Antrag der FDP zur Novellierung des RettAssG

  • So wie hier im Forum? Na danke...


    Ich gebe dir mal ein paar Beispiele,wenn ich arbeite mach ich das so gut wie möglich. Es fängt schon beim Guten Tag sagen des Patienten an. Egal wer er ist,was das Problem ist,welche Tageszeit herrsch,was vorher los war. Ich versuche jeden gleich zu behandeln und bestmöglich zu helfen. Auf jeden ein zu gehen und nicht schlecht gelaunt an Patienten was auslassen,auch wenn sie nervig sein sollten. Dafür bin ich in dem Augenblick mit da.


    Dann der Umgang mit Kollegen. Jeder wird respektiert das ein harmonisches Zusammenarbeiiten Möglich ist. Ich hab manchmal schon oft beobachtet,dass manche sich nicht ab können und sich natürlich auch im Einsatz teilweise die kalte Schulter zeigen. Ein Patient sieht und merkt alles.


    Was in manchen Ecken leider auch sehr verbreitet ist,Praktikanten-was ja das gleiche wie Azubis sind-werden nicht ernst genommen und verarscht.Ich rede jetzt von vorn herrein,so nach dem Motto-du bekommst eh keine Stelle,geh zu den Zivis. Ich habe es gesehen und von Leuten mit den ich den RA gemacht habe gehört,zum Glück war ich auf einer Super Lehrrettungswache!
    Deswegen wird von meiner Seite auch jeder "Azubi" ernst genommen,und ich stehe für jede Frage zur Verfügung auch wenn ich kein LRA bin.


    Ich denke wenn jeder ordentlich Auftritt Engagiert man sich schon sehr viel!

  • Oh Wow, du machst also deine Arbeit. Dafür wirst du ja schließlich auch bezahlt!
    Und was denkst du soll das ändern? Wenn nicht die hälfte deiner Patienten Reporter oder Bundestagsabgeordnete sind, interessiert sich da kein Arsch dafür.
    Es ist ja schön, daß du deine Arbeit gut machen willst und nett zu den Praktikanten bist, aber versuch das hier nicht als Berufspolitisches Engagement zu verkaufen!

  • Es geht allgemein um Engagement für das Berufsbild! Dort muß man anfangen. Natürlich ändert das auch schon was,der Patient merkt sich ja wie du mit ihm umgehst. Es ist doch vollkommen egal ob Bundestagsabgeordneter oder Bäcker. Wenn du in jede Richtung ein gutes Bild machst, bringt das gleichzietig ein gutes Bild auf den Rettungsdienst. Was nur förderlich sein kann.


    Wenn du dagegen was sagst,bist du entweder einer der gegenteilig Auftritt oder hast was falsch verstanden! Vielleicht kapierst du es auch einfach nicht.Keine Ahnung,für ein Urteil kenne ich dich zu wenig.


    Zu Berufspolitischen Engagement gehört natürlich mehr. Das hat nichts damit zu tun.

  • So viele Buchstaben für so wenig Inhalt.


    Zu behaupten, die Arbeit so zu machen, wie man es voraussetzt, sei berufspolitisches Engagement, ist schon interessant. Aber einen Beitrag weiter widerrufst du ja deine eigene Aussage. Wenn du dich engagieren willst, dann setz doch ein Zeichen und führe es auch aus, wenn nicht, brauchst du auch keine Wünsche zu äußern. Und zwischendurch in einem Thema mit mittlerweile 21 Seiten nach einem "ja" oder "nein" auf die Frage der inkraft getretenen Änderungen zu fragen, ist eigentlich eher eine Frechheit, als das Zeigen wahres Interesses.


