Notrufnummer 19222: Bürgerinitiative droht DRK mit Anzeige

  • Das bin ich im ersten Fall als Telefonkunde und im zweiten Fall bin ich es als Steuer- bzw. Kassenbeitragszahler.
    Wo ist der Unterschied für mich?


    Ich habe eine Handy Flat. Mich juckt es nicht.
    Für den Leitstellenbetreiber macht es schon einen Unterschied, ob er eine Telefonrechnung von mehreren Hundertausend Euros berappen muss, oder der Hilfeersuchende.


    Aaaaber, trotz Flat wähle ich gerne die 112, anstelle der 19222, weil die 112er Leitungen prioritär sind, man nicht 10 sondern nur 8 Minuten in der Warteschleife hängt.

  • bei der 112 zahlt die Gebühren der Betreiber der betreffenden Leitstelle.


    Tatsächlich? Jede Leitstelle kriegt Telefonrechnungen von den unterschiedlichstenNetzbetreibern? Das wäre mir neu.



    Übrigens ist die 19222 eine nicht ganz preiswerte Angelegenheit für den Anschlußinhaber. Ist das in Städten noch relativ bezahlbar, so kann dies in Landkreisen mit mehreren Vorwahlen tatsächlich teuer werden, die Aufschaltung (ohne zusätzlich zu wählende Vorwahl) sicherzustellen.

  • Wir hatten letztes Jahr eine Fortbildung zum Thema Integrierte Leitstelle und da wurde gesagt, das die in Rechnung gestellten Kosten für die 112 im unteren 6 Stelligen Bereich wäre.

  • Wenn ich so was lese bin ich doch froh das wir in unserem nördlichen Bauern... äh Bundesland nicht in allen belangen die Rote Laterne tragen. Ich verstehe auch nicht ganz, warum teils immer noch so gegen die 112 und IRLS gewettert wird?

  • Wenn ich so was lese bin ich doch froh das wir in unserem nördlichen Bauern... äh Bundesland nicht in allen belangen die Rote Laterne tragen. Ich verstehe auch nicht ganz, warum teils immer noch so gegen die 112 und IRLS gewettert wird?


    Wenn hier "im Süden" die Notrufnummer unser größtes Problem ist, kann ja alles nicht so schlimm sein.

  • Zumindet im Ortenaukreis (Offenburg) gibt es ja schon länger eine ILS, sodass man mit der 112 durchaus ans Ziel kommt.


    J.

    Schon viel länger funktioniert das im Landkreis Emmendingen, südlich des Ortenaukreises. Das war eine der ersten ILS in Ba-Wü.
    Auch im Kreis Rastatt kommt man mit der 112 zu einer ILS seit 4 Monaten.

  • Zitat

    Das Sozialministerium indes sieht keinen weiteren Spielraum für eine Übergangslösung. Bereits im Sommer 2007 habe man darauf hingewiesen, dass auf die 112 umzustellen sei; integrierte Leitstellen seien zudem bereits seit 1998 im Landesrettungsdienstgesetz vorgesehen.


    Man vergisst allerdings zu erwähnen, dass für die Landkreise, in denen noch keine Integrierten Leitstellen eingerichtet sind, bisher ausdrücklich Ausnahmen für die Umstellung zugelassen waren und zwar sowohl was die Integrierten Leitstellen als auch den Notruf 112 und seine Veröffentlichung/Nutzung angeht. Das war nicht nur den HiOrgs sondern auch manchem Landrat gar nicht so unrecht. Jetzt ist diese Ausnahmeregelung sehr kurzfristig gekippt worden, ohne dass vorher überprüft wurde, ob die Voraussetzungen für die Umstellungen überall gegeben sind.


    Die Einwendungen des Heilbronner DRK-Geschäftsführers kann ich durchaus nachvollziehen, denn vermutlich werden die Kosten für die Umbeschriftung am Rettungsdienst hängen bleiben (ohne Erstattung durch die Krankenkassen) und Fakt ist eben, dass die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die verstärke Nutzung der 112 dort einfach (noch) nicht gegeben sind.


