Nun, auch hier hatten wir doch lange Zeit Vorrichtungen endtang der innerdeutschen Grenze für Sprengladungen, um damit die Verkehrswege zu zerstören. Diese Schächte sind erst vor einigen Jahren zubetoniert worden. Erkennbar waren diese Sprengschächte an drei unmittelbar hintereinanderliegenden Kanaldeckel auf der Fahrbahn, meist an Stellen, die ein Umfahren der gesprengten Strasse durchs Gelände nicht erlaubten.
Diese Sprengschächte waren selbstverständlich auch an Brücken zu finden, und Gerüchten nach sollen im sogenannten Fulda-Gap (der vermeintlich Angriffsweg der Ost-Panzer im Fuldatal bei Fulda) die Brücken damals auch scharf vermient gewesen sein.
Also keine Schweizer Spezialität.
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zurück zum Thema,
ich gehe davon aus, das es sich wieder um die Folge des wachsenden "Kostendrucks" handelt. :motz:
HiOrgs bewerben sich auf Angebote einer großen Versicherung oder eines beliebten Automobilclubs, Gewinner wird der Günstigste...
Die stellen junges, unerfahrenes Personal (Zivis, Fsjler, Studenten) an
und schicken dieses kreuz und quer durch Europa.
Die Sache muss sich halt doch irgendwie lohnen... :mauer:So handelt es sich um ein Symptom das Problem liegt aber an anderer Stelle...und verkaufen mehr und mehr ihr Humanitäres, christliches, soziales Menschenbild...auch Mitarbeiter und deren Familien sind Menschen..... Geiz ist eben geil... :nein:
PS:
Lenkzeitenregelungen gelten auch für den Krankentransport !!! -
Selbstverständlich ist eine solche Aktion absolut inakzeptabel und sollte übelst bestraft werden. Mit allem Drum und Dran. Mich wundert eigentlich, daß mindestens zwei Besatzungsmitglieder gemeinsam so einig sein können. Ich hätte da ja schon als Teampartner Einspruch erhoben.
Aber mal gaaanz ehrlich:
Hat nicht jeder in diesem Beruf irgendwann schon mal drüber nachgedacht, was eine Einsatzfahrt in einem Tunnel für einen geilen Sound abgeben müsste???
Selbst ich als Oberblaulichtlangweiler hab solche Bemerkung schon mal im Spaß von mir gegeben.Irgendwer hat mir mal erzählt, daß Einsatzfahrten im Hamburger Elbtunnel sogar verboten seien. Weiß da jemand näheres?
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Ich mache bei SoSi-Fahrten im Tunnel das Horn aus, oft sogar das Blaulicht und schwimme lieber mit 70 km/h die 1000 m im Tunnel im Verkehr mit, als dass ich mir noch mal anschaue, wie ein Bekloppter Holländer mit Wohnwagen in ne Parkbucht reindonnert, das Gespann nicht zum Halten bekommt und damit beinahe ne ganz böse Massenkeile auslöst.
Die verlorenen 8 Sekunden nehme ich auf meine Kappe.
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Original von lifepak
zurück zum Thema,
ich gehe davon aus, das es sich wieder um die Folge des wachsenden "Kostendrucks" handelt. :motz:
HiOrgs bewerben sich auf Angebote einer großen Versicherung oder eines beliebten Automobilclubs, Gewinner wird der Günstigste...
Die stellen junges, unerfahrenes Personal (Zivis, Fsjler, Studenten) an
und schicken dieses kreuz und quer durch Europa.
Die Sache muss sich halt doch irgendwie lohnen... :mauer:So handelt es sich um ein Symptom das Problem liegt aber an anderer Stelle...und verkaufen mehr und mehr ihr Humanitäres, christliches, soziales Menschenbild...auch Mitarbeiter und deren Familien sind Menschen..... Geiz ist eben geil... :nein:
PS:
Lenkzeitenregelungen gelten auch für den Krankentransport !!!Jep, so sehe ich das auch....aber die menschliche Dummheit ist halt einfach unbegrenzt.
Der deutsche "du-darfst" Blaulichtschein gilt halt net überall
Eine ehenmalige Cheffin von mir meinte auch einst zu mir, dass wir lieber im Tunnel mit der Masse mitschwimmen sollen, anstatt etwas zu riskieren.
Wir haben nen längeren Tunnel im Wachgebiet gehabt, der auf der einzigen Strecke zu den Häusern der Maximalversorung lag.
War auch sinnvoller so.
UND die Herren Bundesgenossen sind auch etwas strenger in der Auslegung ihrer Gesetze als es hierzulander der Fall istGrüße aus München
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Zurück zum off toppic:
Neulich ist erst ein Bericht im Spiegel erschienen über Sprengladungen an strategisch wichtigen Punkten in Deutschland sowie über als Flughafen nutzbare Autobahnabschnitte, etc.:
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ok auch wenn das nun wieder totall offtopic ist, aber persönlich finde ich es nicht gerade schlau die oben erwähnten Verteidigungssystem ( Sprengladungen, Notlandeplätze usw.) offen zulegen und gar zurück zubauen. Auf Wiki findet man alle Notlandeplätze mit den dazugehörigen Kordinaten. Ich will es ja nicht hoffen und gehe auch nicht davon aus, aber gerade der Konflikt in Georgien zeigt doch wie schnell wieder etwas entflammen könnte, gerade jetzt bei beginneder Rohstoffkanppheit.
