NEH Hartenholm(SH)

Zitat von S+K Verlag

Übergeben wird der Preis dem KBA e.V. im Rahmen des Trendforum Gesundheit am 29. September in Köln. Dort wird der Notarzt-Hubschrauber â??Kuno-SH 01â?? vor Ort sein und Rundflüge um den Kölner Dom für wohltätige Zwecke anbieten. Prominente wir Schauspieler Sky DuMont haben bereits ihre Unterstützung zugesagt und werden sich für die gute Sache an Bord des Notarzt-Hubschraubers begeben.

Ich wollte schon immer mal NEH fliegen ... :vain:

:popcorn:

Zitat von DaniRA

PS: kennt jemand diese Fachjury oder Health Media Award ? für wie relevant haltet ihr diese Auszeichnung und frühere Auszeichnungen?

Die Jury und weitere Informationen sind hier aufgeführt: http://www.healthmediaaward.de…-Ausschreibung-9-2011.pdf
Niemand aus dem Bereich Notfallmedizin, überwiegend Leute aus der Wirtschaft. Der Award wird - sofern ist das richtig verstehe - nicht für das Projekt an sich vergeben, sondern für die Art und Weise, wie das Projekt in der Öffentlichkeit durch KBA präsentiert wird.

Und bitte bedenkt auch: die oben verlinkte Pressemitteilung stammt von KBA selbst, was sicherlich auch manche Formulierung erklärt.

NACHTRAG: Gerade im hier verlinkten PDF entdeckt

Zitat

Je Beitrag und Kategorie wird pauschal eine Einreichungsgebühr in Höhe von 65,00 EUR erhoben. Für die Preisträger und Finalisten der eingereichten Wettbewerbsbeiträge (Shortlist) entrichten die jeweiligen Vorschlagsberechtigten, Agenturen oder Auftraggeber weitere 800,00 EUR. Nicht wirtschaftliche Organisationen zahlen 400,00 EUR. Alle genannten Beträge verstehen sich brutto wie netto.

Mit anderen Worten: der Award wird durch denjenigen, der ihn erhält und letztlich medial davon profitiert, bezahlt

Zitat von S+K Verlag

Übergeben wird der Preis dem KBA e.V. im Rahmen des Trendforum Gesundheit am 29. September in Köln. Dort wird der Notarzt-Hubschrauber â??Kuno-SH 01â?? vor Ort sein und Rundflüge um den Kölner Dom für wohltätige Zwecke anbieten. Prominente wir Schauspieler Sky DuMont haben bereits ihre Unterstützung zugesagt und werden sich für die gute Sache an Bord des Notarzt-Hubschraubers begeben.

Waaaaaaaaaaaaaas? Man wird doch nicht etwa für Werbezwecke die arme, unterversorgte Bevölkerung in Schleswig-Holstein im Stich lassen? :stick:

Gruß

Zitat von Daniel Grein

NACHTRAG: Gerade im hier verlinkten PDF entdeckt

Mit anderen Worten: ...

... mir fehlen dieselbigen.

Zitat von DaniRA

Hallo!!

da frag ich doch noch mal: Wo sind sie ausgebildet worden bzw. von wem?

Danke Grüsse

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Für welche Fragestellung ist das entscheidend?

Das ist keineswegs provozierend gemeint. Mir erschließt sich nur der Sinn dieses "liefer-mir-Fakten-Tribunals" nicht. Und der AusbildungsORT ist (anders als die Ausbildungsqualifikation) meist kein Qualtitätskriterium. Weshalb hier ein MA der Firma unter Druck gesetzt wird, ggf als vertraulich zu behandelnde Infos zu offenbaren, verstehe ich nicht.

ob HEMS oder nicht, und wo ... macht -denke ich- im Gesamtkontext keinen Unterschied.

Wenn ich ein solches Projekt beginne, bilde ich natürlich mein Personal entsprechend (Medienwirksam) aus.
Und da es keine sooo festen Vorschriften gibt, kann man so einen Kurs mit einem Fluglehrer und 1-2 (hoffentlich erfahrenen) Medizinern auf die Beine stellen.

