Kranke Häuser! Wenn Ärzte und Kliniken wirtschaftlich erfolgreich arbeiten, ist das gut für uns alle. Es sei denn, ein Patient braucht Hilfe.
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M. E. ein sehr guter Beitrag der wunderschön aufzeigt, das Bilanzen und Geldverdienen mittlerweile in so ziemlich allen Bereichen des Gesundheitswesen einen Stellenwert eingenommen hat und die tatsächlichen gesundheitlichen Belange der Menschen immer weniger berücksichtigt.
Ich hoffe, das einige, die nach Privatisierung und liberaler Marktwirtschaft im Rettungsdienst schreien sich diesen Artikel sehr gut durchlesen und sich überlegen wie langfristig dann wohl der Rettungsdienst in Deutschland aussieht, sofern im Gesundheitwesen keine wirklich durchgreifende Reformen stattfinden.
Letztendlich kann man nur hoffen, das endlich wieder Sachverstand, gepaart mit etwas sozialer Kompetenz bei den Politikern und Verantwortlichen im Gesundheitswesen die dringend notwendigen Reformen für den gesamten Gesundheitsbereich herbeiführen.
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Weil man die Untersuchung ja nicht gerade deswegen mocht um rauszufinden ob sie verengt sind oder nicht ...
ZitatBeispiel Herzkatheter. Eine Stadt der Größe
Münchens verfügt über fast 20 Großpraxen, Kliniken und medizinische
Zentren, die Patienten genau auf Herzbeschwerden untersuchen können. Mit
Hilfe von Herzkathetern färben Kardiologen Blutgefäße an und entdecken
mögliche Engstellen, die auf einen drohenden Infarkt hinweisen. Etwa
1000 Euro Honorar bringt die Prozedur, die Zahl der Untersuchungen
steigt rasant, in Deutschland werden heute mehr als 880 000 Patienten
pro Jahr mit Herzkathetern inspiziert. Viel zu viele, bemängeln
Experten. Häufig hätten Patienten keinerlei Nutzen, dafür aber
Nebenwirkungen und Nachteile des Eingriffs zu ertragen. In einer Analyse
aus dem Jahr 2010 zeigte sich, dass in den USA nur 37 Prozent derer,
bei denen die aufwendige und teure Prozedur vorgenommen wurde,
tatsächlich verengte Kranzgefäße aufwiesen. Studien in Deutschland
kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Daraus folgt: Für die 1,3 Millionen
Einwohner von München würden drei bis fünf Herzkatheter-Labore reichen -
mit dem angenehmen Effekt, dass die behandelnden Ärzte dann auch genug
Erfahrung und Übung mit dem Eingriff hätten. -
Zitat
(Muster-)Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte (Stand 2011)
§ 1 Aufgaben der Ärztinnen und Ärzte(1) Ärztinnen und Ärzte dienen der Gesundheit des einzelnen Menschen
und der Bevölkerung. Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe. Er ist
seiner Natur nach ein freier Beruf.(2) Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte ist es, das Leben zu erhalten,
die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen, Leiden zu lindern,
Sterbenden Beistand zu leisten und an der Erhaltung der natürlichen
Lebensgrundlagen im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Gesundheit der
Menschen mitzuwirken.
§ 11 Ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
(2) Der ärztliche Berufsauftrag verbietet es, diagnostische oder
therapeutische Methoden unter missbräuchlicher Ausnutzung des
Vertrauens, der Unwissenheit, der Leichtgläubigkeit oder der
Hilflosigkeit von Patientinnen und Patienten anzuwenden. Unzulässig ist
es auch, Heilerfolge, insbesondere bei nicht heilbaren Krankheiten, als
gewiss zuzusichern.
