Welches Studium für Dozent im Rettungsdienst

  • Hallo, ich brauche einmal bitte Hilfe.


    Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und Rettungsassistentin. Da ich noch nicht mal ansatzweise 5 Jahre im Rettungsdienst fahre wird die Sache mit dem Notfallsanitäter für mich mehr als schwierig. Vor allem wird er mir von meinem Arbeitgeber nicht bezahlt.


    Ich hab schon öfter darüber nachgedacht zu unterrichten. Aber auch eine spätere Leitungsposition einer Wache oder sowas würde mich reizen. Jetzt ist die Frage welches Studium jetzt sinnvoll wäre.
    Ich liebäugle aktuell mit drei verschiedenen
    Medizinpädagogik
    Social Management B.A.
    Bachelor of Arts in rescue- and Crisis Management


    Hat von euch jemand Erfahrungen mit einem der Studiengänge? Gibt es sonst Studiengänge die ihr empfehlen könnt?


    Größtes Problem für mich, ich will nicht raus aus der Praxis. Ich will fahren! Nur halt nicht bis ich 67 Jahre alt bin.


    Vielen Dank schonmal im vorraus!

  • Da ich noch nicht mal ansatzweise 5 Jahre im Rettungsdienst fahre wird die Sache mit dem Notfallsanitäter für mich mehr als schwierig.


    Du kannst doch jederzeit das Staatsexamen ablegen. Mit deiner Vorkenntnis (und deiner mutmaßlichen Zielstrebigkeit) sollte das doch schaffbar sein!?


    Herzlich Willkommen im Forum!
    Jörg

  • Hallo und erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort :bye:



    Das komplette Examen ist für mich auch denke ich die einzige sinnvolle Möglichkeit.
    Und vermutlich auch Voraussetzung, egal welches Studium ich schlussendlich anstreben werde :/


    Aber in den Rettungsdienstschulen wurde mir zwecks Dozententätigkeit gesagt, dass diese in Zukunft studiert sein müssen... Denen scheint aber total egal zu sein welches Studium...

  • Hier wird sicher das Studium Medizinpädagogik am sinnvollsten sein. Um aber als Dozent dann auch eingesetzt werden zu können, wirst Du um die Weiterbildung zum NotSan nicht drum rum kommen (verständlich).


    Herzlich willkommen im Forum


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Hier wird sicher das Studium Medizinpädagogik am sinnvollsten sein. Um aber als Dozent dann auch eingesetzt werden zu können, wirst Du um die Weiterbildung zum NotSan nicht drum rum kommen (verständlich).

    Ich dachte zuerst auch, dass Medizinpädagogik am sinnigsten wäre. Aber gucke ich damit nicht in die Röhre wenn es um andere gehobene Positionen im Rettungsdienst geht?

  • Kommt drauf an. Die Frage ist ja hauptsächlich erst einmal, wo Du später gezielt tätig werden willst. Medizinpädagogik ist ja erst einmal gezielt für den Bereich Ausbildung. Da ich aber bei einer Behörde knechte kann ich aber auch sagen, dass es öfters schon mal merkwürdig ist, mit was man alles in den gehobenen Dienst der Feuerwehr einsteigen kann...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Bei Medizinpädagogik musst du sehr genau aufpassen, was und wo du studierst. Da gibt es recht gute aber auch sehr schlechte Studiengänge, die hinterher ein "Diplom" ausstellen, was letztlich nichts wert ist, aber sehr viel gekostet hat.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • @Johannes


    Mal so aus Interesse: Wie erkenne ich da den Unterschied?


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Kommt drauf an. Die Frage ist ja hauptsächlich erst einmal, wo Du später gezielt tätig werden willst. Medizinpädagogik ist ja erst einmal gezielt für den Bereich Ausbildung. Da ich aber bei einer Behörde knechte kann ich aber auch sagen, dass es öfters schon mal merkwürdig ist, mit was man alles in den gehobenen Dienst der Feuerwehr einsteigen kann...

    Da liegt der Hase im Pfeffer! Das weiß ich nicht zu 100%. Ich würde mir gerne möglichst viel offen halten. Vor allem weiß ich auch noch gar nicht wirklich was es da so alles für Möglichkeiten gibt.
    Eigentlich bräuchte ich den Studiengang: engagierter rettungsdienstlicher Mitarbeiter der bis er 35 Jahre alt ist im Rettungsdienst fährt und nebenher unterrichtet und danach in einen körperlich nicht anstrengenden aber trotzdem abwechslungsreichen Bereich wechselt in dem er gut verdient und seine gesammelten Kenntnisse weitergeben kann, wird aber immer wieder zu echten Notfällen hinzugezogen (zB großschadenslagen)


    Halt ne eierlegende Wollmilchsau

  • @Johannes


    Mal so aus Interesse: Wie erkenne ich da den Unterschied?


    Gruß


    Das ist sehr, sehr schwierig. Man muss sich informieren, in wie weit es den Zeitvorgaben des zu erwerbenden Titels entspricht. Dafür ist natürlich Voraussetzung, dass es überhaupt einen echten Titel (Bachelor / Master of Science / Arts / Education / Engeneering, Diplom (FH / Uni)) entspricht und in wie weit die betreffende Bildungseinrichtung den tatsächlich verleihen darf. Eine Akkreditierung kann ebenfalls ein Hinweis sein. Sicherlich lohnt es sich auch mit Absolventen zu sprechen. Wenn ich mich nach zwei Jahren berufsbegleitendem Studium ohne vorheriges Studium und mit einem Zeitaufwand, der nicht über einem Semester eines Vollzeitstudiums dient, Diplom Medizinpädagoge nennen können soll, wäre ich ziemlich skeptisch. Auch wäre es gut zu schauen, wie lange es den Studiengang schon gibt und wie erfolgreich er so ist. Alles allein genommen sind keine harten Kriterien, insgesamt kann man sich aber immerhin ein Bild machen. Wobei ich mit Nils schon mal länger über den (fraglichen) Wert der Akkreditierung diskutiert hatte.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
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    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Da findest du leichter den Studiengang als die dazugehörige Stelle. Aber es soll ja Menschen geben, die zweimal eine Million im Lotto gewinnen. :-P

    Das ist ja auch nur eine traumvorstellung^^


    Ohne Studium werd ich bei der Feuerwehr vermutlich auch nichts gehobenes werden oder? Außerdem glaub ich, dass ich da über der Altersgrenze bin... Werd bald 28...

  • Ein Aufstieg ist auch aus dem mittleren Dienst heraus möglich, das hängt aber im Einzelnen von der jeweiligen Feuerwehr ab. 28 Jahre ist bei vielen Feuerwehren noch recht deutlich von der Altersgrenze entfernt.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Die Altersgrenze für den gehobenen Dienst geht bei den mir bekannten BF's bis mindestens 35. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege.

  • Du musst mal aufpassen beim zitieren, denn das Zitat ist nicht von mir... :bye:


    Ansonsten ist das bei den Feuerwehren auch immer recht unterschiedlich, was das Einstiegsalter angeht. Einige meiner Kollegen sind auch noch mit 40 Jahren und älter im mD noch verbeamtet worden.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Joaahh, da ist auch was dran... :biggrin_1:

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.