Mannheim: Gutachten belegt Defizite bei der Notfallmedizin / Konsequenzen noch umstritten

  • Meines Wissens geht das eben nicht. Dazu auch die juristische Einschätzung:


    Das wäre der Normalfall. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, dass man vertraglich auch Mitspracherechte über ein gemeinsames Kontrollgremium erwirken kann. Gibt's da denn aus juristischer Sicht wirklich keine andere Möglichkeit ?

  • Die Frage die sich mir stellt ist Folgende:


    imgb01 hat mit Sicherheit mit seiner juristischen Einschätzung recht, aber die bezieht sich (aus meiner Froschperspektive) doch nur auf die gültige Gesetzeslage.
    Das Gesetz sagt doch aber mit Sicherheit nichts darüber aus, dass (bzw. ob) es verboten ist einen Vertrag zwischen zwei (oder mehreren) Gebietskörperschaften zu schließen um ein gemeinsames Kontrollgremium zu erschaffen, oder?

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Guy, ich verstehe weder, was einen Hobbypolitiker schlechtere Entscheidungen treffen lassen soll als Berufspolitiker noch woher das mangelnde Kontrollgremium kommen soll. Von der kommunalen bis zur internationalen Ebene splitten sich die Parlamente üblicherweise in Fachausschüsse, in denen Abgeordnete der Parteien unter Hinzuziehung der Fachkompetenz von Verwaltung und ggf externer Expertise die Entscheidung ihrer Fraktion vorbereiten. Es ist keineswegs so, dass diese Ausschüsse das Tal der Ahnungslosen darstellen müssen.

  • Guy, ich verstehe weder, was einen Hobbypolitiker schlechtere Entscheidungen treffen lassen soll als Berufspolitiker


    Stimmt. Da gibt es wohl tatsächlich keinen Qualitätsunterschied... an dieser Stelle also meine Bitte um Verzeihung an die Politiker dieser Welt.

    noch woher das mangelnde Kontrollgremium kommen soll.


    Zum Beispiel aus den von dir genannten Fachausschüssen, Kreisfeuerwehrverbänden, Berufsfeuerwehren, Rettungsdiensten, Hauptverwaltungsbeamten oder oder oder...
    Es ist ja nicht so, als würde sich niemand um Wohl und Wehe der Leitstellen kümmern.

    Von der kommunalen bis zur internationalen Ebene splitten sich die Parlamente üblicherweise in Fachausschüsse, in denen Abgeordnete der Parteien unter Hinzuziehung der Fachkompetenz von Verwaltung und ggf externer Expertise die Entscheidung ihrer Fraktion vorbereiten.


    Ja, das ist mir durchaus bekannt.

    Es ist keineswegs so, dass diese Ausschüsse das Tal der Ahnungslosen darstellen müssen.


    Habe ich auch nicht behauptet.

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  • Beim Regionalfernsehsender RNF fand heute wieder eine Diskussionsrunde zum Thema Rettungsdienst/Leitstelle statt.


    Gesprächsleitung: Bert Siegelmann
    Zur Sache diskutieren:


    Dr. Georg Belge, Leiter Feuerwehr Heidelberg
    Hermann Schröder, Landesbankdirektor Baden-Württemberg
    Hans-Ulrich Sckerl, Mdl, Sicherheitspol. Sprecher Bündnis 90/Grüne
    Christian Specht, Erster Bürgermeister/Sicherheitsdezernent Mannheim
    Joachim Stutz, Vorsitzender Rettungsdienst-Bereichsausschuss


    Link zum Video in der Mediathek des RNF: http://www.rnf.de/mediathek/vi…senkonflikt/#.VIHc8dZ-bKg


  • Hach, der Herr Stutz von der AOK fehlt. Beeindruckend, wie kontinuierlich die Kostenträger ihre Totstell-Strategie durchziehen...


    J. :cool_1:

  • Oh Mann. Der Sicherheitspolitische Sprecher der Grünen findet die Einhaltung der Hilfsfrist ganz okay und der Landesbranddirektor weiß nicht, dass in seinem Land die Hilfsfrist sowohl für RTW als auch für NEF (jeweils!) gilt.
    Dieses Amateurtheater ist so exemplarisch für die Ursachen der derzeitigen Situation, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann.
    Und das ist erst der Zwischenstand nach 20 Minuten Augenbrennen...