§ 30 Ärztliche UnabhängigkeitÄrztinnen und Ärzte sind verpflichtet, in allen vertraglichen und
sonstigen beruflichen Beziehungen zu Dritten ihre ärztliche
Unabhängigkeit für die Behandlung der Patientinnen und Patienten zu
wahren.
etc.......tja, Geld regiert die Welt. :ill:
und es stimmt, in irgendeine Form hat es jeder schon mitbekommen, nur leider verschließen wir die Augen:
ZitatNachhaltig wirtschaften mussten Krankenhäuser schon immer. Doch
inzwischen haben Stellenkürzungen und Arbeitsverdichtungen ein Ausmaß
erreicht, das die gesamte medizinische Versorgung in Deutschland zu
ruinieren droht. Es ist nicht allein die Privatisierung der Medizin, die
Patienten gefährdet. Auch in kommunal oder konfessionell geführten
Krankenhäusern und in den Praxen macht es die Industrialisierung der
Medizin Ärzten wie Pflegekräften schwer, das Wohl der Patienten noch im
Auge zu behalten. Vor allem geht in dem ständig steigenden Arbeitsdruck
etwas verloren, was wesentlich wäre für eine gute Medizin: Zeit für
Zuwendung, Zuhören, Trost. Der Patient steht nicht mehr im Mittelpunkt,
sondern wird zum Störfaktor. Der Fehler liegt im System, das sich auch dadurch auszeichnet, dass
kaufmännische Direktoren die Ärzte an den Kliniken darüber belehren,
welche Therapien lukrativ sind und welche eine Minusgeschäft.
Wirtschaftlich günstig: zum Beispiel ein Patient mit Lungenkrebs. Er
braucht alle drei bis vier Wochen eine Chemotherapie, für jeden dieser
Aufenthalte von zwei bis drei Tagen kann die Klinik 2000 Euro abrechnen -
zusätzlich bekommt sie Geld für die Chemotherapie. Ein Minusgeschäft:
die Behandlung eines älteren Dialyse-Patienten mit chronischer Wunde am
Fuß und Lungenentzündung. Er muss im Zweibettzimmer isoliert werden, ein
Bett bleibt leer. Bei allen Untersuchungen muss anschließend der Raum
desinfiziert werden. Die stationäre Behandlung kann schnell länger als
zehn Tage dauern, dafür sind die 3500 Euro, die das Krankenhaus bekommt,
keinesfalls kostendeckend.
Diese pauschale Honorierung je nach Diagnose
bringt viele Kliniken in Bedrängnis. Bis vor wenigen Jahren wurde nach
Liegedauer bezahlt. Das führte zwar zum Missbrauch, Patienten wurden oft
unnötig übers Wochenende einbehalten. Aber wenigstens waren sie dann
gesund. Die neue Bezahlung nach Krankheiten führt dazu, dass
komplizierte Fälle abgeschoben werden - und im Extremfall Â?blutig
entlassenÂ?: Patienten müssen die Klinik verlassen, obwohl Wunden noch
nicht verheilt, Drainagen nicht gezogen sind.@ condorp
ein toller Beitrag und ich bin echt überrascht, das er von Dir hier gepostet wird.
Persönlich würde ich mich freuen, wenn die Ärzteverbände genauso unnachgiebig, wie bei der Diskussion um Kompetenzen von RFP, gegen diese Auswüchse der Geldgier zum Nachteil des Patienten ankämpfen würden. Und es gibt sie tatsächlich auch noch, Ärztinnen und Ärzte die tatsächlich für den Patienten da sind und die auf ihr Geld sch.....Die sich gegen die Kostenträger und den Gesetzgeber auflehnen um den fortschreitenden Wahnsinn im deutschen Gesundheitswesen einhalt zu gebieten.Aber auch wir sind schuld an dieser Misere, denn wir verschließen die Augen und wenn Ärztinnen und Ärzte einen Patienten nur suboptimal behandeln, beschweren wir uns über sie, anstatt zu hinterfragen "warum sie das tun?" Wir verschließen die Augen wenn Staat und Institutionen immer mehr den Sozialstaat abbaut, viele applaudieren hier sogar. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird auch in diesem Lande immer größer. Unsere Kinder lernen es schon frühzeitig, sich in dieser Welt zurechtzufinden, die Ellenbogengesellschaft bekommt immer mehr Zuwachs, sehr zur Freude unserer Politiker und Institutionen, die nur noch den Eigennutz und den schnellen â?? sehen. Wirklich gute Politik für die breite Maße unserer Bevölkerung findet man immer seltener.