    Es gibt so viele Möglichkeiten, weit über die eigentliche Arbeit innerhalb eines Berufsverbandes hinaus, das sich für jeden Interessierten auch ein Feld öffnet. Selbst wenn man mit einigen Inhalten und Aussagen, sogar mit Mitgliedern eines Berufsverbandes nicht einverstanden ist, kann man dennoch für sein Berufsbild und dessen Prägung eintreten. Und bevor es die Fragen gibt, was ich für den Berufsstand und dessen Ziele unternehme, sei so viel gesagt, dass ich auf politischem Weg versuche Meinungen dadurch zu bilden oder auch eine Meinungsänderung herbeizuführen, dass ich politischen Entscheidungsträgern auf kommunaler, Landes- und Bundesebene ein Bild als aktiver Rettungsdienstler erläutere, als nur von oben herab auf den Stand zu blicken. Und mit einigen Informationen sind auch schon kleine Aha-Effekte erzielt worden. Sicherlich ist dadurch keine große Entscheidung getroffen worden, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

  • Basti du hast vollkommen Recht,ich sage doch nichts anderes als was du im zweiten Absatz geschrieben hast.


    Ich bin gefragt wurden und habe geantwortet.


    Wenn das alles klar ist,o.k. Dann brauch man das nicht diskutieren. Natürlich sind das Grundvorrausetzungen. Ich habe zum Großteil Leute im Rettungsdienst kennen gelernt die das auch als Grundvorraussetzung sehen und das es mit zum Job gehört. Nur habe ich genau so welche kennen gelernt,die nicht so auftreten.


    Ich habe auch schon gesagt,dass zu Berufspolitischen Engagement mehr gehört. Beispiele dafür sind genug genannt wurden. Ich sehe kompetentes Auftreten des Personals nur als Grundstein für die Berufspolitische Weiterentwicklung. Wenn das jeder als Grundvorraussetzung sieht ist es doch super.


    Das ist der richtige abschließende Satz zu dem kleinen diskutierten Teil des großen Berufspolitischen Engagements: Jeder Tropfen höhlt den Stein!

  • Durch ein Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium versuchen ärztliche Standesverbände, die von der Expertengruppe mehrheitlich beschlossene Ausbildungszielbeschreibung für das neue Rettungsassistentengesetz zu kippen - siehe auch aktuelles Interview mit DBRD-Vorstand Marco K. König.


    Sollte es den ärztlichen Standesverbänden gelingen, das bereits beschlossene Ausbildungsziel zu kippen, wäre die Arbeit der vergangenen Monate zunichte gemacht und mit einer Novellierung des RettAssG in der aktuellen Legislaturperiode definitiv nicht mehr zu rechnen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass nun durch die Hintertür versucht wird, das im Gremium mehrheitlich Beschlossene zu Fall zu bringen. Aktuell scheint es, als sehe auch das Bundesgesundheitsministerium, dass eine erneute Diskussion bezüglich des Ausbildungszieles der Novellierung keinesfalls förderlich ist. Bleibt zu hoffen, dass es bei dieser Ansicht bleibt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ist man bezüglich dieses Themas in Berlin aus dem Dornröschenschlaf erwacht ?


    weiß jemand wie der aktuelle Stand der Dinge ist ?

  • Ich haben nur soviel mitbekommen, dass die Entscheidungen die getroffen werden von leuten getroffen werden sollen, die null bis keine Ahnung von den ARbeiten im RD haben.
    Politiker und Bürohengste kümmern sich nur solange um den RD solange sie selbst auf der Trage liegen.


    Ich habe mir zum Ziel gesetzt diese Ausbildung zu beginnen und durchzuziehen. Und kein Politiker der Welt könnte mich davon abhalten meinen Job zu machen.
    Soviel zu meiner Berufspolitik. Ich will für die Menschen da sein, egal welcher Herkunft und soweiter, es ist mein Job Leben zu retten und Patienten zu betreuen. Und da hat Politik NICHTS verloren.
    Für mich ist es nicht nur ein Job den ich machen will, sondern auch ein Akt der Nächstenliebe und eine Art Ehrenschuld. Immerhin hat mich die Gesellschaft 5 jahre lang mit durchgefüttert. Und das möchte ich jetzt auch zurückgeben.
    Das feuerwehrwesen liegt bei uns in der Familie und ich gehe noch ein wenig weiter und gehe zum RD.


