Privates Krankentransportunternehmen übt nach Einstellung seiner Dienstleistung Kritik am DRK


    Schmitti,


    es ist doch völlig Wurst wie lange euer Unternehmen besteht oder wie lange das DRK besteht. Darum geht es doch hier gar nicht.
    Genauso wenig interessiert es mich (und ich denke auch die meisten anderen hier Schreibenden) wie professionell oder unprofessionell irgendwer in diesem Fall gearbeitet hat.


    Aber es kann nicht sein,
    a) dass ein Unternehmen wie das DRK den Markt reguliert und dadurch beherrscht (Stichwort: Rettungsleitstellen, Preise)
    b) dass eine qualifizierte Krankentransportdienstleistung schlechter vergütet wird als ein Taxi


    Und eigentlich noch
    c) dass hier (ob berechtigt oder unberechtigt sei mal dahingestellt) schmutzige Wäsche von einem direkten Mitbewerber über das Unternehmen gewaschen wird

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

    Zitat von Daniel Grein

    Es kommt aber gleich gar nicht zu einer Konkurrenz, wenn ein Anbieter seine Dienstleistung weit unter dem marktüblichen Preis anbietet.


    Im Grunde schon. Ich sollte mir nur vorher überlegen ob ich eine Konkurrenz sein kann zu diesem Preis. Die sind ja öffentlich und kein Geheimnis. Und Konkurrenz bin nicht nur ich als neues Unternehmen gegenüber dem DRK, sondern eben auch anders rum, das DRK gegenüber dem neuen Unternehmen.

    Zitat von Taubenzüchter

    Es gibt noch genug e.V.


    Mit dem letzten Satz hast Du sicher nicht unrecht.


    Ich hoffe inständig, dass sich einige endlich dazu durchringen, Ihre Flotte mal stillzulegen, statt ständig draufzulegen. Dann können sich die Privaten ja gerne mal versuchen. Dass sie es für dieses Geld auch nicht leisten können sieht man nicht nur an der Baden-Ambulanz. Auch ein andere Mitbewerber an der Grenze zur Ortenau hat seinen Fuhrpark schon abgespeckt.


    Das ist nicht richtig. Wir haben von diesem Anbieter zwei spät Ktws mehr zur verfügung.

    Bei aller Emotionalität in diesem Zusammenhang bleibt festzuhalten:


    - Beide Geschäftsführer kennen die rettungsdienstlichen Strukturen in ihrem Landkreis seit vielen Jahren.
    - Die gesetzlichen Grundlagen der Einsatzdisposition von Leitstellen existieren seit vielen Jahren.
    - Die gesetzlichen Grundlagen für den Krankentransport in Baden-Württemberg sind bekannt.
    - Die Tarife im Krankentransport sind kein Geheimnis.


    Wenn man all diese Punkte als Existenzgründer kennt, und davon ist auszugehen, muss einem spätestens mit dem Erstellen eines Business-Plans klar werden, ob man auf Dauer gewinnbringend/kostendeckend tätig sein kann.

    Das weiss nich nich aber es fährt bei uns auch ein KTW welcher vorher in Bühl war also scheint das Aufkommen dort ja scheinbar nicht riesig zu sein.

    Zitat von securo

    - Die Tarife im Krankentransport sind kein Geheimnis.


    Wenn man all diese Punkte als Existenzgründer kennt, und davon ist auszugehen, muss einem spätestens mit dem Erstellen eines Business-Plans klar werden, ob man auf Dauer gewinnbringend/kostendeckend tätig sein kann.

    Wobei sicherlich niemand vorher wissen kann, dass die Kassen nicht den selben Tarif erstatten wollen. Wie lässt sich das beim KTW-Tarif eigentlich rechtlich begründen?


    Eddy

    Wieso Eddy ? So etwas klärt man doch als Erstes ab.


    Ich erinnere mich allerdings, dass es ein KTW-Unternehmen in Baden-Württemberg gegeben hat, die von sich behauptet hatten, 10 % mehr Entgeld zu erhalten, als die Hilfsorganisationen.

    Zitat von Andrechen

    Das weiss nich nich aber es fährt bei uns auch ein KTW welcher vorher in Bühl war also scheint das Aufkommen dort ja scheinbar nicht riesig zu sein.


    Fast richtig, der "Ortenau"-KTW wurde meines Wissens in Bühl neu etabliert, nachdem die Ortenau Bedarf angemeldet hatte.


    Lustigerweise fährt der dem Benehmen nach zu Bühler/Rastatter Tarifen in der Ortenau herum.

    Weiss ich nicht, wäre aber bissl komisch, weil er Anfangs "nur" drei Tage in der Woche fuhr und den rest zumindest teilweise in MiBa. So habe ich es verstanden.


    Außerdem ist er primär erstmal über die ILS Miba zu Alarmieren, deshalb ist diese in meinen Augen auch für den KTW "befugt". Es muss auch immer geklärt werden, ob er zu Dienstbegin zur verfügung steht.
    Ist aber auch egal :D wollte damit nur sagen, dass die Medie keine KTW streicht scheinbar "nur" verschiebt.

    Einmal editiert, zuletzt von Andrechen ()

    Ich bezog mich auf die Aussage von Taubenzüchter, der sagte das in RA gekürzt wurde. Deswegen auch das Wort scheinbar ;).

    Ja das mit dem KTW vom Roten Plus so. Bei uns Medie nicht der Fall. Aber wenn Ich mal ehrlich bin würde die ILS Ortenau ihre Disposition der KTW ändern dann bräuchten Sie keine Unterstützung von Mittelbaden.

    Zitat von Schmitti

    Ja das mit dem KTW vom Roten Plus so. Bei uns Medie nicht der Fall. Aber wenn Ich mal ehrlich bin würde die ILS Ortenau ihre Disposition der KTW ändern dann bräuchten Sie keine Unterstützung von Mittelbaden.


    Kannst du mal versuchen, in ganzen Sätzen zu schreiben?
    Danke!
    J.

    Zitat von Schmitti

    Ja das mit dem KTW vom Roten Plus so. Bei uns Medie nicht der Fall. Aber wenn Ich mal ehrlich bin würde die ILS Ortenau ihre Disposition der KTW ändern dann bräuchten Sie keine Unterstützung von Mittelbaden.


    Lösungsvorschlag?

    Zitat von Andrechen


    Lösungsvorschlag?



    Disposition nicht nach Zeit. Es wird z.B. ein KTP vom KH Achern zur Dialyse Achern mit 45 min bis 60 min veranschlagt. Genauso Sinnfrei ist es wenn im Klinikum Offenburg (Ebertplatz) und im Klinikum Kehl je eine Anschlußfahrt ins andere Haus gibt ( OG- Kehl, Kehl OG ) das auch die dort befindlichen KTW den Transport jeweils durchführen. Schon oft erlebt das der KTW von OG leer nach Kehl und der KTW von Kehl leer nach OG geschickt wurde um den Transport durchzuführen. Das ist absolut unsinnig. Ebenso hat mein Chef zusammen mit der RW Achern bzw. mit dem RDL Seiter dies oft bemängelt. Leider ist da die ILS sehr unflexibel.