Jeder lebt vielleicht nur einmal und es wäre schön, wenn unsere Gesellschaft es schaffen würde, JEDEM in diesem Lande ein würdiges Leben zu bescheren.
PS: ...hat zwar nur indirekt was mit dieser Sache zu tun, soll aber aufzeigen wie schwierig es auch für Ärzte ist.
http://www.ndr.de/fernsehen/bach185.html -
Das Problem hat allerdings 2 Seiten:
Ich fange gerne mit der ärztlichen Seite an. Wenn z.B. Internisten bereits im Routinebetrieb Überstunden machen, dann läuft etwas verkehrt. Noch mehr läuft verkehrt, wenn es personelle Unterschiede gibt, d.h. der eine braucht für die Bewältigung des gleichens Arbeitspensums signifikant länger als der andere.
Ich habe ein und die selbe Station erlebt, geführt durch 2 unterschiedliche Ärzte. Der eine Arzt ist in Überstunden erstickt und der andere Arzt hat hervorragend mit seiner Zeit gewirtschaftet. Er hat extrem effektiv und strukturiert gearbeitet.
Unterm Strich haben aber beide gleich wenig Zeit mit dem Patienten verbracht, insbesondere im Bezug auf Gespräche, Gesten etc.Irgendwie schafft es das Studium nicht in allen Fällen Ärzte zu produzieren, die das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden können.
--> Zeitmanagement muss irgendwie gelehrt und vorgelebt werden.
Die Seite der Kostenträger und der Finanzen:
Wir müssen meiner Meinung nach ein Bewußtsein schaffen, für notwendige und nicht notwendige Untersuchungen und Therapien. Wir müssten die Nutzen einer jeden Behandlung für den Patienten offenlegen und auch retrospektiv analysieren.
Würden wir dies knallhart durchführen, so bin ich mir sicher, dass sich der Kostendruck im Gesundheitssystem sehr schnell relativieren würde und diese Ökonomisierungsauswüchse rasch ein Ende hätten.
Das Absurdeste am beratenden Ökonomen ist ja folgender Sachverhalt:
Er muss mindestens durch seine Beratung das Honorar einsparen, das er verlangt, sonst wird es für die Klinik ein Verlustgeschäft... -
@ fakl
Ich denke, Du sprichst hier nur Symptome an, aber die Ursachen der Misere wird von Dir nicht erkannt.
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Nun der Artikel ist interessant und zutreffend. @ Fakl bedenke aber auch das der Arzt mit Überstunden vielleicht den Mist nachräumen muss, welche der Arzt ohne Überstunden verursacht hat.
Denn die kleinen Fallstricke in der Klinik sieht man als Außenstehender meist nicht und ich hatte einmal die Aussage einer Oberarztes zu einem Assistenzarzt: "Ich habe vorhin noch einmal ihre Kodierung des Falles XY überprüft. Ich habe in 30 min nochmal 2.500 â?? für die Klinik verdient." und leider ist diese Arbeit halt notwendig in diesem Gesundheitssystem und das vergessen einige Ärzte gerne und die anderen müssen es ausbaden. -
Denn die kleinen Fallstricke in der Klinik sieht man als Außenstehender meist nicht und ich hatte einmal die Aussage einer Oberarztes zu einem Assistenzarzt: "Ich habe vorhin noch einmal ihre Kodierung des Falles XY überprüft. Ich habe in 30 min nochmal 2.500 â?? für die Klinik verdient.
Als so außenstehend würde ich mich nicht bezeichnen...
Ich denke, Du sprichst hier nur Symptome an, aber die Ursachen der Misere wird von Dir nicht erkannt.
Demographie, steigende Anspruchshaltung, sinnlose Therapien etc. ?
