USA: 25-jähriger EMT bei Einsatz erschossen

  • Ein 25-jähriger EMT des Cape Vincent Volunteer Fire Department im US-Bundesstaat New York wurde während eines Notfalleinsatzes erschossen.
    Als der EMT Marc B. Davis mit zwei weiteren Kollegen die Wohnung des ebenfalls 25-jährigen Patienten betrat, geriet dieser in Rage und holte aus dem Schlafzimmer der Wohnung ein Gewehr. Als die EMTs flüchteten, schoss der 25-Jährige zweimal und traf dabei den jungen Davis tödlich. Einem EMT gelang es daraufhin, den Schützen niederzuringen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Trotz sofort eingeleiteter Hilfe musste Davis im Krankenhaus für tot erklärt werden. Er befand sich gerade im ersten Jahr der Ausbildung zum Paramedic.


    Quelle: http://www.watertowndailytimes…20090201/NEWS03/302019939


    TV-Bericht: http://clipsyndicate.com/publish/video/825818?wpid=1898

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Jetzt nagelt mich nicht fest, aber ich habe irgendwo mal gelesen, das es wohl Stadtviertel in NY gibt, wo die EMTs mit einer scharfen Schußwaffe ihren Dienst versehen. Waere nochmal nachzuforschen. Ob es denen das Leben gerettet haette, bleibt ein Geheimnis.
    Da bin ich froh das ich da nicht fuer das Geld arbeiten muss.

  • Jetzt nagelt mich nicht fest, aber ich habe irgendwo mal gelesen, das es wohl Stadtviertel in NY gibt, wo die EMTs mit einer scharfen Schußwaffe ihren Dienst versehen. Waere nochmal nachzuforschen. Ob es denen das Leben gerettet haette, bleibt ein Geheimnis.
    Da bin ich froh das ich da nicht fuer das Geld arbeiten muss.

    So schlimm wie immer getan wird ist es in New York auch nicht mehr, die Zeiten der "harten" Kriminalität sind dort vorbei. Natürlich ist klar, dass in einer Großstadt soziale Brennpunkte existieren und durch die Anonymität die dort herrscht die Gewaltbereitschaft gegenüber Fremden steigt. Das nunmal ein Schmelztiegel so an sich. Z.B. die oft zitierte gefährliche Bronxs ist bei weitem nicht so gefährlich und gehört teilweise zu einem der besten Viertel in New York, man muss dazu natürlich auch sehen, dass in der Bronx über 1.000.000 Leute wohnen...


    Das Geschehen an sich ist natürlich Traurig, dem möchte ich nicht widersprechen.

  • Jetzt nagelt mich nicht fest, aber ich habe irgendwo mal gelesen, das es wohl Stadtviertel in NY gibt, wo die EMTs mit einer scharfen Schußwaffe ihren Dienst versehen. Waere nochmal nachzuforschen.


    Ich glaube die EMTs der "Emergency Service Unit" gehen bewaffnet in den Einsatz ...

  • Ich möchte euch ja nicht enttäuschen, aber Cape Vincent ist nicht NYC. Ich glaube kaum, dass es bei dem knapp 760-Einwohnerdorf um einen Sozialen Brennpunkt handelt...
    Über bewaffnete Rettungsfachkräfte (SB) hatten wir auch schon mal einen Thread, glaube ich :eyeroll:


    Edit: Dicke Finger

  • Die Familie und die Kollegen haben mein volles Mitgefühl, aber ehrlich wundern tut mich bei derart liberalen Waffengesetzen und dem stümperhaften Umgang mit selbigem solch ein Vorfall nicht.

  • Nicht Waffen töten Menschen - Menschen töten Menschen...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Richtig. Mit Waffen haben sie aber bedeutend weniger Hemmungen dies zu tun.

  • Sorry Leute, aber hier gehts darum, dass ein Kollege im Einsatz erschossen wurde.
    Ich halte es für äussert respektlos in diesem Thema eine Grundsatzdiskussion über die USA und ihre Waffengesetze zu starten.

  • Kollegen verunglücken auch tödlich mit Rettungsfahrzeugen, trotzdem darf doch über die Sicherheitsausstattung ebensolcher diskutiert werden?!

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Nun, ich finde schon, das eine Diskussion darueber legitim ist. Denn durch die Waffen ist es ueberhaupt zu diesem aeusserst tragischem Fall gekommen. Weiterhin wohl kein Einzelfall, wenn man mal googelt, so fuellen sich die Seiten aus den Staaten, in denen Paramedics mit Waffen angegriffen oder bedroht wurden.
    Wie kann man sich schuetzen? Teilweise sind Kollegen bei uns dazu uebergegangen, das sie sich eine Weste aufs Auto gelegt haben (hielt ich bei uns fuer Ueberzogen), teilweise hatten sie Pepperspray 12% dabei. Was ist die beste Loesung, ausser deeskalation und Gespraeche?
    Selbst die Leitstellen sind meist unbedarft:


    Kollege wird mit Azubi in den Wald geschickt. Verwirrte HILOPE.
    Nach Ankunft finden die beiden den Patienten und sprechen mit ihm. Leicht angetrunken und aggresiv. Nach 2 min greift er in die Tasche und haelt dem RA eine Waffen an den Kopf. ???
    Was soll man da machen? Totale Aussichtslosigkeit.
    Die Situation ist gut ausgegangen, da der Kollege ein Tier ist und einen kurzen Moment ausgenutzt hat, wo der Buerger nicht aufmerksam war. Die Azubi ihm den Ulmer Koffer gegen die Knie geworfen hat. Beide sind getuermt und haben vom RTW die POl alarmiert.
    Haette auch anders ausgehen koennen.
    PS, die Waffe war scharf.


    Ich finde eine gesunde Grundinformation ueber die Lage in der man sich befinden koennte, sollte man diskutieren.

  • Sorry Leute, aber hier gehts darum, dass ein Kollege im Einsatz erschossen wurde.
    Ich halte es für äussert respektlos in diesem Thema eine Grundsatzdiskussion über die USA und ihre Waffengesetze zu starten.

    Du kannst dir sicher sein, dass ich in vollem Respekt an den betroffenen Kollegen und seine Familie denke und seinen Tod betrauere. Dies muß ich aber nicht in einer öffentlichen Kondolenznote tun und das ändert auch nichts an meiner grundsätzlichen Meinung über das bei weitem zu liberale Waffengesetz der USA.