    Was nützt es dem Bürger, wenn er die 112 anruft und dann in der Warteschleife der Weiterleitung hängt oder nur unzureichend abgefragt wird? Gar nichts! Aber darum geht es letztendlich auch gar nicht, die Haupsache ist, dass das Sozialministerium allen zeigen kann, wie konsequent es durchgreift, nachdem es endlich von der Bürgerinitiative wachgerüttelt worden ist.

  • Zunächst freut es mich, daß mit dispoman ein Insider aus dem Metier sich zu Wort gemeldet hat.


    Zu seinem Beitrag meine Meinungen:
    nicht nachvollziehbar für mich sind die Kosten einer Umbeschriftung der Rettungsfahrzeuge.
    Zum einen werden RD-Fahrzeuge immer mal wieder ausgetauscht - und die Neufahrzeuge haben dann wieder diese fünfstellige Kombination drauf, zum anderen ist es heutzutage im Zeitalter der Folienbeklebung relativ kostengünstig, eine neue Beschriftung anzubringen.
    Nichts anderes dürfte ja bei den (zahlreichen?) kleineren Blechschäden passieren.


    Eine Neubeschriftung wäre zudem bei der Abgabe der Fahrzeuge aus dem öffentlichen RD in die Hände von ehrenamtlichen (auswärtigen) Gliederungen erforderlich.
    Meiner Meinung nach also ein vernachlässigbares Argument.


    Ergänzung um 10:13 Uhr:
    Es wäre zudem mehr als fatal, wenn die BürgerInnen die Notrufnummern nur aus der Beschriftung von Einsatzfahrzeugen her kennen würden.


    Eher kopfschüttelnd ist für mich das Argument der Warteschleife bzw. der ungenügenden Notrufabfrage.
    Im Umkehrschluß bedeutet das für mich eine unzureichende Ausbildung von Disponenten einer Leitstelle (Sammelbegriff für alle BOS-Leitstellen).
    Natürlich kann ich von einem Polizeibeamten, der bei "110" an die Leitung geht, nicht das fachliche Wissen eines Rettungsdienstlers bzw. eines Feuerwehrmenschen erwarten.
    Erwarten kann ich aber im Jahre 2009 eine unverzügliche Weiterleitung an die "richtige" Stelle.
    Erwarten kann ich weiterhin die unverzügliche Annahme und Bearbeitung einer solchen Querverbindung.


    Erwarten im Jahre 2009, wo für alles was Kosten verursacht, eine Nachweisliste erforderlich ist, kann ich ebenso eine Auflistung der zu disponierenden Notrufe sowie der dadurch entstehende Arbeitszeitaufwand.
    Dies wäre für mich eine Grundlage zur Berechnung von Leitstellenpersonal.
    Natürlich weiß ich, daß es immer Spitzenzeiten geben wird, in denen ein Notrufmelder vielleicht in einer Warteschleife stecken wird; doch der 01.01. um 00:05 Uhr ist nur einmal im Jahr und vorher kalkulierbar.


    Erwarten kann ich als steuerzahlender Bürger im Sinne von Synergieeffekten, daß im Jahre 2009 das Kirchtumdenken von Hiorgverantwortlichen ebenso in den Hintergrund rückt wie die Engstirnigkeit blauer Uniformträger.


    In den USA u.a. Staaten nimmt man dem notrufmeldenden Bürger das Nachdenken über die Zuständigkeit "wer" für was zuständig ist ab und hat dort nur eine einzige Notrufnummer.
    Anscheinend klappt dieses System (mir fehlen hier die Kenntnisse über Pannen/Fehler etc.).
    Hier bei uns geht es darum, zwei verschiedene Notrufnummern personell und fachkompetent adäqat zu besetzen, damit der Zeitfaktor bei einem Notruf minimiert werden kann.


    Dazu gehört die Schulung von RD-Mitarbeitern, den Unterschied zwischen Ölspurbeseitigung, Türöffnung und flammenden Inferno zu kapieren - und die Ausbildung von FW-Mitarbeitern bezüglich der Intervention bei Gipskontrolle, Hospizverlegung oder bewusstlosem Zustand.