Es geht mir nicht um solche Details, sondern die generelle "Rechtfertigung" eines NEH und dessen Kosten. Es diskutiert ja auch niemand ob der Pilot ein ausgedehntes Simulatortraining und eine Ausbildung/Erfahrung in Rettungsfliegerei hat oder nicht.

Zitat

Der erste und bislang einzige Versuch der Norderstedter Hilfsorganisation KBA, auf dem Stormarner Rettungsmarkt zu landen, ist gescheitert. Dabei hätte "KUNO-SH 01", der vom Verein gecharterte Notarzthubschrauber vom Typ BO 105, um ein Haar tatsächlich Stormarner Boden berührt. In Siek am 24. August, einem Mittwoch zur Vormittagszeit. Doch der Einsatz wurde in letzter Minute abgebrochen. Die Besatzung von "KUNO-SH 01" musste unverrichteter Dinge zum Flugplatz in Hartenholm (Kreis Segeberg) zurückkehren; dort ist der Helikopter stationiert.

Quelle und ausführlicher Text: http://www.abendblatt.de/regio…bliche-Landemanoever.html

Zitat von Daniel Grein

Quelle und ausführlicher Text: http://www.abendblatt.de/regio…bliche-Landemanoever.html

Ist eine "Bezahlseite", d.h. ohne Abo kann man den Artikel nicht lesen.

Zitat

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Warum ist der Einsatz denn gescheitert?

Gruß

Zitat von Harris NRÜ

Ist eine "Bezahlseite", d.h. ohne Abo kann man den Artikel nicht lesen.

Ein kleiner Trick:

Die Überschrift als Suchbegriff bei Google eingeben und den Artikel über die Suchergebnisse anklicken - Dann ist er einsehbar.

Die Überschrift "Kunos vergebliche Landemanöver" via Google suchen, der dann angezeigte Link zeigt noch den Volltext.

Der Einsatz ist "gescheitert", weil die RTW-Besatzung vor Ort einen Notarzt abbestellt hat. KBA hat nun aber einen Brief unter anderem an diverse Politiker verfasst, in welchem sie eine Aufklärung des "Vorfalls" fordert.

Dorsk & Daniel: Danke, der Trick hat gefunzt! Text gelesen = Harris nun glücklich! Zu dem Streit sag ich mal lieber nix und beschränke mich auf´s Kopfschütteln... :fie:

Gute Nacht!

Gruß

immerhin scheint gemaess Artikel der Spuk bald vorbei zu sein.
Weiss man wieviele, tatsaechlich erforderliche Einsaetze "erfolgreich" geflogen wurden ?

Der Notarzt-Hubschrauber "Kuno" des KBA bleibt vorerst am Boden und fliegt bis auf weiteres keine Einsätze mehr. KBA-Chef Michael Vollmer wirft den Kassen "arrogante Ignoranz" vor: http://www.abendblatt.de/regio…uss-am-Boden-bleiben.html

Man könnte mit "Selbstherrlichkeit" kontern. :cookie:

Auch wenn man mit der Glaubwürdigkeit von Zeitungen bezüglich des genauen Wortlauts immer Vorsicht walten lassen sollte, so finde ich die Aussagen der KBA einfach einsame Spitze. Man wolle das bestehende System nur ergänzen, verlangt aber immer alarmiert zu werden, wenn man meint schneller sein zu können. Man bietet das System als Ergänzung an, fordert aber Prüfung und Konsequenzen in einem Fall, in dem der Hubschrauber abbestellt wurde. Man will es kostenlos im Probebetrieb anbieten und nun doch die geleisteten Einsätze nachträglich abrechnen. Und am besten finde ich, dass die Politik, die man mit der Schaffung von Tatsachen dreist übergangen hat, nun aufgefordert wird, den Probebetrieb anzuordnen auf Basis eines Gutachtens von einem Wissenschaftler, was scheinbar noch gar nicht erstellt ist. Einfach Klasse, die Jungs!