Fragen zum ehrenamtlichen Einstieg ins DRK (BRK)

  • Da fehlen sogar mir die Worte. Diese Bereitschaftsleitung muss zur Nachschulung.


    Ich leite derweil eine "Fachbereitschaft". Bestehend aus Führungskräften.

    Dennoch nehmen wir auch nicht Führungskräfte auf... Wo ein Wille...

  • Was genau ist denn eine Fachbereitschaft? Gibt es da Beispiele zu?

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Innerhalb unseres KV gibt es in der Gemeinschaft Bereitschaft verschiedene Bereitschaften. Beispielsweise Fernmeldedienst, technischer Dienst, Leitungsdienst. Aber natürlich auch noch die Bereitschaften nach Nord, Mitte, Süd. Letztere sind eher die Bereitschaften für den Einsteiger. Das Wort der Fachbereitschaft ist natürlich kein offizieller Terminus.

  • Ich kann das Verhalten dieser Bereitschaftsleitung auch nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin selber Bereitschaftsleiter und aktuell bin ich froh über jeden, der sich ehrenamtlich engagieren möchte. Zumal wir auf dem Land auch noch das große Problem der Doppelmitgliedschaften (FW und HiOrg) haben, wodurch das Personal bei Alarmeinsätzen dann schon sehr limitiert sein kann.

  • Auch mir als entsprechende Führungskraft bleibt nicht mehr als ein Kopfschütteln dafür übrig, da das bzw. dieses Alter einfach kein Grund für ein "Ausschluss" sein kann.
    Egal ob man gut oder schlecht aufgestellt ist, man kann eigentlich für fast jedes Mitglied wirklich dankbar sein. Wobei ich gestehen muss, dass mir das Halten der Mitglieder bzw. Einbinden neuer Mitglieder ob der fehlenden Möglichkeit für Ausbildung und Co. immer schwerer fällt.

  • Für mich hört sich die Aussage eher so an, als hätte man schon viel Stress mit der "Altersgruppe" gehabt und darauf keine Lust mehr - dennoch: deswegen jemand ausschließen? Mutig!


    Was bleibt mir anderes übrig als zu sagen: "Wer ned will, hat `ghabt!"


    Tipps hast du ja schon viele bekommen (Nachbarort, RS und dann in den Rettungsdienst...).

    Halt uns auf dem Laufenden!

  • Für mich hört sich die Aussage eher so an, als hätte man schon viel Stress mit der "Altersgruppe" gehabt und darauf keine Lust mehr

    Das Problem muss dabei nicht zwingend der Helfer aus dieser Altersgruppe sein, sondern vielleicht auch auf der anderen Seite, den Führungskräften der Einheiten bzw. Organisationen selbst liegen. Ich kenne die Strukturen aus den Einheiten, wo ich früher einmal tätig war, auch nur zu gut. Alte Männer, die an ihren Posten kleben, wenig bereit für Veränderungen und Innovationen, alte, verkrustete Denk- und Organisationsstrukturen und autoritäre Führung im Alltag. Auf der anderen Seite steht ggf. ein Mensch, der bereits Lebens- und Berufserfahrung hat, der gern bereit für Kooperationen und zu ehrenamtlicher Tätigkeit hat, sich jedoch nicht endlos verbiegen will und nicht so sehr beeinflussbar ist, wie das vielleicht ein junger, heißblütiger Helfer noch sein könnte. Vielleicht will man deswegen diese potenziellen Helfer nicht haben? Ich finde, dass die Geschichten zu Führungskräften ganz oft sehr ähnlich sind. Egal ob im Beruf, in der Politik oder auch im Ehrenamt. Ganz oft treffe ich auf ähnliche Charaktere. Um so erstaunlicher fand ich es vorhin, als ich eine Führungskraft aus dem gehobenen Dienst traf, der nur noch wenige Monate bis zu Pension hat und sich über den höheren Dienst beschwerte, weil es mittlerweile überall an Eiern und Rückgrat fehlen würde und man sich viel zu viel mit unwichtigen Sachen beschäftigen würde. Innerlich habe ich gefeiert ...

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.