    Edit: Ergänzung

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

  • Zitat

    nicht nachvollziehbar für mich sind die Kosten einer Umbeschriftung der Rettungsfahrzeuge.


    Sie entstehen aber, und wer weiss, wie konsequent die Kostenträger manchmal eine Kostenübernahme verweigern, selbst wenn sie eigentlich bezahlen müssten, kann vielleicht nachvollziehen, dass die Geschäftsführer da auch stur sind. Wer bestellt bezahlt und wenn das Sozialministerium diese Änderung auf den Fahrzeugen haben möchte, soll es sich gefälligst um die Kostenübernahme kümmern ist so der allgemeine Tenor. Bei uns im LK ist eine Organisation schon seit einiger Zeit dazu übergegangen, neue Fahrzeuge mit der 112 zu bekleben, die andere wollte, im Vertrauen auf die eigentlich zugesicherte Übergangsfrist und die kommende ILS, damit noch abwarten. Natürlich hängt das Wissen um die 112 nicht nur davon ab, ob die Bürger sie auf den RD-Fahrzeugen lesen, aber dort sticht sie eben doch mehr ins Auge, als in irgendeinem Zeitungsartikel.


    Zitat

    Eher kopfschüttelnd ist für mich das Argument der Warteschleife bzw. der ungenügenden Notrufabfrage.
    Im Umkehrschluß bedeutet das für mich eine unzureichende Ausbildung von Disponenten einer Leitstelle

    Das ist leider so! Die meisten Feuerwehr-Mitarbeiter haben nun mal nur wenig Erfahrung in der notfallmedizinischen Notrufabfrage und teilweise auch keine rettungsdienstliche Ausbildung, wenn sie nicht auch im RD tätig sind, und das sind sie außer in Stuttgart nun mal nirgends in BaWü. Bei uns gibt es für alle Leitstellen-Mitarbeiter ein Praktikum in der jeweils anderen Leitstelle, die Feuerwehrkollegen haben fast alle eine RS-Ausbildung, die Rettungsdienstler eine FW-Gruppenführer-Ausbildung absolviert. Das sind die Basics, die aber noch lange nicht reichen. Die beiden Leitstellen sind virtuell und mit einem Telefon-Überlauf vernetzt und es kommt inzwischen öfters vor, dass man Notrufe abfragt, die die andere Organisation betreffen. Auch wenn der FW-Mitarbeiter den Notfall korrekt abfrägt gibt es in der Einschätzung der erforderlichen Rettungsmittel teilweise erhebliche Unterschiede zum RD-Personal. Umgekehrt tun wir uns schwer damit, komplexe Feuerwehrnotrufe umfassend abzufragen. Das muss sich erst einspielen und wird nicht dadurch besser, dass die Politik sagt, das muss jetzt funktionieren! Es dauert eben seine Zeit, bis sich die nötige Wissen, die Erfahrung und das Fingerspitzengefühl einstellt.

    Zitat


    Erwarten kann ich aber im Jahre 2009 eine unverzügliche Weiterleitung an die "richtige" Stelle.

    Erwarten ja, aber wenn die technischen Voraussetzungen dafür fehlen wirds eben schwierig. Es ist ja nicht damit getan, zusätzliche Telefonleitungen zu schalten, sondern die recht komplexe Kommunikationstechnik in den Leitstellen muss auch dafür ausgelegt sein bzw. entsprechend erweitert werden. Da kommt dann wieder der Kostenfaktor dazu, denn nicht nur die HiOrgs schauen aufs Geld, die Landkreise können es sich auch nicht aus dem Ärmel schütteln.


    Die Berechnung des erforderlichen Leitstellenpersonals ist dagegen vorerst noch relativ einfach, denn da wird sich erst mal nichts ändern. Der Flaschenhals ist schlicht und einfach die technische Weiterleitung des Anrufs zur qualifizierten Abfrage in der dafür zuständigen Leitstelle.


