Notärzte brauchen immer noch zu lange

  • Liegt doch "nur am bösen RA als Fahrer...
    Notfallsanitäter geben gesetztechnisch mehr Gas und alles ist Gut.
    :ironie:

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    Aktuelle "Patient bleibt zu Hause Quote": 67% :stop_1:

  • Man könnte über die Sommerlochfüllung ja lachen, wenn es in der Realität nicht manchmal so traurig wäre. Wozu brauche ich ein GPS-gestütztes Flottenmanagement, wenn die Zeit beim Ausrücken am Standort vertrödelt wird?

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Wozu brauche ich ein GPS-gestütztes Flottenmanagement, wenn die Zeit beim Ausrücken am Standort vertrödelt wird?


    *träum*
    Wir haben ned mal Navi auf allen Fahrzeugen....

  • *träum*
    Wir haben ned mal Navi auf allen Fahrzeugen....

    Willkommen im Club, wir haben es auf den NEFs und den KTW, die RTWs haben Karten. :rolleyes:
    Die KTWs habens auch nur desshalb weil es im Radio integriert ist. Und ohne Radio bestellen hätte mehr Geld gekostet. :pillepalle:
    Aber das wird dann schon besser. Da bin ich überzeugt :vain:

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Nur der Vollständigkeit halber: Wir haben zwar auf allen Rettungsmitteln Navis, aber ein Flottenmanagement per GPS haben wir (noch) nicht.
    Außerdem arbeiten wir überwiegend mit Karten: Wer sich in seinem Bereich ganz gut auskennt, braucht eh keine komplette Zielführung per LCD.


    Zum eigentlichen Problem: Was ich meinte, war das vollkommen unbegründete Herumtrödeln. Nehmen wir mal folgende, natürlich vollkommen frei erfundene Situation, die sich theoretisch irgendwo in Deutschland einmalig zugetragen haben könnte:
    In einer Einrichtung des Gesundheitswesens befinden sich die Aufenthaltsräume für NEF-Fahrer und Notarzt auf genau dem gleichen Flur, direkt nebeneinander. Beide schlafen friedlich. Mitten in der Nacht löst der Melder aus, der NEF-Pilot schält sich aus dem Bett. Er hat Rückenschmerzen und ist deswegen nicht unbedingt in der Lage, eine gestreckte Hechtrolle vorwärts aus dem Bett, durch die Hose und direkt in die Haix-Stiefel zu machen. Es dauert also ein gerüttelt Maß an Zeit. Danach quittiert er den Melder, nimmt den Anruf eines Hausangestellten mit den Worten "Ja, hab ich gehört." entgegen, greift sich den Autoschlüssel und verläßt sein Quartier. Er geht den Flur entlang, dann zwei Etagen nach unten, aus dem Haus, mit dem Türtransponder (der oft nicht gleich auf Anhieb funktioniert) ins nächste Haus, durch zwei Flure und steht schließlich am NEF. Aufschließen, Ladekabel trennen, Hallentor per Wandschalter öffnen, einsteigen, die 3 raushauen, das Auto starten und so mit dem Auto in die Toröffnung stellen, daß die Lichtschranke blockiert ist. Einsatz bei der Leitstelle erfragen, verstanden, Ende. Dann greift er sich den Straßenatlas und sucht die genannte Adresse. Weil er nichts weiter zu tun hat, programmiert er auch noch das Navi.


    Warten.


    Dann irgendwann steigt der zweite Teil der Besatzung zu.


    Tolle Geschichte, oder?

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  • Die funktioniert sogar ohne Akademiker ganz wunderbar.

    What I cannot create, I do not understand. (Richard Feynman)


    Mein Name ist Hans, das L steht für Gefahr.

  • Die funktioniert sogar ohne Akademiker ganz wunderbar.

    Stimmt natürlich. War aber auch nur ein Beispiel. Und es würde, sofern es jemals stattgefunden hätte, halt auch gut zur Überschrift dieses Threads passen. Wobei: In der Geschichte ist der Fahrer des NEFs dummerweise auch Akademiker. Also schwierig in dem Fall, komplett ohne auszukommen. :-D

    Ich muß nachts immer erstmal pinkeln. Hilft nix.

    Ja, ich auch. In der o.g. Geschichte wäre aber zusätzlich fast noch Zeit zum Duschen gewesen.

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  • Nur der Vollständigkeit halber: Wir haben zwar auf allen Rettungsmitteln Navis, aber ein Flottenmanagement per GPS haben wir (noch) nicht.
    Außerdem arbeiten wir überwiegend mit Karten: Wer sich in seinem Bereich ganz gut auskennt, braucht eh keine komplette Zielführung per LCD.


    Haben eure Alarmdepeschen keine Anfahrtsbeschreibung?

  • eine Alarmdepesche ist das Fax der Leitstelle zur Wache, dieser Ausdruck ist eher in der Berufsfeuerwehr üblich, früher war das der tolle Nadeldrucker mit Endlospapier

  • Bin immer noch ein Fan der Alarmdepesche bzw. des Alarmfaxes.
    Mehr Infos zum Einsatz als auf dem DME, eine Anfahrtsbeschreibung und zu guter letzt ein Schmierblatt im Auto dabei. :D

  • Bin immer noch ein Fan der Alarmdepesche bzw. des Alarmfaxes.
    Mehr Infos zum Einsatz als auf dem DME, eine Anfahrtsbeschreibung und zu guter letzt ein Schmierblatt im Auto dabei. :D


    Bringt aber auch nur was, wenn man aus S2 alarmiert wird, was bei uns schon fast eine Ausnahme darstellt.


    J.

  • Haben eure Alarmdepeschen keine Anfahrtsbeschreibung?

    Hier wird noch komplett analog alarmiert. Also gut zuhören. :)

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