PROTEST GEGEN DIE KRANKENKASSEN - Stader DRK-Retter fordern volle Anerkennung ihrer Tarifverträge

  • ... Landkreise den Schritt zur Re-Kommunalisierung gehen, sich in Niedersachsen jedoch niemand an diese Geschichte ran traut.

    Im Landkreis Harburg gibt es seit 2016 einen kommunalen RD zusätzlich zu den bisherigen Leistungserbringern DRK und JUH. Ziel war es Ausschreibungen zu vermeiden.

    - auch der kommunale RD kocht nur mit Wasser

    - auch wenn ich nur am Rande stehe scheinen die Hiorgs schneller auf Änderungen reagieren zu können (Zusätzliche KTW in Buchholz (JUH) und Hanstedt (DRK)), vor Gründung des kommunalen RD kurzfristige Erweiterung der Vorhaltung.

    - Um die MANV Vorhaltung kümmert sich der kommunale RD rein gar nicht. Ehemalige Fahrzeuge des kommunalen RD sind auch noch nicht in den MANV-T Komponenten (von JUH und DRK) angekommen.

    - das Geklüngel zwischen insbesondere DRK und Politik hat sich auf DRK, kommunalen RD und Politik ausgeweitet (Auch nur mein Eindruck von weit außerhalb der Seitenlinie). Die JUH ist so klein und spielt nicht mit

  • auch der kommunale RD kocht nur mit Wasser

    Auf den kommunalen Rettungsdienst bezog sich mein Zitat darauf, dass eine Trägerverwaltung sich nicht mehr regelmäßig und langwierig mit Ausschreibungen und dessen Folgen beschäftigen muss. "Früher" waren Ausschreibungen bei den Beauftragten auch immer mit Angst um Arbeitsplatzverlust verknüft. Sogar Kredite (sollen) wegen bevorstehender Ausschreibungen nicht vergeben worden sein. Das hat sich zu mindestens aber geändert. Geblieben ist der enorme Verwaltungsaufwand, der dahinter steckt.


    auch wenn ich nur am Rande stehe scheinen die Hiorgs schneller auf Änderungen reagieren zu können (Zusätzliche KTW in Buchholz (JUH) und Hanstedt (DRK)), vor Gründung des kommunalen RD kurzfristige Erweiterung der Vorhaltung.

    Ja, das überrascht mich in der Tat nicht.


    Um die MANV Vorhaltung kümmert sich der kommunale RD rein gar nicht. Ehemalige Fahrzeuge des kommunalen RD sind auch noch nicht in den MANV-T Komponenten (von JUH und DRK) angekommen.

    Auch das nicht. Das hängt auch ganz eng mit den fachlichen Kompetenzen in der Trägerverwaltung des Kreises zusammen. Wenn dort neben dem ÄLRD nur reine Verwaltungsmenschen herum flitzen, dann habe ich da schon eine Idee, woran das liegen könnte. Das ist auch ein Grund, warum einige Trägerverwaltungen auch schon zwischen Trägeraufgaben und operativen Aufgaben unterscheiden und sich entsprechend strukturieren. Die fortschrittlichen jedenfalls ...


    das Geklüngel zwischen insbesondere DRK und Politik hat sich auf DRK, kommunalen RD und Politik ausgeweitet (Auch nur mein Eindruck von weit außerhalb der Seitenlinie). Die JUH ist so klein und spielt nicht mit

    Das ist lokal sehr unterschiedlich. Hier ist die JUH der Politik sehr nah.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Im Landkreis Harburg gibt es seit 2016 einen kommunalen RD zusätzlich zu den bisherigen Leistungserbringern DRK und JUH. Ziel war es Ausschreibungen zu vermeiden.

    - auch der kommunale RD kocht nur mit Wasser

    - auch wenn ich nur am Rande stehe scheinen die Hiorgs schneller auf Änderungen reagieren zu können (Zusätzliche KTW in Buchholz (JUH) und Hanstedt (DRK)), vor Gründung des kommunalen RD kurzfristige Erweiterung der Vorhaltung.

    - Um die MANV Vorhaltung kümmert sich der kommunale RD rein gar nicht. Ehemalige Fahrzeuge des kommunalen RD sind auch noch nicht in den MANV-T Komponenten (von JUH und DRK) angekommen.

    - das Geklüngel zwischen insbesondere DRK und Politik hat sich auf DRK, kommunalen RD und Politik ausgeweitet (Auch nur mein Eindruck von weit außerhalb der Seitenlinie). Die JUH ist so klein und spielt nicht mit

    wie schon geschrieben, alle kochen nur mit Wasser, auch kommunale Gesellschaften.


    eine rasche Erhöhung der ”eigenen” Vorhaltung vor der Gründung einer kommunalen Gesellschaft durch Hilfsorganisationen ist ja nun wirklich keine Überraschung....


    Ist denn die MANV Vorhaltung überhaupt eine Aufgabe der kommunalen Gesellschaft? Kommt wohl sehr darauf an, was die Politik (die ja gute Kontakte zu Hilfsorganisationen pflegt, in die Satzung der kommunalen Gesellschaft geschrieben hat!)


    Ein enger Austausch zur Politik ist ja nicht verwerflich. Erst wenn ”die” Politik die Interessen des Landkreises bei der Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben durch die engen Kontakte zu sehr ”aus dem Blick” verliert, dann könnte das ein Problem werden oder sein.

  • Ist denn die MANV Vorhaltung überhaupt eine Aufgabe der kommunalen Gesellschaft? Kommt wohl sehr darauf an, was die Politik (die ja gute Kontakte zu Hilfsorganisationen pflegt, in die Satzung der kommunalen Gesellschaft geschrieben hat!)

    Nun ja, das Land juckt das nicht, was in der Satzung der Kreisrettung steht. Wenn das NRettDG und Bekanntgaben des zuständigen Ministeriums (über den LARD beispielsweise, Bek. d. MI v. 19. 11. 2014 "Großschadensereignisse") Inhalte zur MANV-Vorbereitung enthält, ist der Träger trotzdem in der Pflicht.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • ist der Träger trotzdem in der Pflicht

    na klar, nur ist die kommunale Gesellschaft im LK Harburg ja eben nicht Träger des Rettungsdienstes. Wenn es denn der Wille des Trägers dort ist/war, diese Aufgabe den Hilfsorganisationen zu überlassen, kann man das ja nur schlecht der Gesellschaft zum Vorwurf machen. Das meinte ich damit. Das Land gibt den Trägern Aufgaben vor. Wie die Träger diese Aufgaben dann umsetzen, nennt man ja Selbstverwaltung bzw. in Niedersachsen ”im eigenen Wirkungsbereich”....

  • Ja, stimmt. Wenn nichts passiert, interessiert das kein Schwein. Wo kein Kläger, da kein Richter.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.