Dementi der BF Lübeck nach Foto in Tageszeitung

Zitat

Genau so sehe ich das auch. Erschreckend, dass kaum einer des hier postenden Rettungsfachpersonals das zu begreifen scheint.
Der Beruf bietet im Vergleich zu manch anderen Berufen eine Reihe von Freiheiten, oder etwa nicht?
Was hier teilweise so geschrieben wird klingt extrem nach schwarz/weiß Denken.
Und was man bei alldem nicht vergessen sollte: Es ist Arbeit und da kann man nunmal einfach nicht immer so wie man vielleicht gern mag auch wenn man "das Gute im Schilde führt".

Das stimmt wohl. Ich muss mir immer DARÜBER BEWUSST sein, dass mich die Öffentlichkeit beobachtet und beurteilt.

Ob ich allerdings regelmäßig MEINE HANDLUNGEN nur DANACH AUSRICHTE, steht auf einem anderen Blatt.
Manchmal gibt es eben Situationen, in denen ich mich für eine Handlung entscheide, OBWOHL ich weiß, dass diese in der Öffentlichkeit falsch interpretiert und missbilligt werden könnte.

Ich würde vermutlich meinen RTW auch nicht am Strand parken - aber zum Essen holen bei Mr.Lee parke ich auch vor dem Laden auf dem Gehweg...
Wie Du schreibst, es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, sondern auch eine ganze Bandbreite dazwischen. Manchmal muss man dann eben auch damit Leben, dass die Öffentlichkeit etwas nicht versteht...

Jörg

wie zu vernehmen ist, sind die beiden Kollegen vom ASB zum Amt mit dem großen A geschickt worden. Die arbeitsgerichtliche Schiene dürfte noch einige Zeit dauern.

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Original von Nils
wie zu vernehmen ist, sind die beiden Kollegen vom ASB zum Amt mit dem großen A geschickt worden. Die arbeitsgerichtliche Schiene dürfte noch einige Zeit dauern.

Nun ja das finde ich aber ziemlich übertrieben sorry, also wenn ich mir überlege das man ja je nach Arbeitszeit ca. 60 Minuten Pause am Tag hat hmmm ich weiss nicht aber ok.

Ich kann mich nur dran erinnern das wir auf der Wache auch mal die Idee hatten, hinter der Wache einen kleinen Grillplatz für den Sommer einzurichten. Die Idee kam auch merh noch von den EA Kollegen, da am Wochenende nicht so viel los ist mit unter und man ja dann bei zwei RTW´s auch gut mal mit dem NEF zu sechst oder so grillen kann. Nur da der Garten der Wache wohl von umliegenden Häusern einzusehen ist hat man wohl nach einer Wachebesprechung von dem Vorhaben abgesehen. Das ist alles schon ne Wiele her kann mich an den genauen Verlauf nimmer so erinnnern. Mir ist nunmal nur hängen geblieben daß es wohl wegen des zu erwartenden Immageschadens durch die Anwohner nicht zu dem "Erholungsplatz" auf der Wache kam. Auch Liegestühle vor der Halle werden nicht so gerne gesehen.

Grüße Marco

Zitat

Original von MaMo
Mir ist nunmal nur hängen geblieben daß es wohl wegen des zu erwartenden Immageschadens durch die Anwohner nicht zu dem "Erholungsplatz" auf der Wache kam. Auch Liegestühle vor der Halle werden nicht so gerne gesehen.

Wenn ihr mich fragt - absoluter Schwachfug zum Quadrat! Solange ich meinen Dienst und die dazugehörigen Aufgaben untadelig erfülle kann ich doch auch mal ne Runde grillen, oder? Kanteh hat da schon recht.

Zitat

Wenn wir dreimal nach null Uhr ausrücken siehts kein Mensch...

Mach doch Krach und mach sie wach!

J.

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Original von Jörg

Mach doch Krach und mach sie wach!

J.

Nun ja kommen wir auf die in dem "Ohrwatschen Thread" durschnittliche Itelligenz der Biertischbevölkerung zurück, dann kann ich nur sagen daß der Durchschnittsdeutsche halt von 8 - 17 Uhr oder so am Band steht und außer seinen tariflichen Pausen keine "Leerlaufzeiten" kennt. Vollarbeitszeit heist ja auch volle Zeit arbeiten und auch die volle Zeit voll bezahlt werden.

:ironie:
Der wird natürlich sagen daß die "Sanis da drüben im Garten" nur zwei mal am Sonntag ausgerückt sind und sonst bei voller Bezahlung die Füße hochgelegt haben, vielleicht auf Kosten des Vereines Cola trinken und Steaks fressen.

Das in vielen Bereichen zum Teil nur Bereitschaftszeit bezahlt wird etc. bleibt dem "gemeinen Bürger" der über den politischen Tellerrand seiner komunalpolitik nicht hinausblicken möchte leider erspart. Der kleine Geist ist doch leider auch bei uns schon ein großer Teil des Volkes. Die schreiben dann gerne die Leserbriefe in der Zeitung oder beschwehren sich bei den div. Dienstvorgesetzten über Gott und die Welt.

