SK-Verlag: "DRK Köln baut Wohnungen für neue Rettungsdienst-Mitarbeiter"

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    Die Nachricht ist zwar aus dem Januar - Aber trotzdem finde ich sie interessant.
    Vielleicht ein gangbarer Weg bei zunehmenden Fachkräftemangel auf Seiten der Hilfsorganisationen.

    Letztendlich wird man so vermutlich aber keine zusätzlichen Kräfte gewinnen, sondern diese nur aus anderen Kreisen weglocken.

  • Das ist ja egal. Ich finde das trotzdem kreativ. (Bezahlbare) Wohnungen sind in Großstädten ohnehin Mangelware.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich kenne jetzt die Situation in Köln nicht. Aber ich denke auch hier steigen die Mieten. Was passiert dann nach Ablauf der zwei Jahre? In München haben die öffentlichen Kliniken Dienstwohnungen ohne zeitliche Beschränkung. Nicht alle sind damit zufrieden, haben aber keine Chance auf dem Wohnungsmarkt.
    Zum Anlocken von Interessenten ist das mit der zeitlichen Beschränkung O.K., nur wenn es dann keine bezahlbare Anschlusswohnung gibt, sind die auch wieder frustriert weg.


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  • Wie es Harris NRÜ schon geshrieben hat: es ist erst einmal kreativ - das bedeutet: es ist ein Versuch.
    Schlägt er ein...was spricht dann dagegen die Mietverträge zu verlängern bzw. an das bestehende Beschäftigungsverhältnis zu binden?


    Der Arbeitsmarkt ist leer, die Tarifverträge geben nur sehr kleine Spielräume...also müssen neue Ideen her.
    Wenn das auswärtige Bewerber anlockt: die haben dann zwei Jahre Zeit sich etwas anderes zu suchen - aber sie sind erst einmal gekommen.
    Was spricht dagegen den Mietvertrag auf erst einmal auf zwei Jahre zu begrenzenß
    Auch für das DRK wird das Neuland sein.


    Es gibt Freiwillige Feuerwehren die nah an ihren Feuerwachen Wohnhäuser haben die eben auch nur an FF-ler vermietet werden.
    Erfolg: bessere Ausrückstärke.


    Bis in die 80-er-Jahre waren Wohnheime für exam. Pflegekräfte auf dem Klinikgelände völlig normal.
    Sie waren dann einfach nicht mehr zeitgemäß (regelhaft 1-Zim.-App.), der Sanierungsbedarf stieg und die KH benötigten oft das Gelände für Neubauten.


    Zurück zu Köln:
    wenn das DRK mit Betriebswohnungen für Fachkräfte keinen Erfolg hat:
    -Unterkünfte für NotSan-Azubis
    -Alten-WG
    -Alzheimer-Tagesstätte
    -Tagespflegeeinrichtung
    usw.
    ist alles durch das DRK vorstellbar.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    2 Mal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

  • Ich finde es Klasse wenn der Arbeitgeber sich diese mühe macht und sogar bezahlen kann. Habe selbst erlebt wenn man schnell eine Wohnung sucht mehrere hundert km entfernt und der neue Arbeitgeber da keine Hilfe ist.


    Daher weiss ich auch von mehreren Kreisverbänden die in der Stellenausschreibung drin schreiben das sie Wohnungen vermitteln bzw bei der Suche helfen. Ok das sind auch wenig attraktive Gegenden am Hintern der Welt aber Klasse Aktion.


    Beim Kölner Angebot stört mich eigentlich nur die Befristung und das es recht kleine Wohnungen sind.


    Mehrfamilienhäuser kosten ein Schw...Geld... Kein armer Verband