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ohne den genauen sachverhalt zu kennen, würde ich gerne mal meine erfahrung kunt tun.
das alles kommt mir sehr bekannt vor.ich habe mal für eine organisation als aushilfe gearbeitet. das heißt rückholdienst und RD. zu meinen erstaunen waren dort nur sehr wenige festangestellte. der rest waren FSJ, zivis und 400 euro jober.
im auftrag von einen automobilclub haben wir rückholer gefahren. in deutschland und ausland.
ohne jetzt ausführlich ins deteil zu gehen nur mal kurz umschrieben über die zustände.die zivis und FSJ hatten gerade die ausbildung zum helfer bzw. RS also frisch von der schule, wurden sie in die weite welt hinaus geschickt um leute zu holen. da die jungen leute so zwischen 18 und 20 sind, kann man sich vorstellen, welche praxis sie haben im sicheren fahren. ich denke jeder kennt das problem.
meist wurden längere strecken an einen stück gefahren, das heißt 500 bis 1000 km. das ganze unter zeitdruck, weil das auto schon wieder für die nächste tour geplant war.also hatten wir immer druck vom RDL und den mobilclub, weil die beschwerden immer mehr wurden.
beschwerden waren immer abholung war nie pünktlich, unsicheres fahren,selten eine pause, schlechte versorgung usw....
hinzu kam noch die schlechte planung, falsche anfahrtziele, falsche kliniken, patient wurde schon verlegt, verlegung wurde verschoben, transport wurde als NAW bestellt, falsche flugnummern, unterversorgung der patienten usw....hinzu kam noch, das nicht alle stunden abgerechnet werden durften und von den spesen bzw. persönlichen ausgaben ganz zu schweigen.
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ich kenn da auch die von einem Automobilclub und einer HiOrg gebastelte Konstellation "KTW mit Arzt"
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es geht noch besser, helfer und arzt besetzen einen ktw. der helfer darf lehr zur zielklinik fahren, auf der rückfahrt will der arzt fahren weil der helfer noch keine fahrpraxis hat. jegliche beschwerde wurde nicht ernst genommen und nicht verfolgt. auf rat sollte eine anzeige erstattet werden. wurde aber auf grund zur wahrung des betriebsfrieden nicht gemacht. der helfer hat sich was anderes gesucht.
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Zitat
Original von Harun
ok auch wenn das nun wieder totall offtopic ist, aber persönlich finde ich es nicht gerade schlau die oben erwähnten Verteidigungssystem ( Sprengladungen, Notlandeplätze usw.) offen zulegen und gar zurück zubauen. Auf Wiki findet man alle Notlandeplätze mit den dazugehörigen Kordinaten. Ich will es ja nicht hoffen und gehe auch nicht davon aus, aber gerade der Konflikt in Georgien zeigt doch wie schnell wieder etwas entflammen könnte, gerade jetzt bei beginneder Rohstoffkanppheit.
Das ist eigentlich kein Problem.
Selbst zu Zeiten des GDP wußte die Führung der Warschauer Pakt Armeen besser über den Inhalt der Kommandeurtresore bei der Bundeswehr Bescheid als diese selber.
Da sind Straßensprengschächte, "NATO-Rampen" oder Behelfsflugplätze sowas von überhaupt kein Problem mehr... -
Sonder-/ Wegerechte in Italien
So ein ähnliches Thema hatten wir ja schon mal mit den Lenkzeiten im Rettungsdienst. Natürlich auch die SoSi Frage...
Aber mit einem bisschen gesundem Menschenverstand sollte es eigentlich klar sein wie gefährlich und sinnlos es ist mit Sondersignal durch nen Tunnel zu fahren der nur einen Fahrstreifen in jede Richtung hat!!!
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Die wollten bestimt nur ein bischen Farbe in den Tunel bringen:-) So sind sie ,die Blitzbirnen vom Dienst!!!
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Zitat
Irgendwer hat mir mal erzählt, daß Einsatzfahrten im Hamburger Elbtunnel sogar verboten seien. Weiß da jemand näheres?
Jein.
Du kannst dir, wenn du alarmmäßig durch den Tunnel willst, über die FEZ eine Spur sperren lassen. Ist aber nicht vorgeschrieben.Mag sein, dass dein Gedankengang ein Grund dafür ist.
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Zitat
Nun, auch hier hatten wir doch lange Zeit Vorrichtungen endtang der innerdeutschen Grenze für Sprengladungen, um damit die Verkehrswege zu zerstören. Diese Schächte sind erst vor einigen Jahren zubetoniert worden.
Von diesen Anlagen, die weit mehr umfassen, als nur Sprengschächte, gibt es noch eine ganze Menge. Der Rückbau erfolgt mittlerweile im Zuge routinemäßiger Wartungsarbeiten.