Plauen: Nach Gewinn der Auschreibung steht der neue Betreiber vor einem Personalproblem

  • Was mich an dem ganzen Thema mal interessieren tät ist der nachfolgende Punkt:


    Das klingt für mich gerade so, als hätten die Damen und Herren schon mal prophylaktisch gekündigt, nur weil der Ruf schlecht ist.
    Gibt es denn echte Einbußen bei Gehalt oder anderen Leistungen oder sind das reine Annahmen, weil jemand gehört hat, dass jemand gesagt hat...

    Warum NUR? Fliegt man mit einer Fluglinie die einen schlechten Ruf hat?

  • Warum NUR? Fliegt man mit einer Fluglinie die einen schlechten Ruf hat?


    Kommt drauf an warum der Ruf schlecht ist. Weil ich für Getränke zahlen muss? Dann schon.
    Weil jedes zweite Flugzeug abstürzt? Dann nicht.


    Wo ist bei Falck das Problem? Getränke oder Absturz?

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Was könnte diese Reaktion des Rettungsdienstpersonals, denn ihrer Meinung nach für Ursachen haben?


    Woher soll ich das denn wissen? Ich habe noch nie für Falck gearbeitet.
    Im Übrigen duzen wir uns hier im Forum gewöhnlich, selbst wenn wir uns unsympathisch sind.

  • Was solche Massenabwanderungen für Ursachen haben könnten?
    Spontan muss ich an Scheißhausparolen denken.

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  • Welche Alternativen nutzen die Kollegen denn? Welche Gründe genau gibt es denn (Vergleich)?


    Gruß

    Ich möchte mich da noch einmal in Erinnerung bringen! Gibt es eigentlich nun irgendwelche Details?

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich möchte mich da noch einmal in Erinnerung bringen! Gibt es eigentlich nun irgendwelche Details?



    Ich möchte mich da noch einmal in Erinnerung bringen! Gibt es eigentlich nun irgendwelche Details?


    Ich möchte mich da noch einmal in Erinnerung bringen! Gibt es eigentlich nun irgendwelche Details?


    Hallo Harris und die anderen,


    zum Thema Verschlechterung der Arbeitsbedingungen ein nicht ganz unwesentliches Detail bei dieser Vergabe: es handelt sich um einen regulären Betriebsübergang nach § 613a BGB. Das heißt, dass die Arbeitsbedingungen für jeden MA zunächst (mind. 12 Monate) gesetzlich so bleiben müssen, wie sie sind. Aus wirtschaftlichen Gründen (Bestandsschutz) ist für mich eine Kündigung zu diesem Zeitpunkt nicht nachvollziehbar. Ich schließe mich der Meinung anderer Vorschreiber an: da wirft der Geschäftsführer als Verlierer einer Ausschreibung mit Dreck gegen einen siegreichen Konkurrenten. Es gab im Vorfeld fast aller Übernahmen große Vorbehalte gegen Falck (und eigentlich jeden anderen neuen Anbieter - auch Hilfsorganisationen). Konkret bei Falck hat man nach Dienstbeginn so gut wie nichts negatives gehört, selbst in Spree-Neiße ist es ruhig geworden, nachdem es dort einen Tarifvertrag für die MA gibt (den das DRK jahrelang verweigert hatte). Falck ist ein Anbieter mit Stärken und sicherlich auch Schwächen. Nicht mehr und nicht weniger. Viel Lärm um nichts. Punkt.

  • Was hat das denn mit "beleidigter Leberwurst" zutun, wenn man als intelligenter Arbeitnehmer frei entscheidet nicht nicht für diesen Konzern zu arbeiten? Das ist meiner Meinung nach einfach nur gesunder Menschenverstand! Das kann man aber vielleicht auch nur verstehen, wenn man nicht für die Firma Falck arbeitet!


    Die Logik erschließt sich mir nicht.
    Als intelligenter AN entscheidet man sich nicht für diesen Konzern zu arbeiten weil das gesunder Menschenverstand ist. Verstehen kann man das aber nur wenn man gar nicht für den Laden arbeitet.