    Nochmals in aller Deutlichkeit: Diese Änderung in der Leitstellenstruktur und bei der Notrufnummer ist längst überfällig. Es gäbe viel weniger Probleme, wenn die zuständigen Ministerien schon bei der letzten Novellierung des RDG Nägel mit Köpfen gemacht hätten, klare Zeiträume für die Realisierung vorgegeben und konsequent dafür gesorgt hätten, dass es keine Erneuerungen von Leitstellen der alten Struktur mehr gegeben hätte. Da dies jedoch unterblieben ist, hatten alle Betreiber der Leitstellen, egal ob HiOrg oder Landkreise ein behördliches Alibi dafür, im alten Trott weiter zu wurschteln, Änderungen gab es nur ganz vereinzelt.


    Auch die jetzige Anweisung, ab sofort nur noch die 112 als Notruf zu propagieren ist dem Ministerium ja erst eingefallen, als der journalistische Druck immer stärker wurde. Ob das überall Sinn macht, ob die Voraussetzungen dafür, dass es wirklich eine zeitliche und qualitative Verbesserung bringt, überall gegeben sind, hat man vor lauter Aktionismus offensichtlich gar nicht mehr geprüft.


    Und für Organisationen wie die Bürgerinitiative in Stuttgart, die zwar im Moment sehr effektiv die Sache voran treibt, aber grundsätzlich schon von Anfang an gegen die HiOrgs und pro Feuerwehr agiert, ist dies natürlich eine feine Gelegenheit, die HiOrgs pauschal als die Bremser hin zu stellen. In manchen Landkreisen war und ist dies sicher auch so, es gibt aber durchaus auch Bereiche, in denen die Feuerwehren (und somit die Land- oder Stadtkreise) mit fadenscheinigen Argumenten bisher eine ILS verhindern und "ihren" Feuerwehrnotruf unbedingt selbst abfragen und nicht "teilen" wollen.

  • Nachdem die Frist zur Umstellung der Notrufnummer abgelaufen ist gibt es noch immer Bereiche in Baden-Württemberg, welche eine Umsetzung als problematisch betrachten und diese verweigern. So gibt es im Landkreis Karlsruhe, welcher noch nicht über eine integrierte Leitstelle verfügt ein Übereinkommen von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst, die Notrufnummern weiterhin getrennt zu betreiben. Zudem habe man habe eine "inoffizielle Abmachung" mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales getroffen, so der Karlsruher DRK-Geschäftsführer Jörg Biermann.


    Quelle: http://www.ka-news.de/nachrich…gsprobleme;art6066,228374

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Auch in Tübingen regt sich Widerstand wegen der Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112.
    Die Ärztliche Leiterin des DRK-Rettungsdienstes und stellvertretende DRK-Kreisverbandsvorsitzende Lisa Federle kritisiert die Vorgabe des Ministeriums, ab sofort nur noch die 112 als Notrufnummer zu bewerben. Der Grund: auch in Tübingen gibt es bislang noch keine integrierte Leitstelle, weshalb medizinische Notrufe über die 112 zunächst bei der Feuerwehr-Leitstelle auflaufen würden, von wo aus sie dann zur Rettungsleitstelle durchgestellt werden müssten. Federle, die sich grundsätzlich nicht gegen die europäische Notrufnummer ausspricht, möchte deshalb, dass bis zur Errichtung einer integrierten Leitstelle für den Bereich Tübingen die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle des Rettungsdienstes aufläuft.
    Laut Federle würde aber genau das vom Ministerium untersagt. Eine Anfrage der Zeitung Schwäbisches Tagblatt bei der Ministeriumssprecherin zeigte aber, dass dies rechtlich durchaus möglich sei. Die Ärztliche Leiterin indes richtet sich nach der ihr bekannten Auskunft und befürchtet nun eine "Verschlechterung der notfallmedizinischen Versorgung". Tübingens Erster Bürgermeister Michael Lucke sieht die Vorgabe des Ministeriums gelassener und hält die Aufschaltung des Notrufes bei der Feuerwehr für sinnvoll. Einer integrierten Leitstelle werde man nicht im Wege stehen und das geplante Rettungsdienstgesetz, dass grundsätzlich integrierte Leitstellen fordert, möglichst rasch umsetzen. Auch DRK-Ärztin Lisa Federle werde "alles daran setzen", dass die Leitstelle integriert wird. Bis dahin allerdings müsse eine Lösung gefunden werden, die für die Patienten keine Verschlechterung bedeute.