Aber ich kann natürlich in die Kerbe des barmherzigen Samariters schlagen, der am besten noch sozialistischer Gesinnung ist und sagen:
Das böse Kapital macht nichtmal halt vor der armen Seele des Kranken! Zuneigung, herzliche Pflege und Fürsorge werden einfach nur entsorgt, in unserer Welt, die von Grund auf Gut ist, aber durch das "Kapital" korrumpiert wurde.
:cookie: -
Demographie, steigende Anspruchshaltung, sinnlose Therapien etc. ?
Aber ich kann natürlich in die Kerbe des barmherzigen Samariters schlagen, der am besten noch sozialistischer Gesinnung ist und sagen:
Das böse Kapital macht nichtmal halt vor der armen Seele des Kranken! Zuneigung, herzliche Pflege und Fürsorge werden einfach nur entsorgt, in unserer Welt, die von Grund auf Gut ist, aber durch das "Kapital" korrumpiert wurde.
:cookie:Falsche Prioritäten. Was nützt ein System, das die falschen Anreize setzt, das Problem nur bis zum eigenen Gartenzaun behebt, etc.p.p. Aber das wurde auch hier schon vorwärts und rückwärts durchgekaut. :censored:
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Zitat
Das böse Kapital macht nichtmal halt vor der armen Seele des Kranken!
Zuneigung, herzliche Pflege und Fürsorge werden einfach nur entsorgt, in
unserer Welt, die von Grund auf Gut ist, aber durch das "Kapital"
korrumpiert wurde.:cookie:
Richtig erkannt. :applaus:
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...und noch ein kleiner Schmankerl zum Thema Ärzte - Patienten - Kohle:
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Guerir â?? quelquefois, soulager â?? souvent, consoler â?? toujours (Heilen â?? manchmal, lindern â?? oft, trösten â?? immer)
War früher mal die Beschreibung der Medizin. Wo ist denn das trösten geblieben?
Man sollte doch mal daran denken, das wir (und damit meine ich alle in der Medizin tätigen) keine Maschinen reparieren. -
Schöner Beitrag Karsten, aber ich will die Ärzte gar nicht anprangern, weil man auch nicht vergessen darf, das die Ärzte wie auch die Arzthelferinnen, Krankenpfleger vielleicht irgendwann auch das RFP Inhalt in einem immer schlimmeren und menschenverachtenden Gesundheitssystem sind, aufgrund existentieller Sachzwänge. Die wirtschaftliche Entscheidungsabhängigkeit wird immer größer zu Ungunsten der Patienten.
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Schöner Beitrag Karsten, aber ich will die Ärzte gar nicht anprangern, weil man auch nicht vergessen darf, das die Ärzte wie auch die Arzthelferinnen, Krankenpfleger vielleicht irgendwann auch das RFP Inhalt in einem immer schlimmeren und menschenverachtenden Gesundheitssystem sind, aufgrund existentieller Sachzwänge. Die wirtschaftliche Entscheidungsabhängigkeit wird immer größer zu Ungunsten der Patienten.
Welche Lösung würdest du vorschlagen, um diese Situation entspannen?
A) Beiträge verdoppeln
B) Leistungen halbieren
C) ...J.
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Welche Lösung würdest du vorschlagen, um diese Situation entspannen?
A) Beiträge verdoppeln
B) Leistungen halbieren
C) ...J.
Ach Jörg, hast du noch nicht verstanden, wie Mütom die Welt revolutionieren will? Gesetze abschaffen, Geld für alle und einmal die Woche eine Gedenkminute für die schreckliche Vergangenheit bis 2012.
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Welche Lösung würdest du vorschlagen, um diese Situation entspannen?
A) Beiträge verdoppeln
B) Leistungen halbieren
C) ...J.
...wie wäre es mit dem Abbau von Bürokratismus? Und wie kommst Du auf die Punkte A), B) etc..? Findest Du es denn normal wie sich das Gesundheitssystem entwickelt?@ Basti
..hast du ein Problem mit meinem Post? ....dann erleutere es doch mal genau.
