Zitat von »Maggus«
ich bin zB ganz froh das wenn ich hier einen Fussball San Dienst mache für 4 Stunden £120 nach Steuern rauskommen und nicht n Teller Erbsensuppe und Fahrgeld.
Das sei Dir gegönnt. Ich zum Beispiel finde es schade, dass man auf diese Weise nicht nur die Kosten für Freizeitveranstaltungen hochtreibt, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander ein wenig weiter kommerzialisiert. Für den Teller Erbsensuppe bin ich immer gerne mit ein paar netten Kollegen ein paar Stunden unterwegs gewesen. Als Justitiar meines kleinen Ortsvereins stelle ich auch keine Rechnungen, obwohl professionelle Arbeit verlangt wird. Die Rotkreuzärzte machen das ebenfalls nicht. Überhaupt: Niemand, der seine beruflichen Qualifikationen in eine Freizeitbeschäftigung einbringt, hat das Gefühl, er müsste dafür eine Vollzeitvergütung bekommen. Ich höre das immer nur im Hinblick auf (manches) Rettungsfachpersonal, das Sanitätsdienste besetzt.
Ich finde hier muss man Unterscheiden wo ich für was einen SanDienst mache. Wenn der Kindergarten aus dem Ort eine Veranstaltung hat oder der Turnverein seine Turngala finde ich es in Ordnung für Getränk und Essen dort einen Dienst zu tun. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung wenn beim Heimat- und Jugendfest der Stadt (Wirte machen dort ein sehr, sehr gutes Geschäft - Glasabräumer verdienen ca. 8€/h) die HiOrgs mit Gutscheinen für Wurst und Getränk abgespeist werden. Oder die SanDienste auf Messen - warum dürfen hie rnicht die normalen Sätze gemäß TV für die "Sanis" genommen werden? Beim BRK KV München gibt es aktuelle Ausschreibungenfür GfB die zahlen für einen SanH über 9€ brutto und für einen RA über 14€ brutto/Stunde. Wenn es eine kommerzielle Veranstaltung ist und abgesichert werden muss, so ist diese auch richtig zu bezahlen.
Edit: Rechtschreibung