England: Paramedics kritisieren Trennung von Krankentransport und Notfallrettung

  • Aber in Bezug auf undisponierbare KTW Transporte haben die sich was feines einfallen lassen, vom Zeitrahmen her.


    Frage an die Pfälzer Kollegen:
    Wie schaut es in der Praxis aus?

  • Snoopy


    was haben sich die pfälzer einfallen lassen bei undisponierbare ktw-aufträge bzw.dringende ?
    könntest da bitte etwas genauer werden



    Und zum Mehrzwecksystem es gibt bestimmt potenzielle einsparmöglichkeiten bei gleichbleibender qualität! Aber ich denke dies gilt mehr für den ländlichen bereich wo es wesentliche weniger einsätze oder transporte gibt.
    Bei uns wird dieses thema gerade auch heiß diskutiert sprich die umstellung vom getrennten System auf das Mehrzweckssytem.
    da nach gutachten bis zu 300 000 ? eingespart werden kann.
    Was nicht beachtet wurde ist bei der umstellung die auslastung der mitarbeiter höher wird sprich sprich die arbeitszeit wird sinken , weiter die anschaffung und der unterhalt der neuen RTW ist auch noch nicht beachtung worden somit ist der einsparpotenzial vorrüber.


    gruß
    Gepard

  • Bei undisponierbaren Transporten ohne Terminvereinbarung vorher muss der KTW nach spätestens 40 Minuten vor der Türe stehen

  • Zitat

    Original von Basti8000


    Sag mal Klaus, ist deine Tastatur geleast? Darfst du pro Beitrag nur maximal 20 Wörter verbrauchen?


    Was sollte ich für diese Antwort denn mehr als nur eine Zeile brauchen? Am Informationsgehalt der Antwort hätte sich nichts geändert, auch wenn ich den Beitrag künstlich aufgebläht hätte.

  • also ich war mit der antwort zufrieden !
    wird in der pfalz wenn die zeit nicht eingehalten werden kann ein RTW gwschickt ???

  • Da ich nicht in der Pfalz fahre, habe ich mich da nicht weiter darum gekümmert.
    Hier im Forum sind mehrere Leute, die in der Pfalz fahren und ich denke, die werden sich schon dazu äußern, wie es in der Praxis ausschaut. 40 Minuten für einen ländlichen KTW ist schon äußerst knapp bemessen und ich habe nichts davon gehört, das der Fahrzeugpark aufgestockt worden wäre. Sonst hätte es sich auf dem Stellenmarkt schon bemerkbar gemacht.
    Also schon komisch, wenn in der Pfalz ein Patient nur 40 Minuten wartet und im Rest der Republik bis zu 8 Stunden.

  • Hm ich fahre in BaWü und wenn ich das noch richtig weiß schreibt RDG BaWü max. eine Wartezeit von 4 std vor im Krankentransport.
    Und dies kann schon verdammt lang sein!

  • Ist mir neu, dass das RDG Ba-Wü überhaupt eine Frist für den KTP hat. Hier wird doch nur die Notfallrettung berücksichtigt.

  • Wurde meines erachtens im Landesbereichbereichausschuß mal festgelegt aber kann mich auch irren müßte nochmals nachschauen

  • Ein Bereichsausschuss kann zwar für seinen Bereich Vorgaben erstellen, jedoch nicht in ein bestehendes Gesetz eingreifen, bzw. dieses verändern. Evtl. hat der Bereichsausschuss deines RD-Bereichs hier etwas verbindliches speziell zu deinem Bereich erstellt.

  • Im unseren bereichsausschuß wurde dies nicht festlegt mit der 4 std grenze wurde sich auf den landesbereichsausschuß berufen.

  • Ich arbeite in einem pfälzer KH, und meine Erfahrung, und auch die einiger Kollegen aus anderen Krankenhäusern hier in der Gegend, ist, dass die 40 Min zwar eine gute Theorie, aber leider in der Realität (anscheinend) nur schwer umzusetzen sind.
    Ob ausschlaggebend dafür jetzt Fehlplanungen in Sachen Fahrzeug- bzw. Personalvorhaltung sind, oder ob es organisatorische bzw. motivationstechnische Gründe dafür gibt läßt sich von unserer Seite aus schwerlich sagen.
    Auf jeden Fall sind wir schonmal froh, wenn die von der RLS angegebenen "in-etwa"-Zeit (Meistens:"Der Krankenwagen ist in etwa einer halben Stunde bei Euch.") nicht grade verdoppelt oder noch mehr wird.