    Ich bin dennoch gespannt was die Bürohengste jetzt so zustande bringen.

  • Und kein Politiker der Welt könnte mich davon abhalten meinen Job zu machen.
    Soviel zu meiner Berufspolitik. Ich will für die Menschen da sein, egal welcher Herkunft und soweiter, es ist mein Job Leben zu retten und Patienten zu betreuen...
    Für mich ist es nicht nur ein Job den ich machen will, sondern auch ein Akt der Nächstenliebe und eine Art Ehrenschuld...



    :dash: :dash: :dash:

  • Ich haben nur soviel mitbekommen, dass die Entscheidungen die getroffen werden von leuten getroffen werden sollen, die null bis keine Ahnung von den ARbeiten im RD haben.


    Wo bekommt denn sowas mit?

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • naja weils meistens so ist. war bei der Freiwilligen Feuerwehr auchso, dass so gesetzestypischen dinge was die kompetenzen betrifft immer von leuten entschieden wurden die eher in der Politik saßen als am geschehen selbst.

  • naja weils meistens so ist.


    Achso.


    Wenn du dich hier ein wenig in die berufspolitischen Beiträge (insbesondere dieses Thema hier) einliest wirst du sehen, wer an der Novellierung beteiligt ist und wie diese vonstattengeht.



    Morpheus


    Die AG Ausbildungsstruktur hat ihre Arbeit weitgehend abgeschlossen. Sollte nichts Unerwartetes dazwischenkommen, ist der nächste (und sicherlich einer der schwierigsten) Schritt die Finanzierung der Ausbildung.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • dass so gesetzestypischen dinge was die kompetenzen betrifft immer von leuten entschieden wurden die eher in der Politik saßen als am geschehen selbst.


    Was übrigens auch nicht immer ein Fehler sein muss.

  • Morpheus


    Die AG Ausbildungsstruktur hat ihre Arbeit weitgehend abgeschlossen. Sollte nichts Unerwartetes dazwischenkommen, ist der nächste (und sicherlich einer der schwierigsten) Schritt die Finanzierung der Ausbildung.


    Bedeutet dies auch das die BÄK nun damit einverstanden ist?


    Gibt es einen groben Zeizhorizont für die weiteren Schritte?

  • Bedeutet dies auch das die BÄK nun damit einverstanden ist?


    Mir ist von einer Meinungsänderung nichts bekannt. Allerdings hatte das BMG meinen Informationen zufolge damals signalisiert, dass es am beschlossenen Ausbildungsziel nichts mehr ändern wird, da sonst der ganze Prozess erneut ins Stocken geraten würde.


    Gibt es einen groben Zeizhorizont für die weiteren Schritte?


    Leider nein. Es ist lediglich davon die Rede, das neue Gesetz in der aktuellen Legislaturperiode zu verabschieden.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat von ?Maverick83?
    Bedeutet dies auch das die BÄK nun damit einverstanden ist?



    Mir ist von einer Meinungsänderung nichts bekannt. Allerdings hatte das BMG meinen Informationen zufolge damals signalisiert, dass es am beschlossenen Ausbildungsziel nichts mehr ändern wird, da sonst der ganze Prozess erneut ins Stocken geraten würde.


    Diese Möglichkeit hatte ich gerade nicht auf dem Schirm, aber ich freue mich das es nun beim Ausbildungsziel bleibt!


    Zitat von ?Maverick83?
    Gibt es einen groben Zeizhorizont für die weiteren Schritte?



    Leider nein. Es ist lediglich davon die Rede, das neue Gesetz in der aktuellen Legislaturperiode zu verabschieden.



    Davon war in der letzten Periode auch schon die Rede, jedoch ist es immer ein gutes Zeichen wenn man von Seiten der Ministerien darauf achtet das Dinge sich nicht weiter Verzögern was eine gewisse Ernsthaftigkeit und einen "Abschlusswillen" impliziert!


    Danke für deine Antworten Daniel!