Bayern: ASB und BRK gründen Arbeitgeberverband Rettungsdienst

  • Für ver.di ist das Ziel klar:

    Zitat

    UNSER ZIEL: EIN ALLGEMEINVERBINDLICHER BRANCHENTARIFVERTRAG


    Es könnte so einfach sein: Für alle Anbieter im Rettungsdienst Bayern gelten die identischen Rechtsgrundlagen und Rah-menbedingungen. Jeder weiß, worauf er sich einlässt, wenn er sich am Rettungsdienst Bayern „geschäftlich“ beteiligt. Jeder kennt seine Risiken. Jeder kennt seine Chancen.


    http://gesundheit-soziales-bay…rag-rettungsdienst-bayern

  • Danke für die Info, Jengston. Ich bin gespannt, wie man auf Seiten der Gewerkschaft auf den Zeitdruck des Arbeitgeberverbands reagieren wird. Im ohnehin ehrenamtlich geprägten Rettungsdienst in Bayern tut man sich auf Arbeitgeberseite nun offensichtlich schwer damit, ordentliche Rahmenbedingungen für das hauptberuflich beschäftigte Personal zu gewährleisten. Der bayerische Rettungsdienst darf auch in Zukunft nichts kosten.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ich hoffe der Zeitdruck ist eine Möglichkeit für ver.di einen guten Vertrag abzuschliessen. Ich wünsche es den Kollegen in Bayern. Außerdem könnte ver.di Bayern eine Vorbildfunktion erreichen....

  • Sehr interessant: ver.di Bayern hat eine eigen Facebook Seite! Ob das schlussendlich gut ist sei dahin gestellt, aber so können auch eventuell die jüngeren Kollegen besser angesprochen werden. :music:


    ver.di Ba.Wü. hinkt da noch schwer hinterher!


    Aber da kann man doch wieder ganz deutlich erkennen wo die Probleme für uns Arbeitnehmer liegen: wir haben es nicht nur mit einem Gegenüber zu tun sondern mit dreien! Der Politik, den Krankenkassen und den Hilfsorganisationen. Das macht die Sache so schwer weil jeder seine individuellen Niedlichkeiten gewahrt haben will. :negativ:

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Aber da kann man doch wieder ganz deutlich erkennen wo die Probleme für uns Arbeitnehmer liegen: wir haben es nicht nur mit einem Gegenüber zu tun sondern mit dreien! Der Politik, den Krankenkassen und den Hilfsorganisationen. Das macht die Sache so schwer weil jeder seine individuellen Niedlichkeiten gewahrt haben will. :negativ:


    Umso wichtiger ist es sich zu engagieren und zu organisieren. Der erste Schritt müsste es eigentlich sein einem Berufsverband und der Gewerkschaft beizutreten.


  • Umso wichtiger ist es sich zu engagieren und zu organisieren. Der erste Schritt müsste es eigentlich sein einem Berufsverband und der Gewerkschaft beizutreten.

    Jo, Maverick da gebe ich dir absolut recht. :yes:

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Anbei noch einmal die Tarifinfo der ver.di in besserer Qualität.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ich glaube das betrifft eher die Altenpflege, im Rettungsdienst gibt's ja nicht so Spitzen, die man stundenweise besetzt.

  • 6-10 Uhr und 14-18 Uhr. Oder ähnlich. In der Gastronomie oft Standard, Personal wird da mittags und abends benötigt, wenn eben die meisten Leute zum essen gehen.

  • Auch die typische 1-Arzt-Praxis hat gerne 2-3 Stunden Mittagspause, so dass die MFA von 8-12 und von 15-18 Uhr (oder ähnlich) arbeiten darf.

  • ...viel mehr gespannt bin ich, wie die Problematik der Arbeitsbereitschaft angegangen wird. Dies dürfte das elementarste Thema sein. Hinzu kommt, das der Lohnverfall zwingend gestoppt werden muss. Dieser resultiert u. a. auch aufgrund schwerer Mängel im gekündigten MTV, die dem Arbeitgeber tarifliche Auslegungen ermöglichen, die erhebliche Lohneinbußen für die Angestellten des BRK derzeit darstellen.


    Ein weiteres elementares Ziel sollte ein Flächentarifvertrag für den ganzen Rettungsdienst Bayern sein, aber davon sind wir derzeit wohl meilenweit entfernt.