Sie wollten helfen und verloren dabei ihr Leben:
Zwei junge Feuerwehrmänner sterben bei Großfeuer in Tübingen
Flammen schnitten ihnen den Rückweg ab, dann platzte der Schlauch ? Notärzte konnten nicht mehr helfen ? Große Trauer in den Reihen der Feuerwehr ? Landesfeuerwehrverband spricht von schlimmsten Verlust der letzten Jahre ? Brandursache noch unklar.
Datum: Samstag, 17. Dezember 2005, ca. 03:00 Uhr / 10.00 Uhr
Ort: Tübingen, Baden-Württemberg
(mwü/) Nach Angaben des Landesfeuerwehrverbands ist es der schwerste Verlust in den Reihen der Feuerwehr seit Jahren in Baden-Württemberg: Zwei Feuerwehrmänner im Alter von 24 und 35 Jahren starben in der Nacht auf Samstag bei einem Großbrand in Tübingen. Aus bislang ungeklärter Ursache ist gegen drei Uhr in der Nacht ein Feuer in einem mehrgeschossigen Fachwerkhaus ausgebrochen. Die beiden jungen Männer seien als erster Angriffstrupp unter Atemschutz in das brennende Gebäude gegangen, sagten Sprecher von Polizei und Feuerwehr am Samstagmorgen in einer Pressekonferenz. Das Feuer habe den Feuerwehrmännern den Rückweg abgeschnitten, dann sei offenbar ihr Schlauch geplatzt. Es folgten dramatische Minuten: Über Funk riefen die beiden noch um Hilfe, dann brach der Kontakt ab. Als die Feuerwehrmänner von einem nachfolgenden Löschtrupp leblos gefunden werden, ist alles zu spät. Die Notärzte können den Feuerwehrmännern nicht mehr helfen, sie sterben an der Einsatzstelle. In den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Tübingen herrscht Fassungslosigkeit. Am Morgen kamen die Kameraden und Freunde noch einmal an die Einsatzstelle, versuchten Abschied zu nehmen. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar. Experten der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. In dem unbewohnten Gebäude brannten unter anderem Lacke und Farben, die dort offenbar von Künstlern gelagert waren. Nach Angaben der Polizei entstand bei dem Feuer Sachschaden in Höhe von etwa einer halben Million Euro. Das Haus brannte vollständig aus.
Quelle: http://www.nonstopnews.de
Mein Beileid den getöteten Feuerwehrleuten!
Andreasl