Ärger über inkompetente Sanitäter in Wiesbaden

  • Zitat

    Original von raphael-wiesbaden
    Außerdem belegt die Meldung nachhaltig, daß "Dokumentitis" im Zweifelsfall eine heilsame Wirkung haben kann.


    Wer schreibt der bleibt.

  • Danke für die für das Rettungsfachpersonal erfreuliche Information. Das eine saubere und lückenlose Dokumentation überaus wichtig ist, musste aktuell auch ein Kollege von mir einsehen, der bislang eine eher konservative Haltung bezüglich der Protokollierung hatte. Der Krug geht immer solange zum Brunnen, bis er bricht.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • man stelle sich einfach mal vor, wie der Fall ohne Dokumentation ausgegangen wäre... Im Zweifel zu Lasten der RettAss, die die richtigkeit ihres Tun zu beweisen hätten.


    Was übrigens für fast jede Einsatzsituation gilt... Mangelhafte Dokumentation geht im Zweifel zu Lasten des Dokumentationspflichtigen.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Dazu fällt mir eine Aussage aus meinem Anästhesie-Skript ein, die inhaltlich lautete:


    Die korrekte Dukumentation schützt nicht vor einer möglichen gerichtlichen Auseinandersetzung, sondern hilft bei einer solchen.


    Dazu muss die jedoch korrekt ausgefüllt sein und auch ein Vorgehen, das der Situation angemessen erscheint, erkennen lassen.


    Seine eigene Unfähigkeit zu dokumentieren ist wohl eher nicht hilfreich.


  • Richtig. Ich habe mal nen Kollegen (der gottseidank nicht mehr im RD ist) gefragt, warum er bei dem Patienten "hat während des TP dreimal gekrampft"* "neurologisch unauffällig" angekreuzt hat.


    *oder ähnliches. Kann mich nicht mehr an Details erinnern.


    Gruss


    Stefan