    Quelle: http://tagblatt.de/3264987

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Auch der DRK-Kreisverband in Karlsruhe weigert sich weiterhin, die Vorgabe des Ministeriums umzusetzen und die 112 als Notrufnummer zu bewerben. Wiederholt beruft sich der Geschäftsführer auf die Abmachung mit dem Ministerium für Arbeit und Soziales, die 19222 weiterhin als Notrufnummer zu verwenden, dort allerdings weiß man offensichtlich nichts von einer solchen Abmachung, wie die Pressesprecherin mitteilt. "Es kann nicht sein, dass es nicht umgesetzt wird" - so die Sprecherin. Von einer Abmachung habe sie noch nie was gehört, es gehe schließlich um die Interessen der Bürger, zudem sei es entgegen den Behauptungen technisch durchaus möglich. Das Gesetz bestehe seit März, folglich bestehe auch die Pflicht, den Gesetzesinhalt umzusetzen.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.ka-news.de/nachrich…ierung-DRK;art6066,234345

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Da greif ich mir echt an den Kopf und habe das Gefühl, das irgendwelche Provinzfürsten sich denken..war schon 50 Jahre so, also bleibts die nächsten 50 Jahre auch so.

  • Es geht nicht um sachliche Argumente, es geht einzig und allein darum, Pründe zu sichern.
    Das DRK will nichts an die Feuerwehr velieren oder unter deren Kommando arbeiten, und andersherum genaus so wenig.

  • Sicher werden wir aus Karlsruhe und Reutlingen dann demnächt noch weitere "Innovationen" erwarten können - getrennte "Notrufnummern" für jede Hiorg. Es kann ja nicht angehen, daß unterschiedliche gemeinnützige Vereine ihren RD + KT unter der gleichen Telefonnummer vermarkten.
    Herr, laß Hirn regnen!
    Wo ist die Staatsanwaltschaft, die wegen Meineid ermittelt (Mißbrauch des geleisteten Amtseides von Landräten und Oberbürgermeistern, in dem es immer so schön heisst, daß kein Schaden entstehen soll...)?


    Wo sind die Finanzbehörden, die den offensichtlichen Mißbrauch der Gemeinnützigkeit (das Wohl der Besitzstandwahrung ist ja höher wie das Gemeinwohl) dieser Organisationen mit dem Entzug des Gemeinnützigkeitsstatus ahnden?


    Edit:
    Ergänzung

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

  • n

    Da sind ja selbst die Bayern fortschrittlicher...


    In Minga auf jeden Fall ;-)
    Da gibts sogar NEF-Fahrer .... und eine ILST.


    Grüße aus München

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ach ja, in der Nachbarschaft von Karlsruhe gibts noch so ein Unikum.


    Die Leitstelle Mittelbaden mit Sitz in Rastatt hat seit Februar 2009 seinen Betrieb als ILS aufgenommen. Im kleinen gallischen Dorf Baden-Baden will man aber da nicht mitspielen und unterhält eine eigen putzige Feuerwehrleitstelle für die paar tausend Hansele. Dort läuft die 112 auf und dementsprechend auch neuerdings sie medizinischen Hilfeersuchen.
    Die Blechmützen stellen allerdings nicht gleich weiter nach Rastatt sondern fragen erst ab und deligieren dann an die ILS, was sie wohin zu schicken haben. Total Banane.

  • Die Blechmützen stellen allerdings nicht gleich weiter nach Rastatt sondern fragen erst ab und deligieren dann an die ILS, was sie wohin zu schicken haben.


    Welche (notfall-)medizinische Ausbildung haben die Mitarbeiter dieser Leitstelle denn ?

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.