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Zitat
Kenner der Szene hatten noch vor Monaten erwartet, dass Private, etwa ein schnell expandierender dänischer Großkonzern, das Rennen für sich entscheiden würden.
Und wieder hat eine HiOrg eine Ausschreibung durch ein "günstiges" Angebot für sich gewinnen können. Da drängt sich doch einmal mehr die Frage auf, wie das Angebot ausgesehen hat und welche Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter gelten. Und es zeigt einmal mehr: die Panikmache gerade von HiOrg-Seite, private Rettungsdienste - insbesondere Falck - könnten durch Dumpingangebote den Rettungsdienst in Deutschland übernehmen, ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Die Frage ist vielmehr: wer macht nun die Dumpingangebote und wie sind diese möglich? -
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Leider bekommt man die Angebote der verschiedenen Bieter ja nie zu Gesicht. Mich würde echt mal interessieren, wie stark die Unterschiede sind und in welchen Positionen diese auftreten.
Eddy
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Ich glaube das die Hiorgs den regionalen Vorteil haben ihre getreuen Ehrenamtlichen mit einzurechnen. Private wie Falck müssen komplett mit hauptamtlichen Rfp kalkulieren.
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Ich glaube das die Hiorgs den regionalen Vorteil haben ihre getreuen Ehrenamtlichen mit einzurechnen. Private wie Falck müssen komplett mit hauptamtlichen Rfp kalkulieren.
Das mag punktuell so sein, darf aber nicht als allgemein gültig dargestellt werden. -
Ich glaube das die Hiorgs den regionalen Vorteil haben ihre getreuen Ehrenamtlichen mit einzurechnen. Private wie Falck müssen komplett mit hauptamtlichen Rfp kalkulieren.
Diese Berechnung kann in den Zeiten sinkenden Anzahlen Ehrenamtlicher und der teilweise aggressiven Verdrängungspolitik seitens des Hauptamtes auch ganz schön gefährlich werden. Ich würde mein Angebot niemals so kalkulieren.
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Diese Berechnung kann in den Zeiten sinkenden Anzahlen Ehrenamtlicher und der teilweise aggressiven Verdrängungspolitik seitens des Hauptamtes auch ganz schön gefährlich werden. Ich würde mein Angebot niemals so kalkulieren.
Bein uns (DRK) verdienen die jüngeren Kollegen ca. 1700,- brutto zzgl. Zulagen. Ich kann mir nicht vorstellen das Private deutlich mehr zahlen und daher ein entsprechend höheres Angebot abgeben müssen. Auf die Diskussion Haupt- und Ehrenamt im RD gehe ich nicht ein. :nein:
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Naja, irgendwo müssen die HiOrgs ja nen Unterschied haben.
Wieso sollten sie das Ehrenamt dann also nich mit einrechnen?
Ich bin mir eig. fast sicher,dass dieses getan wird.Als Unternehmer (und das ist eine HiOrg nunmal auch) versucht man doch dieses Ausschreibung zu gewinnen.
Also ich würde alles mit einrechnen an dem ich sparen könnte,aber vll. denke ich auch gerade sehr falsch.
Ob das DRK oder der ASB wirklich so sehr mit einrechnet,dass das Ehrenamt in vier Jahren vll. um 20% abnimmt?!
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Es zeigt nur wieder, dass der "böse Falke" gar nicht so böse ist. Schließlich hat er angekündigt Tariflohn zu zahlen. Ob das die Gewinner der Ausschreibung auch machen...?
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Wie der Aufschrei wohl wäre,wenn ein Privater gewonnen hätte?!
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Schließlich hat er angekündigt Tariflohn zu zahlen.
Ich kenne auch genug HiOrgs, die Tariflohn zahlen. TVöD 3 sind halt nur 1750 Einstieg für RettSan und 1875 für RettAss. Viel ist das trotzdem nicht.
