Da hat es sich das Gericht aber einfach gemacht. Und wie kann man bitte 12.000 Euro veruntreuen, ohne das irgendjemand etwas gemerkt haben will?
Über viele Jahre hinweg
Ja und grössenteils in 50 Euro Stücken. Aber so ein Fehlbetrag ist trotzdem ansehnlich für so eine Kasse.
Da er aber lt. Artikel selber Verwalter der Kasse war und mit Lieferanten entsprechender Waren abgerechnet hat, stehen ihm schon genügend Möglichkeiten zur Verfügung, dies relativ gut zu vertuschen.
Wieso ist das denn eine "gewerbsmäßige Untreue"? So wie ich das lese, scheint es um die Kaffeekasse gegangen zu sein, die doch eigentlich eine Privatsache zwischen den Mitarbeitern ist.
Gewerbsmäßig = zur Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage. Das kann man bei so fortgesetztem Zugreifen bejahen.
Da hat es sich das Gericht aber einfach gemacht.
Und dem Steuerzahler billig.
J.
Wieso ist das denn eine "gewerbsmäßige Untreue"? So wie ich das lese, scheint es um die Kaffeekasse gegangen zu sein, die doch eigentlich eine Privatsache zwischen den Mitarbeitern ist.
Ich weiss ja nicht, wieviele Kollegen dort arbeiten, aber aus einer Kaffeekasse 12000 Euronen klauen zu können bedeutet ja, dass dort insgesamt noch viel mehr Geld umgesetzt worden ist.Da kann wohl schon von gewerbsmäßig gesprochen werden. Unsere Kaffeekasse hat bei über über 30 Mitgliedern maximal knapp dreistellige Überbestände...
...scheint es um die Kaffeekasse gegangen zu sein...
Es ging doch eher um die Getränkekasse als um die Kaffeekasse - und wenn dort nicht nur der Umsatz der Bereitschaftsmitglieder, sondern auch der Umsatz des Getränkeautomaten (gibt es dort eventuell auch Kursbetrieb, dass eben mehr Publikum als nur die Bereitschaftsangehörigen anwesend sind) erzielt wird, kann es schon über die Jahre hinweg eine ordentliche Summe zum Hinterziehen geben...
Und wenn die Getränke für diverse Veranstaltungen (Tag der offenen Tür usw.) ebenfalls über diese Kasse laufen, kann der Umsatz entsprechend hoch sein.
Und dem Steuerzahler billig.
J.
Was aber kein Kriterium vor Gericht sein sollte. Mir geht es wohlgemerkt nicht da drum, den Kollegen noch in den Knast zu schicken.
warum sollte ein einfacher sachverhalt einen komplizierten prozess nach sich ziehen?
warum sollte ein einfacher sachverhalt einen komplizierten prozess nach sich ziehen?
Zur rechtlichen Aufarbeitung? So hat es doch den Anschein, daß man sich Arbeit gespart hat, der Angeklagte nur das Offensichtliche gestanden hat und im Gegenzug ein mildes Urteil gefällt wurde. Eine win-win Situation sozusagen.
Zur rechtlichen Aufarbeitung? So hat es doch den Anschein, daß man sich Arbeit gespart hat, der Angeklagte nur das Offensichtliche gestanden hat und im Gegenzug ein mildes Urteil gefällt wurde. Eine win-win Situation sozusagen.
Nennen wir es einfach... moment mir fehlt das Wort... hmm...
ah jetzt habe ich es: Realität
Richtig ist, dass es sich wohl um sämtliche Getränkeautomaten der Kreisgeschäftsstelle gehandelt hat. Also kaufen dort sowohl die Mitarbeiter von Rettungsdienst, Fahrdienst und Verwaltung, als auch Kursteilnehmer und Besucher ein. Da kommt dann durchaus schnell ein ordentliches Sümmchen zusammen...
Weiterer Artikel: Augsburger Allgemeine - Schwarzes Schaf beim Roten Kreuz
Zur rechtlichen Aufarbeitung? So hat es doch den Anschein, daß man sich Arbeit gespart hat, der Angeklagte nur das Offensichtliche gestanden hat und im Gegenzug ein mildes Urteil gefällt wurde. Eine win-win Situation sozusagen.
Man fragt sich, wo hier das milde Urteil ist.
Man fragt sich, wo hier das milde Urteil ist.
Eine Bewährungsstrafe für langjährige Rechtsverstöße? Das finde ich schon sehr milde.
grössenteils in 50 Euro Stücken.
Ob man damit irgendwo bezahlen kann....?
Verzeihung, könnten Sie mir vielleicht diesen 30 Euro Schein wechseln? 
Ob man damit irgendwo bezahlen kann....?
Steht da was von Geldstücken? Aber ein netter Versuch.