    Also was jetzt? Kennt man den Laden und kann eine nachvollziehbare begründbare Entscheidung treffen oder kennt man ihn nicht und verlässt sich auf Gerüchte? Und was ist daran gesunder Menschenverstand?
    Oder hat man einen Informationsvorsprung? Dann möge man diesen teilen und auf dieses kindische Gepöbel (welches übrigens auch nicht mit 8 Ausrufezeichen besser wird) verzichten.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Was solche Massenabwanderungen für Ursachen haben könnten?
    Spontan muss ich an Scheißhausparolen denken.

    Auf Grund von Scheißhausparolen werden nicht 50% einer Belegschaft auf eine Weiterbeschäftigung verzichten. Zumal bei einem Betriebsübergang erst mal alles gleich bleiben müßte.


    Das traue ich nicht mal den Sachsen zu.


    Und wenn Falck den Vertrag nicht erfüllen kann und das Los an den Zweitplazierten zurück geht, dann haben die Mitarbeiter ja Ihr Ziel erreicht. Ich finde das freien Wettbewerb.

  • Auf Grund von Scheißhausparolen werden nicht 50% einer Belegschaft auf eine Weiterbeschäftigung verzichten. Zumal bei einem Betriebsübergang erst mal alles gleich bleiben müßte.


    Du sagst es ja selber, bei einem Betriebsübergang müssen die nächsten 12 Monate unverändert bleiben und das weiß auch Falck und wird auch Falck machen.
    Wieso also gehen, wenn man doch erstmal nichts zu befürchten hat?


    Was ist denn mit den ganzen Bereichen wo Falck und seine Töchter aktiv sind und wo vorher ein riesiges Geschrei war? Nix mehr ist da, zumindest nicht mehr so schlimm, dass die Sau durchs ganze Bundesdorf getrieben werden muss.


    Für mich sieht es danach aus, als würde man geradezu versuchen die Rückkehr zum alten System zu erzwingen. Das kann man mit ein wenig Phantasie aber natürlich auch freie Marktwirtschaft nennen.

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  • Hi!

    Scheinbar gibt es bessere Alternativen, sonst würde ja nicht knapp die Hälfte der Mitarbeiter aufhören! Auf dem Arbeitsamt werden die sich ja nicht alle melden!!

    ich wohn ja nur knappe 100 km weit weg und ich denke die Gegend -und die AG hier- einigermassen zu kennen. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man woanders auch nur annähernd das gleiche Gehalt bekommt,wie bisher in Plauen.
    Und beim ASG Leipzig-ebenfalls Falck-scheinen die MA durchaus zufrieden zu sein mit den Arbeitsbedingungen.
    Weiterhin finde ich es äußerst fraglich und merkwürdig-wo diese Wechselwilligen MA ihre negativen Infos zu Falck her haben..
    Grüße

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Die Frage ist ja auch, dass wenn es sich um einen Poker-Bluff der Mitarbeiter handelt um Falck mittels Mitarbeitermangel unter Druck zu setzen, was diese tun, wenn Falck diesen Mitarbeitermangel eben doch schnell ausgleichen kann. Zum Beispiel durch willige Mitarbeiter der Firma aus ganz Deutschland, nach dem Motto "Ausputzen für einen Bonus auf Zeit" oder ähnliche Anreize. Ich glaube nicht das Falck sich die Blöße geben wird und mittels seiner Strukturen da sicher ein Ausgleich schaffen könnte. Daher bleibt meine Frage ja noch offen: Wohin gehen die ganzen Mitarbeiter, die ja nicht übernommen werden wollen? Gibt es so viele rettungsdienstliche Alternativen im Kreis oder in der Region?


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Scheinbar gibt es bessere Alternativen, sonst würde ja nicht knapp die Hälfte der Mitarbeiter aufhören! Auf dem Arbeitsamt werden die sich ja nicht alle melden!!!


    Gibt es so viele rettungsdienstliche Alternativen im Kreis oder in der Region?


    Scheinbar gibt es die wohl. Aber anscheinend kann sie in diesem Thread bisher noch niemand benennen.


    :ok:

  • Ich hoffte auf mehr Details!

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.