In der Warteschleife - Wartezeit zum Medizinstudium sinnvoll überbrücken

  • condorp4 macht damit auf den Umstand klar, dass einerseits das Handling eines Arbeitsmittels leicht und bedienerfreundlich sein soll (hier: rasche Abnahme des Bettbügels), andererseits bereits das Legen eines Kisens oder eines anderen Lagerungshilfsmittels nicht "lege artis" zu Unfällen führen kann.


    Nebenbemerkung:


    in einem anderen Thread haben wir ja schon eine Diskussion über die Verwendung fachlicher Begriffe durch fachliches Personal etc. "Galgen" ist der im med. Bereich übliche Sprachgebrauch - und jeder weiß, was damit gemeint ist. Auch jeder Patient und Angehörige mit der Grundvoraussetzung, schon einmal einen Spaghettiwestern gesehen zu haben, weiß sofort, was Sache ist.


    Andererseits ist die richtige Bezeichnung "Bettbügel". Warum es sinnvoll sein kann, auch hier das richtige Wort zu benutzen, ist die Tatsache, daß man mit einem falschen Begriff "schlafende Hunde wecken" kann. Zumindest in meiner alten Klinik gab es einen Fall von Suizid durch Erhängung am "Galgen" - mit Hilfe des Bademantelgürtels. Die Nachtwache versicherte glaubhaft, bei der kurzen Inspektion durch die halbgeöffnete Tür (bei Nachtbeleuchtung) zwar einen halbaufgerichteten Körper gesehen zu haben, aber dachte, der Patient wolle sich nur gerade umdrehen.


    Inwieweit der falsche Sprachgebrauch den letzten Impuls für den Suizid bzw. die Suizidmethode gegeben hat, sei dahingestellt. Für mich nur wieder eine Bestätigung des alten Spruchs: "Es gibt nicht's, was es nicht gibt".

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • ...
    Inwieweit der falsche Sprachgebrauch den letzten Impuls für den Suizid bzw. die Suizidmethode gegeben hat, sei dahingestellt. Für mich nur wieder eine Bestätigung des alten Spruchs: "Es gibt nicht's, was es nicht gibt".

    Möglich. Aber ich bin der Meinung, dass irgendwo die Selbstverantwortung des Menschen zum Tragen kommen muss. Man kann nicht uns (z.B. Staat, Pflege, Ärzte, RD) für alles immer und überall verantwortlich machen. Und weiter: WIR dürfen uns im Gegenzug (ich arbeite da gerade heftig an mir selbst) nicht für alles was dem Patienten widerfährt verantwortlich fühlen.

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.


  • in einem anderen Thread haben wir ja schon eine Diskussion über die Verwendung fachlicher Begriffe durch fachliches Personal etc. "Galgen" ist der im med. Bereich übliche Sprachgebrauch - und jeder weiß, was damit gemeint ist. Auch jeder Patient und Angehörige mit der Grundvoraussetzung, schon einmal einen Spaghettiwestern gesehen zu haben, weiß sofort, was Sache ist.


    :thumbup:

  • Habt ihr das dem Hersteller gemeldet?


    Natürlich... Seit 1/2 Jahr wird an einer Lösung gearbeitet...............

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Der Anrufbeantworter hatte heute nach dem Spätdienst frohe Nachrichten. Nachdem ich letzte Woche die Bewerbungen an fast alle Krankenhäuser der Umgebung abgeschickt hatte (alle schön mit Bewerbungsmappe, Wasserzeichenpapier und neuen Passfotos :vain: ), gab es heute die erste Rückmeldung. Eines der "besseren" Krankenhäuser bittet mich um Rückruf zwecks Terminabsprache für ein Vorstellungsgespräch!


    Hab mich ausschließlich für die Anästhesie beworben, da ist die Stellensituation jedoch leider nicht so rosig wie im normalen Stationsbereich.


    Meine Befürchtungen, dass der Postbote nur Absagen bringen würde, sind somit Gott sei Dank nicht wahr geworden...


    Heutzutage ist es ja kaum noch abzusehen, wie lange man auf einen Studienplatz warten muss. Und wenn das so weitergeht... will ich lieber mehr als nur einen Plan B haben.

  • -

    "Also hau ich ab mit Sack und Pack
    Und pack ein paar meiner Sieben Sachen die ich hab
    Und dann wird mir klar: Es fehlt immer ein Stück,
    Doch ich mach mir nichts draus,
    Setz den Wagen zurück und bin raus!"


    Rückenwind von Thomas D, 1997.

    Einmal editiert, zuletzt von Ivo ()

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    "Also hau ich ab mit Sack und Pack
    Und pack ein paar meiner Sieben Sachen die ich hab
    Und dann wird mir klar: Es fehlt immer ein Stück,
    Doch ich mach mir nichts draus,
    Setz den Wagen zurück und bin raus!"


    Rückenwind von Thomas D, 1997.

    Einmal editiert, zuletzt von Ivo ()

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    "Also hau ich ab mit Sack und Pack
    Und pack ein paar meiner Sieben Sachen die ich hab
    Und dann wird mir klar: Es fehlt immer ein Stück,
    Doch ich mach mir nichts draus,
    Setz den Wagen zurück und bin raus!"


    Rückenwind von Thomas D, 1997.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ivo ()

  • Denkbar wäre es natürlich irgendwas zu studieren bei dem ein sehr guter Abschluss relativ leicht zu schaffen ist. Es zählt ja beim Zweitstudium der höchste Bildungsabschluss.

  • Passt so halb zum Thema:

    Zitat

    Die Abiturnote, so Windhorst, dürfe nicht die einzige Zugangsbedingung
    bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen sein. â??????Persönliche Eignung,
    Leistungsbereitschaft und Begeisterung für den Arztberuf müssten
    ebenfalls berücksichtigt werdenâ??????, fordert er. Seiner Meinung nach
    sollten die Universitäten zunächst weit mehr als die Hälfte der
    Studierenden nach Eignung und Leistung auswählen.

    http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=36288