Wobei in der Fortbildung nicht explizit gesagt wurde, dass man nach der Geburt die Klinik nicht anfahren kann. Sinn macht es allerdings auch nicht, es sei denn man möchte die Sache mit der 'Ladungssicherung' beachten, was ich verstehen kann. Dort auf den Inkubator zu warten halte ich doch irgendwie für sinnig. Natürlich haben noch nicht alle RA's die Fobi, es gibt ja auch noch ein paar Termine. Und überprüfen wird es wohl auch niemand, trotzdem es eine Pflichtfobi sein soll.
Oldenburg/Holst.: Mutter und Kind dürfen nach Geburt in RTW nicht in die Klinik
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Und überprüfen wird es wohl auch niemand, trotzdem es eine Pflichtfobi sein soll.
Qualitätssicherung ist dort unbekannt...alleine schon um den Kostenträgern Daten zu geben, damit bessere Tarife ausgehandelt werden können?
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Qualitätssicherung ist hier nicht unbekannt.
Aber wie wird mir denn eine Zusatzfortbildung "Umgang mit Schwangeren" helfen beim Kostenträger mehr Geld zu bekommen? -
Guy: der stand bis 2009 auf Wache 1 und kann von jeder RTW-Besatzung besetzt werden, quer durch alle Organisationen. Vermutlich steht er immer noch dort.
Haupteinsatzgrund ist die (gar nicht so seltene) Verlegung Neugeborener auf die Neonatalintensiv des UKSH. Primäreinsätze fährt der kaum.
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Zitat
Eine 31-jährige Frau aus Fehmarn hat heute Morgen auf der
A 1 ein Baby bekommen. Mutter und Kind sind wohlauf.Kurz vor Lübeck musste der RTW auf dem Standstreifen anhalten, weil das Kind zur Welt kam.
http://www.ln-online.de/Lokale…e-Julyette-hatte-es-eilig
Na dann, herzlich Willkommen Annabelle Julyette.
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Kein ungefährlicher Kreißsaal...
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hier die ganze Geschichte: http://www.ln-online.de/Lokale…kommt-auf-der-A1-zur-Welt
ZitatDas Ehepaar habe lange gehofft,
dass der Schließungstermin der Geburtshilfe in Oldenburg
noch verschoben wird. Aus Verärgerung habe das Ehepaar
sich für die Uniklinik Lübeck als Geburtsort ihrer Tochter
entschieden – und gegen die Sana-Klinik in Eutin. -
Wäre Eutin schneller zu erreichen gewesen wie Lübeck?
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Nur geringfügig. 10-15 Minuten
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Nicht das böse Zungen noch auf die Idee kommen, dass sie (die Patientin) bei der Entscheidung Eutin noch rechtzeitig den Kreißsaal erreicht hätte. Ziemliche öffentliche Schlammschlacht momentan bei euch da oben...
Gruß
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Update:
Die LN berichten vom dritten Autobahnbaby wegen der geschlossenen Geburtsstation in Oldenburg:
Zitat
Zarah K. (26) hat ihren Sohn Mohammad auf dem Weg von Putlos nach Eutin zur Welt gebracht. Jetzt ist sie „einfach nur erleichtert“, dass es ihm gut geht. Es war die dritte Geburt im Rettungswagen seit der Schließung der Oldenburger EntbindungsstationAbgesehen von der charmanten Flüchtlingsgeschichte versteckt sich ein relevanter Absatz in dem Beitrag:
ZitatDas Land hat inzwischen eine Fachfirma damit beauftragt, Maßnahmen zu entwickeln, um die Situation für Schwangere in Ostholstein und im ebenfalls betroffenen Kreis Nordfriesland zu verbessern. 90 000 Euro werden dafür laut Sozialministerium investiert. In den kommenden Wochen sollen Gespräche mit allen Beteiligten wie Ärzten, Hebammen und dem Kreis als Träger des Rettungsdienstes geführt werden. Im April sollen erste Ergebnisse vorliegen.