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von Jörg
Mach doch Krach und mach sie wach!

J.

Das hatten wir in der Wache West am Klinikum auch schon, da hat einer die bösesten Beschwerden geschrieben an Bürgermeister, RDL, und Tageszeitung warum an der großen Ampelkreuzung bei nachts um drei Uhr der "Krankenwagen und die Sanitäter das Blaulicht und das Horn einschalten müssen, da ist doch nachts nie was los, da kann man auch so zum Notfall fahren"

Alle belehrungsversuche sind ziemlich im Sande verlaufen, auch von seiten der Stadt hatt man ihm versucht das zu erklären, leider zwecklos. Irgend wann ist es auf ein mal ruhig um den lieben Mitmenschen geworden, ein Gerücht besagt er wäre weggezogen... vielleicht zur Hauptfeuerwache in KA

Grüße

Marco

Moin, auch wenn es eine mittlerweile etwas ältere Geschichte ist, wollte ich nun, da der Sachverhalt abgeschlossen ist, ein paar Fakten kundtun:

1. Anhand des Fahrtenschreibers lies sich eindeutig nachvollziehen, dass die Standdauer des Fahrzeuges max. 10-15 min betrug.

2. Gibt es an der Stelle, wo der RTW stand, nachweislich kein Halteverbotschild. Das nächste Schild dieser Art steht einige Meter entfernt, so das eine Retusche diesbezüglich naheliegt.

3. Gibt es bei der FW Lübeck eine Dienstanweisung, welche besagt, dass bei Fahrten in Gebiete außerhalb Lübecks de Mittagspause selbsständig zu nehmen ist.

4. Sollte zumindest erwähnt werden, dass bei besagtem RTW die Klimaanlage defekt war, was angesichts der damals herrschenden Temperaturen wirklich kein Spaß war...

5. Sind die Kollegen in der Tat entlassen worden.

Danke für die Informationen!

es sei auch noch zu erwähnen das, meines wissens, von der feuerwehr lediglich eine "ermahnung" gefordert wurde und man dor über die entlassung auch überrascht war.

anscheinend ein weiterer fall von hyperaktionismus seitens des arbeitgebers um auch nur den verdacht der möglichkeit von rufschädigung von sich abzulenken.
bedauerlich!

Daniels erster Link ist inzwischen auch aktualisiert: http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=23655

Also ich finde das ja ein starkes Stück, dass die beiden Mitarbeiter dafür entlassen wurden. Zumal sich sowohl die 50 Minuten Standzeit, als auch der Parken-im-Haltervebot Vorwurf als falsch herausstellte.

Von anderer Stelle wurde ja schon gesagt, dass zwar auch wir unser gutes Recht haben, unsere Pause zu nutzen, wir nur leider sofort ins Auge fallen. Wegen des Autos und wegen der Kleidung.
Auch wenn das natürlich nicht heißen darf, dass Versorgungsfahrten o.Ä. verboten werden, so finde ich es auch grenzwertig, sich an den Strand zu legen oder, um auf einen anderen Thread anzuspielen, die Trage aus dem Auto zu holen und sich drauf zu legen.
Es geht nicht darum, was die Kollegen dabei denken, sondern nur darum "wie es aussieht", und zwar für den Mitbürger.

Wenn wir eine RTW Bereitstellung fahren, stehen wir auch an einer belebten Straße. Klar, stehen wir draußen, der ein oder andere Kollege raucht mal eine, oder man liest ein gutes Buch. Aber die Trage rausholen und sich drauf legen? Finde das schon ziemlich krass.

... wobei das m.M.n. nicht die Entlassung rechtfertigt. Wir reden hier über EINEN menschlichen Fehltritt. Davon kann kein ganzer Beruf abhängig gemacht werden ...

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Original von Rettungsbengel

Festbeschilderte Halteverbote haben einen maximalen Abstand von 50 Metern, dann folgt entwerder eine Wiederholung oder ein Ende der HVZ.

Jetzt wo Rettungsbengel das schreibt: Steht davor wirklich kein Parkverbot-Schild, welches am "Einsatzort" das Parken verbietet? Es muss nicht unbedingt retuschiert sein, ein geeignetes Teleobjektiv kann den Eindruck erwecken, dass das Schild sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Es hätte ja aber trotzdem seine Gültigkeit, wenn es einige Meter davor stehen würde (nur eben nicht direkt vor Fahrzeug).

Das Foto war zusammengeschnitten.

Zitat

Festbeschilderte Halteverbote haben einen maximalen Abstand von 50 Metern, dann folgt entwerder eine Wiederholung oder ein Ende der HVZ.

Zwischen Halteverbotsschild und RTW war eine Einmündung.

Im Übrigen war für jeden, der sich dort auskennt, zu erkennen, dass - wie Nils schon sagte - das Bild zusammengeschnitten bzw bearbeit war.