Prügelei auf Klassenfahrt - 40 Einsatzkräfte im Einsatz

  • Und nochmal: Der Rettungsmensch ist eh im Dienst, der kommt nicht extra deshalb von zuhause und schreibt sich Überstunden auf. Die paar Liter Diesel sollte uns eine gewisse Angespanntheit wert sein.


    Die Rettungsmenschen kommen dann mit den RTWs, die wegen fehlender Auslastung den ganzen Tag an den Wachen stehen und daher demnächst zahlenmäßig abgebaut werden sollen, richtig? ;-)

  • Genau die! :)

    They say God doesn't close one door without opening another.

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  • Natürlich muss man das Ehrenamt einbinden, aber sinnvoll und nicht bei jedem quersitzenden Furz.
    Wenn die örtliche SEG bei jeder brennenden Mülltonne mit rausfahren soll/will: Meinetwegen. Ich würd so einen Quatsch jedenfalls nicht mitmachen.


    Problem ist nicht dass die entsprechenden Gruppierungen hinfahren wollen oder nicht, sondern dass vorgeschrieben ist, von allerhöchster Stelle, wann sie hinzufahren haben, ob es Sinn macht oder nicht ist dabei egal. Thema ABEK Bayern ist nicht so einfach seid diese vom Ministerium verbindlich vorgegeben wurde. Thema grüner Tisch usw...

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • Mir sagt das gar nichts. Hast du mal einen guten Link für mich?

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  • http://www.gesetze-bayern.de/C…ent/BayVV_215_I_2279/true


    In den diversen Anlagen dazu ist dezidiert vorgegeben welche Einsatzmittel / Geräte MINDESTENS an jedem einzelnen Schlagwort / Stichwort hängen und alarmiert werden MÜSSEN. Darauf Aufbauend können die zuständigen Stellen dieses noch aufstocken, was auch passiert.


    Leider findet sich im öffentlichen www. nur jede Menge Einsatzmittelketten der Feuewehren, aber nicht zum RD


    Als Beispiel: MANV 10-15 Erkrankte / Verletzte (also ab voraussichtlich mind. 10 Patienten, es wird nicht nach schwere Unterschieden)


    7x RTW
    4x NA
    1x ELRD
    1x SEG Transport
    1x SANEL + UGSanEL
    1x FB San / Betreuung
    1x EL Wasserrettung (additiv bei uns, so ist zumindest lt. Unterlagen die Beplanung))


    Also rollt bereits eine ganze menge Ehrenamtlich, der ELWRD dürfte optional sein, der rest dürfte auch in ganz Restbyern bei dem Stichwort rollen...



    Edith sagt gerade dass ich noch vergessen habe die Objektbeplanung zu erwähnen. Sprich z.B. bei einem Altenheim kommen dann evtl. nochmal 2 Gruppen Feuerwehr rein zum Tragen / Transportieren

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

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  • münchner82


    Die Liste ist Uralt und zum Teil, MANV, noch gar nicht bearbeitet. Eine aktuellere habe ich leider auch nicht öffentlich gefunden. Von daher siehe Beispiel in meinem Beitrag

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • Fairerweise muss ich zugeben, dass ab MANV xy bei uns auch ehrenamtliche Kräfte alarmiert werden, allerdings "nur" um die Regelvorhaltung aufrechtzuerhalten und um Unterstüzung zu leisten (EL RD, ELW1). Eine SEG (Behandlung) kommt erst ab MANV 20 zum Einsatz (sofern unsere Änderungen endlich mal Einzug in den Einsatzleitrechner erhalten.....).

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  • Ich kenne Deinen Bereich nicht, aber in BY gibt es Leitstellenbereiche die Nachts im gesamten Bereich weniger RTW haben als Schreiner Finger an einer Hand, Da wird der RD 3 schon knapp (2 RTW 1 NEF) von allem höheren mal ganz zu schweigen!

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • Das scheint vor allem im Bereich der Leitstelle Untermain der Fall zu sein..... :evil:

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  • Durchaus möglich. Wobei aber auch die ABEK klar vorgibt dass die schnellsten Einsatzmittel ohne Verwaltungsgrenzen geplant werden müssen. Somit gibt es da vermutlich Bereiche die primär mit Hessischen Resourcen beplant sind. :-P

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • So kann man sich ja wunderbar auf der Vorhaltung der Nachbarn ausruhen.
    Kann kaum ernsthaft so gewollt sein, dass man sich in den Randbereichen selbst in vornehmer Zurückhaltung üben darf.

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  • Tatsächlich plant man aber vielerorts überlappend. Sofern die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge das hergibt, kann das sogar wirtschaftlich sinnvoll sein.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • K

    Tatsächlich plant man aber vielerorts überlappend. Sofern die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge das hergibt, kann das sogar wirtschaftlich sinnvoll sein.


    Kernpunkt ist eben dass das nächstgelegene Einsatzmittel kommt, egal woher. Im Sinne des Patienten die einzig richtige Denkweise.

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • Stimm ich zu. Das setzt aber gemeinsame Planung voraus, nicht einseitige Einsparungen zu Lasten des anderen.

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  • Das klappt oft ja schon nicht an besonders gut an zwei Landkreisgrenzen, an der Grenze zweier Bundesländer mit zwei unterschiedlichen Rettungsdienstgesetzen ist eine gemeinsame Planung bis auf berühmte Ausnahmen fast utopisch, leider.


    Die Regelung von Rettungsdienst und K-Schutz gehören imho tatsächlich aus der Hand der Kreise und Länder.