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Ich find einiges nicht normal. Das Wort "Bürokratismus" zum Beispiel.
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Karsten schöner Beitrag. Denn derzeit verkommt die Gesundheit nur noch zu einem Produktionsfaktor. Motto Kranke können nicht mehr produzieren und verursachen zusätzliche Kosten für die Allgemeinheit.
Seitens der Anbieter in den Gesundheitssektoren sieht es halt so aus, dass man sich in den Bereichen spezialisiert, welche den höchsten Gewinn ergeben. Doch da sollte man aus dem RD etwas schweigen, weil dort ja ähnliches im Gange ist. Denn schließlich haben wir nirgends mehr Patienten, sondern nur noch Kunden und der Gesundheitssektor ist halt auch nur noch ein Dienstleistungssektor, wo man bitte drei Gram Gesundheit zu 350 â?? hätte.
Ich sage weiss Gott nicht, dass man für umsonst behandeln soll, doch wenn eine Klinik oder in Zukunft ein Rettungsdienstunternehmen die Aktienkurse mehr als alles andere interessiert, dann ist das eine bedenkliche Entwicklung. -
@ Basti..hast du ein Problem mit meinem Post? ....dann erleutere es doch mal genau.
Ich habe keine Probleme mit deinen Beiträgen, ganz im Gegenteil, meistens erheitern sie mich sehr.
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@ condorp
ein toller Beitrag und ich bin echt überrascht, das er von Dir hier gepostet wird.
Wieso?
Vielleicht weil ich ein Akademiker und, schlimmer, ein Arzt bin?
Auch meine Kollegen und ich, sind, auch wenn das manche hier überraschen sollte, zu kritischem Denken fähig.
aber ich weis, Vorurteile und Feindbilder sind etwas tolles und gehören kultiviert, weil, wen sollte man denn dann für seine Unzufriedenheit verantwortlich machen und über wen sollte man sich den sonst permanent echauffieren.....Zitat
Persönlich würde ich mich freuen, wenn die Ärzteverbände genauso unnachgiebig, wie bei der Diskussion um Kompetenzen von RFP, gegen diese Auswüchse der Geldgier zum Nachteil des Patienten ankämpfen würden.Tun sie doch, sei es im täglichen klein-klein (und setzen sich dabei wirtschaftlichen Druck aus, sei es als Selbstständige bei den Einnahmen, sei es als KH-Ärzte, die dabei Gefahr laufen, ihre Stellen nicht verlängert zu bekommen(ca. 70% der Ärzte in deutschen Krankenhäusern haben befristete Verträge, nur so als Info....), sei es auf der politischen Bühne (siehe z.B. die Musterberufsordnung, seien es Beschlüsse und Anträge auf Ärztetagen).
ZitatAber auch wir sind schuld an dieser Misere, denn wir verschließen die Augen und wenn Ärztinnen und Ärzte einen Patienten nur suboptimal behandeln, beschweren wir uns über sie, anstatt zu hinterfragen "warum sie das tun?" Wir verschließen die Augen wenn Staat und Institutionen immer mehr den Sozialstaat abbaut, viele applaudieren hier sogar. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird auch in diesem Lande immer größer. Unsere Kinder lernen es schon frühzeitig, sich in dieser Welt zurechtzufinden, die Ellenbogengesellschaft bekommt immer mehr Zuwachs, sehr zur Freude unserer Politiker und Institutionen, die nur noch den Eigennutz und den schnellen â?? sehen. Wirklich gute Politik für die breite Maße unserer Bevölkerung findet man immer seltener.
Naja, ich weiss noch andere Probleme:
1. Jeder ist sich selbst der Nächste.
2. Geiz ist Geil.Übersetzt: Alles und sofort für mich, aber kosten dar es nichts. Und ja, auch das ist etwas, was man im deutschen Gesundheitssytem regelmässig und überall erlebt.....