Prof. Dr. Runggaldier wird GF bei Falck

  • Zitat

    Ach ja und im angloamerikanischen Raum gibt es mal wieder nur pseudorankings. Alles Nichtsblicker sobalt man das Weltreich Deutschland verlässt. Ich hol mir was zu knabbern und warte auf andere geistreiche Postings über eine Person basiert auf Vermutungen. Über was man sich alles den Kopf zerbrechen kann.


    Wer sagt denn, dass das alles Nichtsblicker sind? Markus hat schon Recht mit den Dingen, die er über unsere privanten Hochschulen schreibt. Genauso wie es auch Ausnahmen gibt.

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Wenn es gereicht hat, ist ja gut. Ich könnte damit sicher nicht habilitieren.

    Ich in meinem Forschungsgebiet auch nicht. Aber deswegen sind für alle Habilitationsordnungen ja auch die Anforderungen unterschiedlich. Im übrigen hat Prof. Runggaldier ja auch nicht habilitiert, sondern ist ernannter Professor.

  • Ich in meinem Forschungsgebiet auch nicht. Aber deswegen sind für alle Habilitationsordnungen ja auch die Anforderungen unterschiedlich. Im übrigen hat Prof. Runggaldier ja auch nicht habilitiert, sondern ist ernannter Professor.


    Dann hat es sich auch mit dem Wert der Publikationen. Die spielen für die Ernennung eine eher untergeordnete Rolle.

  • Ich finde diese Neiderei total erfrischend! Da hat jemand Erfolg und Titel, da muss man schnell mal am Lack kratzen, haha. Wollen wir vieleicht auch mal ausdiskutieren wieviele Ärzte nen Doktortitel für ein Werk erhalten das in den meisten wissenschaftlichen Fachgebieten nicht mal als Semesterarbeit bestand hätte?
    Ich kanns aber auch verstehen. Da ist jemand der hat seine Titel im Vergleich zu anderen vieleicht für Lau bekommen verdient wohl trotzdem 10 mal so viel wie unsere angehenden Forscher hier je werden. Miau miau.
    Linkg doch mal eure Publikationen? Erst klassige Unterhaltung.

  • Jetzt wollen wir mal wieder durch die Nase atmen, ok? Jede Leistung gehört entsprechend anerkannt und entsprechend auch gewürdigt. Und mit Titeln is das immer so ne Sache. Wie reimt Eminem so schön: "A plaque of platinum status is whack if I'm not the baddest."

    We are the pilgrims, master; we shall go always a little further.

  • Ich finde diese Neiderei total erfrischend!


    Neiderei? Wo das denn? Was hier über private Hochschulen geschrieben wurde finde ich nicht aus der Luft gegriffen. Ohne damit Runggaldier herabwürdigen zu wollen.


    Das ist bei dir ja schon fast pathologisch, dass du alles was von gewissen Benutzern kommt (die angesprochenen "angehenden Akademiker") sofort als überheblich und Angriff auf alle Nicht-Studierten auffasst. Beruhig dich mal, auch wenn einige hier manchmal ziemlich polemisch argumentieren ist das in diesem Thread in meinen Augen nicht der Fall. Aber sowas hab ich neulich in einem anderen Thread ja auch schonmal geschrieben...

    What I cannot create, I do not understand. (Richard Feynman)


    Mein Name ist Hans, das L steht für Gefahr.

  • Wieso sollte ich mich beruhigen? Ich amüsiere mich köstlich! Ich greife niemanden pauschal an. Bin ja selbst wie du sie nennst angehende Akademiker im letzten Jahr, oh ja an ner staatlichen Uni, muss man jetzt ja immer anhängen haha. Frag mich warum niemand drüber diskutierte wärend er noch Leiter DRbei ner HiOrG war :-) manchmal muss man halt zwischen den Zeilen lesen.

  • Grundsätzlich hat habil. nichts mit einem Professoren Titel zu tun. Ein "Prof." ist kein akademischer Grad, sondern, einfach ausgedrückt, eine Positionsbeschreibung wie Studienrat, Studiendirektor, Inspektor, Klofrau,... Jeder Prof. wird auf irgendeine Weise ernannt. Es gibt dann ein paar Arten von Professorenstellen (Junior-, appl.-, Ordinariusprof). Das sagt aber überhaupt nichts über seine Qualifikation aus bzw. wie lange jemand darauf "Hintern geputzt" hat. Jede Fakultät hat eine eigene Berufungsordnung. Bei den Architekten an meiner Uni ist es z.B. üblich "lediglich" einen Diplom-Grad zu führen. Da sind dann andere Reputationen notwendig.


    zurück zu Runggaldier:
    Er hat bestimmt die notwendige Reputation für seine Tätigkeit. Meine These war nur, dass ich diese private Uni nicht kenne und zurzeit in einigen Bundesländern solche "Scheinhochschulen" aus dem Boden sprießen, um irgendwelche frägwürdigen Studiengänge anzubieten.