  • Zitat

    Original von Jupp
    Ob ausschlaggebend dafür jetzt Fehlplanungen in Sachen Fahrzeug- bzw. Personalvorhaltung sind, oder ob es organisatorische bzw. motivationstechnische Gründe dafür gibt läßt sich von unserer Seite aus schwerlich sagen.


    Also, ich als Eingeborener und immer noch dort Fahrender (jedenfalls ab und zu), kann dazu folgendes sagen: Die wenigsten Mitarbeiter der Rettungsdienste stehen nasebohrend in der Gegend herum und sagen sich nach einer halben Stunde, wenn sie vielleicht nix gefunden haben, so, jetzt machen wir uns aber mal mit Schneckentempo auf den Weg. ;)


    Ganz im Ernst: Wenn eine Fahrt kommt, dann fährt man los. Was soll man mehr machen? Falls es diese 40 Minuten Regelung gibt, ist das eine feine Sache, aber wenn eben zur selben Zeit mehrere Fahrten bestellt sind, die die Kapazität der vorhandenen Fahrzeuge übersteigt, dann dauert das eben. Dass die Fahrt schon 2 Tage vorher angemeldet wurde, ändert ja nix an der Tatsache, dass evtl. jetzt gerade sehr viel los ist.


    Im Übrigen: Auch die RTWs werden zum KTW-Transport hinzugezogen, beliebte Aussage der Leitstelle: "Sie müssen da mal aushelfen!"

  • Zitat

    Original von Jupp
    Ich arbeite in einem pfälzer KH, und meine Erfahrung, und auch die einiger Kollegen aus anderen Krankenhäusern hier in der Gegend, ist, dass die 40 Min zwar eine gute Theorie, aber leider in der Realität (anscheinend) nur schwer umzusetzen sind.
    Ob ausschlaggebend dafür jetzt Fehlplanungen in Sachen Fahrzeug- bzw. Personalvorhaltung sind, oder ob es organisatorische bzw. motivationstechnische Gründe dafür gibt läßt sich von unserer Seite aus schwerlich sagen.
    Auf jeden Fall sind wir schonmal froh, wenn die von der RLS angegebenen "in-etwa"-Zeit (Meistens:"Der Krankenwagen ist in etwa einer halben Stunde bei Euch.") nicht grade verdoppelt oder noch mehr wird.


    Aus der Perspektive des Beitragszahlers muss ich hier mal anmerken, dass es auch keine Notwendigkeit gibt, KH-Entlassungen oder Verlegungen innerhalb von 40 Minuten mit nem KTW zu bedienen. Ich sehe da kein Problem, wenn diese Patienten zu Spitzenzeiten ein paar Stunden warten müssen.
    Deshalb die KTW-Vorhaltung zu erhöhen wäre m.E. rausgeschmissenes Geld. Wenn wir schon immer von Ökonomie sprechen.


    Jörg

  • Zitat

    Original von Jörg
    Aus der Perspektive des Beitragszahlers muss ich hier mal anmerken, dass es auch keine Notwendigkeit gibt, KH-Entlassungen oder Verlegungen innerhalb von 40 Minuten mit nem KTW zu bedienen. Ich sehe da kein Problem, wenn diese Patienten zu Spitzenzeiten ein paar Stunden warten müssen.
    Deshalb die KTW-Vorhaltung zu erhöhen wäre m.E. rausgeschmissenes Geld. Wenn wir schon immer von Ökonomie sprechen.


    Jörg


    Nur, dass durch einen verlängerten Krankenhausaufenthalt weitere, evt. höhere Kosten für das Gesundheitssystem enstehen können...

  • Zitat

    Original von Ruedi
    Nur, dass durch einen verlängerten Krankenhausaufenthalt weitere, evt. höhere Kosten für das Gesundheitssystem enstehen können...


    Wegen Decubitus am Allerwertesten, wegen zu langer Wartezeit? ?(


    Wenn die Leute entlassen werden, dann werden sie entlassen. Ob sie da dann noch eine oder zwei Stunden auf dem Flur stehen, falls das Zimmer sofort wieder gebraucht wird, spielt da wohl keine Rolle.

  • Wartezeiten auf eine Krankenbeförderung beschränken sich nicht nur auf die Krankenhausentlassung eines Patienten!

  • Zitat

    Original von Ruedi
    Nur, dass durch einen verlängerten Krankenhausaufenthalt weitere, evt. höhere Kosten für das Gesundheitssystem enstehen können...


    Was für Kosten sollten das sein??