Reutlinger General-Anzeiger: "Alarm im Notfallsystem: Rettungsassistenten fehlen"
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Mein erster Gedanke: "Ja und?"
Wie allen bekannt spiegelt sich dieses Bild über das ganze Land und wenn es politisch gewollt wäre, würde es auch Veränderungen geben.
Es hat einfach keiner Interesse die Mitarbeiter in medizinischen Fuhrunternehmen ordentlich zu bezahlen.
Und alle Versuche einer "Mitarbeitervertretung" oder das böse Wort "Streik" sind in DE eher wirkungslos. -
Das Wort "Streik" ist wirkungslos, ein richtiger Streik ist oft wirkungsvoll.
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Hallo alle zusammen,
um ehrlich zu sein, finde ich solch einen Artikel in einer Tageszeitung ganz und gar nicht verkehrt. "Wie allen bekannt....."( ahnungsloser)? Sicherlich bei weitem nicht. Würde ich jetzt dem erst besten Passanten auf der Straße erzählen, was ein RettAss für eine wöchentliche Arbeitszeit hat und was er damit pro Monat verdient, so werde ich sicher in ein ungläubiges Gesicht schauen können. Alternativ werde ich ausgelacht und gefragt, warum ich das toleriere und akzeptiere. Und sicher bekomme ich keine vernünftige Antwort auf meine Frage, was denn ein RettAss eigentlich ist und tag täglich macht.
Ich finde es mehr als richtig, dass auch die "normale" Bevölkerung über die Schattenseiten dieses eigentlich schönes Berufs aufgeklärt wird, über die Hintergründe und auch über all die Mauscheleien und Unzulänglichkeiten im Rettungsdienst informiert werden (Bsp. Rolle der Politik, der Kostenträger, der HIORGs, der Arbeitsbedingungen). Was jedem Insider bekannt ist, weiß sonst vermutlich so gut wie niemand. Hauptsache im Notfall kommt jemand. Und ob es einen Unterschied gibt zwischen der Besatzung eines "Krankenwagen", oder den Helfern auf dem Sportplatz, ist dochder Bevölkerung egal, bzw. einfach gar nicht bekannt. "Ist doch eh alles dasselbe".
Daher freue ich mich persönlich, über jeden gut recherchierten Artikel, der ein bisschen die Bevölkerung wach- und aufrüttelt. Dies kann uns allen nur helfen.
Grüße
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Ich freue mich auch, dass solche Themen auch in den öffentlichen Medien veröffentlicht und diskutiert werden. Ich bezweifle jedoch, dass eine Mehrzahl der Leser bzw. der Bürger sich für die Probleme des Rettungsdienstes interessieren. Sicher, sie werden sauer wenn der Rettungsdienst nicht kommt. Spätestens aber dann wenn es darum geht, dass die Krankenkassenbeiträge steigen (überspitzt formuliert), weil aufgrund besserer bzw. kürzerer Arbeitszeiten mehr Personal benötigt wird, das wiederrum auch besser bezahlt werden soll, werden die Bürger nicht mehr so begeistert sein und es so wie es jetzt läuft besser finden. Denn dann haben sie mehr Geld in der Tasche. Denn beim Geld hört wie bereits bekannt die Freundschaft auf...
Gruß
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ZitatAlles anzeigen
Hallo alle zusammen,
um ehrlich zu sein, finde ich solch einen Artikel in einer Tageszeitung ganz und gar nicht verkehrt. "Wie allen bekannt....."( ahnungsloser)? Sicherlich bei weitem nicht. Würde ich jetzt dem erst besten Passanten auf der Straße erzählen, was ein RettAss für eine wöchentliche Arbeitszeit hat und was er damit pro Monat verdient, so werde ich sicher in ein ungläubiges Gesicht schauen können. Alternativ werde ich ausgelacht und gefragt, warum ich das toleriere und akzeptiere. Und sicher bekomme ich keine vernünftige Antwort auf meine Frage, was denn ein RettAss eigentlich ist und tag täglich macht.
Ich finde es mehr als richtig, dass auch die "normale" Bevölkerung über die Schattenseiten dieses eigentlich schönes Berufs aufgeklärt wird, über die Hintergründe und auch über all die Mauscheleien und Unzulänglichkeiten im Rettungsdienst informiert werden (Bsp. Rolle der Politik, der Kostenträger, der HIORGs, der Arbeitsbedingungen). Was jedem Insider bekannt ist, weiß sonst vermutlich so gut wie niemand. Hauptsache im Notfall kommt jemand. Und ob es einen Unterschied gibt zwischen der Besatzung eines "Krankenwagen", oder den Helfern auf dem Sportplatz, ist dochder Bevölkerung egal, bzw. einfach gar nicht bekannt. "Ist doch eh alles dasselbe".
Daher freue ich mich persönlich, über jeden gut recherchierten Artikel, der ein bisschen die Bevölkerung wach- und aufrüttelt. Dies kann uns allen nur helfen.
Grüße
Sehr gut geschrieben.
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Zitat
Ich freue mich auch, dass solche Themen auch in den öffentlichen Medien veröffentlicht und diskutiert werden. Ich bezweifle jedoch, dass eine Mehrzahl der Leser bzw. der Bürger sich für die Probleme des Rettungsdienstes interessieren. Sicher, sie werden sauer wenn der Rettungsdienst nicht kommt. Spätestens aber dann wenn es darum geht, dass die Krankenkassenbeiträge steigen (überspitzt formuliert), weil aufgrund besserer bzw. kürzerer Arbeitszeiten mehr Personal benötigt wird, das wiederrum auch besser bezahlt werden soll, werden die Bürger nicht mehr so begeistert sein und es so wie es jetzt läuft besser finden. Denn dann haben sie mehr Geld in der Tasche. Denn beim Geld hört wie bereits bekannt die Freundschaft auf...
Gruß
Hast du schon auch recht. Aber wenn wir danach weiter handeln und denken wird sich nie was ändern. Und ändern muss sich dringend was. Weil irgendwann ist man selber der Leidtragende in diesem vermurksten System. Denn soweit mir bekannt sind die Hilfsfristen im Ländle in 2015 nochmals bedeutend schlechter geworden.
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Selbstverständlich muss sich was ändern! Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht unbedingt mit dem Interesse und der Bereitschaft nach höheren Krankenkassenbeiträgen durch die Bürger rechnen sollte.