  • Ich finde diese Neiderei total erfrischend! Da hat jemand Erfolg und Titel, da muss man schnell mal am Lack kratzen, haha. Wollen wir vieleicht auch mal ausdiskutieren wieviele Ärzte nen Doktortitel für ein Werk erhalten das in den meisten wissenschaftlichen Fachgebieten nicht mal als Semesterarbeit bestand hätte?
    Ich kanns aber auch verstehen. Da ist jemand der hat seine Titel im Vergleich zu anderen vieleicht für Lau bekommen verdient wohl trotzdem 10 mal so viel wie unsere angehenden Forscher hier je werden. Miau miau.
    Linkg doch mal eure Publikationen? Erst klassige Unterhaltung.


    Keine Ahnung, wen du nun speziell meinst. Aber z.B. für die LMU gilt in der Medizin:


    http://www.med.uni-muenchen.de…n/merkblhabilo_250805.pdf


    Zitat

    ... 15 Publikationen in gelisteten Journals, davon mehr als die Hälfte entweder als Erst- oder Letzautor vorgelegt...Hiervon kann abgesehen werden...(z.B. Nature, Science)...


    Das ist aber von Uni zu Uni ein bischen verschieden.
    Mit einem Erstautorenschaft im Feuerwehrmagazin schafft man das nicht.


    Aber man kann eben auch zum Professor ernannt werden. Da spielen die Publikationen dann eben keine Rolle.
    Hinz und Kunz werden allerdings nicht ernannt. Da braucht man schon einen gewissen "Ruf" (auch ohne Publikationen...).

  • Auslöser war doch der Wechsel von Runggaldier zu Falck: Fakt ist Prof. Runggaldier hat es seit vielen Jahren drauf, er hat 'ne Menge bewegt, er hat den Malteser Rettungsdienst nach vorne gebracht, sich immer wieder an Fachdiskussionen auf Kongressen usw. beteiligt, er hat u.a. auch unzählige Dinge veröffentlicht und mehrere gute Bücher zum Rettungsdienst geschrieben, er ist auch bei anderen Organisationen und den Feuerwehrer als Fachmann anerkannt und geschätzt und er wird sicherlich ein Bereicherung für Falck sein.

  • Ich finde diese Neiderei total erfrischend! Da hat jemand Erfolg und Titel, da muss man schnell mal am Lack kratzen, haha. Wollen wir vieleicht auch mal ausdiskutieren wieviele Ärzte nen Doktortitel für ein Werk erhalten das in den meisten wissenschaftlichen Fachgebieten nicht mal als Semesterarbeit bestand hätte?
    Ich kanns aber auch verstehen. Da ist jemand der hat seine Titel im Vergleich zu anderen vieleicht für Lau bekommen verdient wohl trotzdem 10 mal so viel wie unsere angehenden Forscher hier je werden. Miau miau.
    Linkg doch mal eure Publikationen? Erst klassige Unterhaltung.

    Nicht alle Personen, die RettAss sind, sind angehende Medizinstudenten. Vielleicht sind manche auch mit ihrem Studium, egal welcher Fachrichtung, schon seit langem fertig und haben noch was besseres zu tun, als nebenbei in der Nase zu popeln.
    Und falls du die Beiträge richtig gelesen und auch so verstanden hast, ging es, zumindest von meiner Seite aus, garantiert nicht um Neid. Ich habe eine ähnliche Meinung vertreten wie Dieter.
    Und noch was anderes: Warum sollte ich meine Publikationen hier linken? Im Zweifel gebe ich damit Dinge von mir Preis, die hier im Forum die wenigsten etwas angehen und nicht ansatzweise etwas mit der Thematik hier zu tun haben.

  • wie steht´s mit Eurer Meinung zu den Kommentaren?


    Dämlich und undifferenziert. Da erklären mal wieder die Blinden den Tauben, wie bunt die Welt ist.


    Am besten gefällt mir folgende Aussage: "Für fachliche Fragen im Rettungsdienst muss man Notarzt oder Rettungsassistent sein."


    J. ;(

  • Am besten gefällt mir folgende Aussage: "Für fachliche Fragen im Rettungsdienst muss man Notarzt oder Rettungsassistent sein."


    Echt, steht das da? Gut, dass der R. nicht Chef bei Thyssen werden will...

  • Lustig finde ich in diesem Zusammenhang, dass wir ganz viele Diskussionen über Führungskräfte führen, die sich vom RS zum RA dann zum Wachenleiter oder Rettungsdienstleiter hochgearbeitet haben und dass die doch keine echten Management-Qualifikation haben und dass daran die HiOrg´s kranken.


    Jetzt geht man einen anderen Weg und es ist wieder nicht recht.


    Ich kenne Herr Bensmann übrigens persönlich und habe in den letzten Jahren des öfteren mit ihm zusammen gearbeitet. Ich schätze ihn menschlich sehr und kann aus meiner Sicht nichts negatives berichten. Er ist Geschäftsführer und daher sind Management-Aufgaben sein Bereich. Und wenn die HiOrg´s gegen Wirtschaftsunternehmen wie z. B. Falk bestehen wollen, werden sie Leute brauchen, die deren Managern auf Augenhöhe begegnen können.


    Ich bedauere, dass er den Süden in Richtung Köln verlässt, glaube aber, dass der Gesamtverband einen guten Mann dazubekommt. Für das medizinisch-fachliche wird er sich Ratgeber holen können, das sollte ja in dieser Position kein Problem sein.



    Eddy