  • Oh Mann. Der Sicherheitspolitische Sprecher der Grünen findet die Einhaltung der Hilfsfrist ganz okay und der Landesbranddirektor weiß nicht, dass in seinem Land die Hilfsfrist sowohl für RTW als auch für NEF (jeweils!) gilt.
    Dieses Amateurtheater ist so exemplarisch für die Ursachen der derzeitigen Situation, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann.
    Und das ist erst der Zwischenstand nach 20 Minuten Augenbrennen...

    Der Hermann ist halt Feuerwehrler und noch dazu KvR (kurz vor Rente). Da geht nimmer viel.

  • Oh Mann. Der Sicherheitspolitische Sprecher der Grünen findet die Einhaltung der Hilfsfrist ganz okay und der Landesbranddirektor weiß nicht, dass in seinem Land die Hilfsfrist sowohl für RTW als auch für NEF (jeweils!) gilt.
    Dieses Amateurtheater ist so exemplarisch für die Ursachen der derzeitigen Situation, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann.
    Und das ist erst der Zwischenstand nach 20 Minuten Augenbrennen...


    Er hat gemeint dass es nicht vorgeschrieben ist ob der Notarzt oder der RTW zuerst eintrifft. Da hat er doch recht.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Zitat

    "Mannheim soll zumindest weiter eine eigene kleine Feuerwehrzentrale erhalten, aus der heraus Großeinsätze gesteuert werden können. Das sagte am Freitag Innenminister Reinhold Gall zu. Alle Notrufe über die Nummer 112 aus Mannheim dagegen will er in einer Bereichsübergreifenden Leitstelle in Heidelberg bündeln, dort aber auch Mannheimer Personal einsetzen. Das Tauziehen um die Leitstelle prägte den Besuch von Gall am Freitag im Rathaus."


    Quelle und vollständige Meldung im "Mannheimer Morgen": https://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/1.2008113

  • Ein Schelm der böses denkt. Ob dies etwas mit der Verbindung zu Herrn P.....z zu tun hat.
    :bomb:



    :mauer: So langsam denke ich wird's Zeit eine Mauer drum zu bauen


    Kannst du eigentlich auch was Konstruktives schreiben?
    Man muss zu dem Thema sicher nicht einer Meinung sein, aber dieses Rumgepöbel finde ich fürchterlich. Zu deinem ersten Beitrag (s.o.) steht übrigens noch eine Antwort von dir aus.


    J.

  • Kannst du eigentlich auch was Konstruktives schreiben?
    Man muss zu dem Thema sicher nicht einer Meinung sein, aber dieses Rumgepöbel finde ich fürchterlich. Zu deinem ersten Beitrag (s.o.) steht übrigens noch eine Antwort von dir aus.


    J.

    Ich werde mich HIER sicher nicht über einzelne Personen auslassen !! Sollten wir uns mal über den Weg laufen ( was ja nicht unwahrscheinlich ist ) im konstruktiven Gespräch sicher gerne.
    Ob du mit dieser Antwort zufrieden bist weis ich nicht wünsche dir trotzdem ein schönes WE.

  • Der Bereichsausschuss verweigert anscheinend konsequent eine Kooperation mit den Städten in Fragen der Umsetzung bzw. inhaltlichen Ausgestaltung von Reformen, frei nach dem Motto: "Wir sind der Bereichsausschuss, kraft Gesetzes können wir das alles alleine entscheiden." So wird der Stadt Mannheim beispielsweise auch gerne mal durch den Bereichsausschuss bzw. die ILS die Übermittlung/Überlassung von "Zahlen"/Statistiken (z.B. zu Eintreffzeiten/Hilfsfristen nach Bereichen aufgeschlüsselt) verweigert, mit der Begründung, dass diese Zahlen nicht veröffentlicht werden müssten und die Kommunen quasi nichts angehen.


    Andere Länder, andere Sitten: http://www.skverlag.de/rettung…rwiegend-eingehalten.html