwertet hat und den Eltern die freie Auswahl lässt, wie sie ihr Kind gerne beschulen lassen würden.
Ich kann dich beruhigen, in NRW ist es auch so.
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Zitat
Thomas, ist die Fortbildung sooo langweilig, dass du nebenher Beiträge auf dem Handy tippen kannst?
Multitasking. Durch effiziente Zeitnutzung kann ich dann auch bis zum Ende bleiben. *eg*
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Multitasking. Durch effiziente Zeitnutzung kann ich dann auch bis zum Ende bleiben. *eg*
Hey, wir waren auch *fast* bis zum Ende da! :unknown:
Bis zum nächsten Mal!
J.