Auf RA Prüfung vorbereiten

  • Zumindest bei der Bewerbung für's Anerkennungsjahr waren die Noten durchaus von Interesse.


    Gelernt habe ich auf verschiedene Arten.
    Zum Einen habe ich den Unterrichtsstoff jeweils nach der Schule nachbereitet, Dinge welche noch unklar waren entsprechend nachgelesen. Hierdurch ist, zumindest bei mir, schon der größte Teil an notwendigem Wissen hängen geblieben.


    Zur Prüfung selbst bin ich die einzelnen Themen und Themenkomplexe dann nochmal durchgegangen. Hier hat es mir geholfen, wenn ich versucht habe mir selbst oder auch einer anderen Person das entsprechend notwendige Wissen zu vermitteln. Da ich persönlich dazu neige Alles zu hinterfragen und mich wenig mit "weil's halt so iss" Antworten zufrieden gebe, war immer recht schnell klar wo's noch hapert.
    Mit Karteikarten lernen kann ich persönlich nur eingeschränkt empfehlen. Sicher bei Dingen die man einfach auswendig lernen muss nicht schlecht, wenn es aber um Zusammenhänge geht, dann kann ich damit eher nicht lernen.


    Auf die praktische Prüfung habe ich mich ähnlich vorbereitet. Einfach die einzelnen Notfallbilder im Kopf durchgespielt, jeweils in verschiedenen Variationen und mir überlegt was ich wann und warum mache. Quasi ein Fallbeispiel in Gedanken.


    Viel Erfolg für die Prüfung. :hallo:

  • Du bist nicht besonders ehrgeizig, oder?
    Ich finde nicht, dass "Vier gewinnt!" ein besonders erstrebenswertes Ziel für ein Staatsexamen ist.


    J.


    Oh ich bin durchaus Ehrgeizig ;) ich habe es wohl etwas falsch formuliert ich meinte damit das es für mich in erster Linie um das bestehen einer Prüfung geht :) das "4 gewinnt" dabei für die aller Meisten nicht das Ziel sein sollte sehe ich auch so.

  • Ich vermute, mal Jörg meint einem ehrgeizigen Menschen geht es weniger darum überhaupt zu bestehen, sondern dieses mit einer möglichst sehr guten Note zu tun. Falls ich mit meiner Vermutung recht haben sollte, schließe ich mich an.

  • Zur Ausgangsfrage:


    Womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, war das alleine lernen und dann in der Gruppe zu rekapitulieren/Fallbeispiele zu besprechen oder zu diskutieren. Man sitzt da nicht nur alleine im Zimmer, sondern hat auch den Austausch mit den Anderen. Gleichzeitig ist es nicht so nervig, wenn man nur in der Gruppe lernt.

  • Womit ich gute Erfahrungen gemacht habe, war das alleine lernen und dann in der Gruppe zu rekapitulieren/Fallbeispiele zu besprechen oder zu diskutieren.


    Es ergeben sich aus der Diskussion von Fallbeispielen, ebenso wie durch das "eigenmächtige" Absolvieren von Fallbeispielen gewisse Risiken. Viele Kursteilnehmer sind untereinander sehr wohlwollend und verschweigen Fehler, die ihnen eigentlich aufgefallen sind. Ebenso ergeben sich Folgefehler - der erste vergisst eine Massnahme, dieses Vergessen wird von den Anderen fortgeführt.


    Es gibt natürlich die Möglichkeit, einen Dozenten zu fragen, ob er sich an den Diskussionen oder Fallbeispielen beteiligen möchte.

  • Im Endeffekt bleibt dem Threadersteller gar nichts Anderes übrig, als durch Ausprobieren herauszufinden, welche Lernmethode ihm den größten Ertrag bringt. Kurz vor einer Prüfung ist das natürlich etwas spät. Nichtsdestotrotz sind sämtliche Tipps sicher wohlwollend gemeint, aber was davon gelingt, das kommt ganz allein auf den Einzelnen an.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Im Endeffekt bleibt dem Threadersteller gar nichts Anderes übrig, als durch Ausprobieren herauszufinden, welche Lernmethode ihm den größten Ertrag bringt. Kurz vor einer Prüfung ist das natürlich etwas spät. Nichtsdestotrotz sind sämtliche Tipps sicher wohlwollend gemeint, aber was davon gelingt, das kommt ganz allein auf den Einzelnen an.

    Ich fange ja jetzt nicht erst an, verschiedene Lernmethoden auszuprobieren. Ich weiß schon, wie ich am Besten lernen kann, aber ich wollte einfach mal fragen, wie ihr das so gemacht habt, um den einen oder anderen Tipp zu bekommen und entsprechend einzubauen. Ich lerne bisher viel solo, außer auf der Wache, da schnapp ich mir oft den LRA bei Fragen, etc.

  • Ich wollte nur darauf hinaus, dass die Unterteilung in auditiven, visuellen, kommunikativen und/oder motorischen Lerntypen etwas spät kommt und damit relativ unnötig ist. Da du vermutlich einen Schulabschluss hast, wirst du hoffentlich schon wissen, wie du lernen kannst -das sagst du ja auch selber. Also spezielle Tipps und Tricks -ja. Aussagen wie "Ich lerne am Besten alleine." - Blödsinn.


    Viel Erfolg!

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Da du vermutlich einen Schulabschluss hast, wirst du hoffentlich schon wissen, wie du lernen kannst [...]

    Aus eigener Erfahrung möchte ich anmerken, dass das eine nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun hat. ;)

    What I cannot create, I do not understand. (Richard Feynman)


    Mein Name ist Hans, das L steht für Gefahr.

  • Es ergeben sich aus der Diskussion von Fallbeispielen, ebenso wie durch das "eigenmächtige" Absolvieren von Fallbeispielen gewisse Risiken. Viele Kursteilnehmer sind untereinander sehr wohlwollend und verschweigen Fehler, die ihnen eigentlich aufgefallen sind. Ebenso ergeben sich Folgefehler - der erste vergisst eine Massnahme, dieses Vergessen wird von den Anderen fortgeführt.


    Es gibt natürlich die Möglichkeit, einen Dozenten zu fragen, ob er sich an den Diskussionen oder Fallbeispielen beteiligen möchte.

    Als bei uns gab es damit nie irgendwelche Probleme: Es ist ja klar, dass man dem Anderen damit keinen Gefallen tut. Andererseits ist sicher hilfreich, wenn man sich vorher über solche Dinge abstimmt und auf Offenheit, z.B. bei Kritik oder auch Nachfragen bei Unklarheiten, verständigt.

  • Wir haben die "Prüfungsfallbeispiele" rein zufällig alle im Unterricht durchgenommen ,allerdings wussten wir das am Anfang ja nicht wirklich


    wir haben sogar offiziell alle Fallbsp aus der praktischen Prüfung zu Beginn des Lehrgangs bekommen. Und arbeiten sie in den Praxiseinheiten ab


    Aus eigener Erfahrung möchte ich anmerken, dass das eine nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun hat. ;)


    leider wahr :(

  • Es gibt natürlich die Möglichkeit, einen Dozenten zu fragen, ob er sich an den Diskussionen oder Fallbeispielen beteiligen möchte.


    Das wäre für die praktische Vorbereitung wahrscheinlich das Beste.
    Zippi, habt Ihr denn solche Dozenten, die ein oder zwei Stunden ihrer Freizeit für Euch "opfern" würden? Vlt. im Gegenzug "Bezahlung" in Naturalien anbieten... ;-)

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)