BRK Landshut: Mitarbeiter beschweren sich anonym beim Gewerbeaufsichtsamt

  • ...und Schublade zu! :hi:


    Ein frohes Fest der Liebe!


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • http://gesundheit-soziales-bay…f2-11e4-b03a-525400248a66



    Arbeitsbereitschaft
    (§ 9 MTV)


    Die bisherigen Bestimmungen der Arbeitsbereitschaft sollen grundlegend verändert werden. Seit geraumer Zeit sind wir damit konfrontiert, dass
    mittels der »TRUST-Gutachten« des INM eine Leistungsoptimierung vorgenommen wird, in welcher auslastungsschwache Vorhaltezeiträume zunehmend reduziert werden. Hierdurch schwinden auch arbeitsfreie Zeitspannen, die (vormals) eine Verlängerung der Arbeitszeit mittels Arbeitsbereitschaft begründen konnten.


    Grundsätzlich sind wir darüber hinaus der Auffassung, dass die Möglichkeit einer unbezahlten Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf bis zu 45 Stunden nicht mehr zeitgemäß ist. Damit entsteht nicht nur ein Einkommensverzicht von ca. 17 Prozent, sondern die vielfältigen Belastungen und veränderten Rahmenbedingungen der Arbeit im Rettungsdienst (denn nur hier wird im BRK noch Arbeitsbereitschaft praktiziert) werden ignoriert.

  • Andernorts wird statt dessen die 48-Stunden-Woche in die Arbeitsverträge geschrieben, was im Ergebnis für die Arbeitnehmer keine andere Realität bedeutet als bei euch.


    Damit will ich nicht inhaltlich gegen eure politische Forderung zu Felde ziehen, sondern nur auf die dünne Argumentation aufmerksam machen.

  • Es muss dringend nachgebessert werden“



    Nach dem anonymen Brief hat sich beim BRK einiges getan, aber das reicht noch nicht


    Quelle:
    Landshuter Zeitung (http://www.landshuter-zeitung.de)




    Edit/Mod.: Beitrag durch die Moderation gekürzt, Begründung siehe Folgebeitrag.

    Einmal editiert, zuletzt von Jörg Holzmann ()

  • 2 Fahrzeuge sind laut Zeitungsbericht weggefallen. Anscheinend sind die Einsatzzahlen aber gestiegen. Anstatt die 8 Std. Dienste einzuführen, sollte man lieber einen zusätzliches Fahrzeug in Dienst nehmen oder gar 2. Meine Meinung aber ich kenne die lokalen Gegebenheiten auch nicht.


    Ein Pausenkorridor für Krankentransporte ist sinnvoll, sollte die Pause trotzdem nicht gewährt werden können sollte man diese Zeit als Zeitstunde vergüten bzw buchen.


    Gut finde ich das sich anscheinend Geschäftsführung und Mitarbeiter gemeinsam überlegt haben wie Lösungen aussehen könnten.



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  • Zitat

    2 Fahrzeuge sind laut Zeitungsbericht weggefallen. Anscheinend sind die Einsatzzahlen aber gestiegen. Anstatt die 8 Std. Dienste einzuführen, sollte man lieber einen zusätzliches Fahrzeug in Dienst nehmen oder gar 2. Meine Meinung aber ich kenne die lokalen Gegebenheiten auch nicht

    Zu den 8 Stunden - Diensten wäre anzumerken, das hier keine Arbeitsbereitschaft anfällt. Dies heißt, das zumindest die gesamte Arbeitszeit bezahlt wird.

  • Zitat

    Zu den 8 Stunden - Diensten wäre anzumerken, das hier keine Arbeitsbereitschaft anfällt. Dies heißt, das zumindest die gesamte Arbeitszeit bezahlt wird.


    Auf mäßig frequentierten Rettungswachen können durchaus auch Arbetsbereitschaft im "Durchschnitt" bei 8 oder gar kürzeren Schichten anfallen.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • @ Manne,


    nicht beim BRK, dies ist gem. MTV genauestens geregelt. Arbeitsbereitschaft kann gem. MTV bzgl. BRK in Bayern erst ab 10 Stunden angeordnet werden.

  • Zitat

    @ Manne,


    nicht beim BRK, dies ist gem. MTV genauestens geregelt. Arbeitsbereitschaft kann gem. MTV bzgl. BRK in Bayern erst ab 10 Stunden angeordnet werden.


    Ok... Krass Alter!

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."