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Der Aufschrei von wem? Wenn Falck tatsächlich nach TVöD bezahlen und Rettungsassistenten entsprechend eingruppiert einstellen würde, müssten zumindest die Arbeitnehmer froh sein. Alle mir persönlich bekannten Hilfsorganisationen arbeiten mit (teilweise absurd kurzen) Zeitverträgen, Rettungsassistenten auf RS-Stellen sowie FSJlern und Ehrenamtlichen, um die Kosten zu drücken.
lumberjack: Das wäre dann aber maximal für frische RS und RA, mit Berufserfahrung müsste man mindestens in Stufe 2 eingruppiert werden, dann sind wir bei knapp 2100 Euro.
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Ich kenne auch genug HiOrgs, die Tariflohn zahlen. TVöD 3 sind halt nur 1750 Einstieg für RettSan und 1875 für RettAss. Viel ist das trotzdem nicht.
Nach Tarif wird ein RS in TVöD 5 und der RettAss in TVöD in 6 eingestuft!
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maverick: Schön wäre es. Da die Eingruppierung für Rettungsdienstmitarbeiter nirgendwo im TVöD festgeschrieben ist wird in den meisten Fällen in die Gruppen 3 und 5 eingestuft.
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Also in NRW wirst du ehr bei TVöD 5 als RettAss eingestuft!
Und die viele HiOrgs sind ja nur in "anlehnung" an den Traifvertrag.Und gerade diese ganzen Zeitverträge sind doch oftmals bei Feuerwehren und HiOrgs..
Aber wir müssen jetzt doch mal ehrlich sein und sagen können,dass es mit Sicherheit bei HiOrgs und bei Privaten schwarze Schafe gibt.
Es wäre für alle einfacher,wenn diese ganzen Ausschreibungen wirklich fair wären und ohne "Beziehungen" laufen würden. -
Auf Rettungsdienst.de ist in einem Bericht über die Ausschreibung in Köln folgendes zu lesen:
Anlässlich der Vergabeentscheidung der Stadt Köln für den bodengebundenen Rettungsdienst bewertet Falck die europaweite Ausschreibung als mustergültiges Beispiel für intelligente und faire Vergabeverfahren im Rettungsdienst. Das Unternehmen konnte sich mit seinem Angebot allerdings gegen die deutlich billigeren Angebote der vier Hilfsorganisationen nicht durchsetzen. Das DRK hätte Falck beispielsweise um rund 25 Prozent unterboten, teilte der private Anbieter in einer Presseinformation am Freitag mit.
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Und zwar weil das DRK Köln ehrenamtliche Kräfte ins Angebot mit eingeplant hat (keine Gerüchte, sondern das weiß ich aus zuverlässiger Quelle)
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Und zwar weil das DRK Köln ehrenamtliche Kräfte ins Angebot mit eingeplant hat (keine Gerüchte, sondern das weiß ich aus zuverlässiger Quelle)
Dann tun mir schon die Hauptamtlichen Kölner Kollegen leid auf die in absehbarer Zeit eine enorme Arbeitsmehrbelastung zu kommt. Schließlich, ist ja überall zu lesen, befindet sich das Ehrenamt im RD auf dem Rückmarsch.
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Nach Tarif wird ein RS in TVöD 5 und der RettAss in TVöD in 6 eingestuft!
So etwas gab es im Vorgängertarifvertrag (BAT) mal. Zum TVöD gibt es leider keinen Einstufungstarifvertrag. Stellenweise wird hilfsweise auf die alten Eingruppierungshilfen des TVöD zurückgegriffen, aufgrund der lediglich abstrakten Tätigkeitsbeschreibungen zu den Eingruppierungen des TVÖD gibt es jedoch Ermessensspielraum (bzw. wird solcher genutzt, ob es ihn tatsächlich gibt, bleibt abzuwarten). Gerüchteweise ist eine Gewerkschaft gerade dabei, für einen großen Rettungsdienstbetreiber die Eingruppierung von 6 als zu niedrig zu werten. Es bleibt abzuwarten, ob dies gelingt.