Schuld sind nur diese Videos, wo amerikanische Ersthelfer in Hubschraubern unter Beschuss koniotomieren. Das läßt manchen vergessen, daß das das Runterschlören von Patienten aus einer sicheren Herner Altbauwohnung im 4. Stock eigentlich seine Vorteile hat.
Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste trainieren an zwei Tagen im Schulzentrum Embsen den Ernstfall
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Es gibt wie immer regional sehr unterschiedliche Konzepte, das haben wir ja schon diskutiert. Da ich vor nicht allzu langer Zeit bei einer Informationsveranstaltung der Polizei B.W. zu diesem Thema war kann ich sagen, wie die das sehen:
* Die Polizei B.W. geht mit den ersten beiden Streifenwagenbesatzungen in das Gebäude, damit diese den/die Täter so schnell wie möglich kampfunfähig machen. Dafür wird im Zweifelsfall auch die direkte Einwirkung auf den Täter bewusst in Kauf genommen. Man will damit Leben retten, da der Täter höchstwahrscheinlich solange weiter tötet, bis er durch sich oder einen Polizisten kampfunfähig gemacht wird.
In dieser Phase wird alles unterlassen, was die vorrückenden Polizeikräfte von dieser Aufgabe abhält, es werden keine Verletzte behandelt und es werden auch keine RD-Kräfte bewacht. Das hindert alles nur an der eigentlichen Aufgabe. Erst danach kümmern sich weitere Polizeikräfte um die Sicherung des Raumes.
Leider hat die Polizei die versprochenen Dokumente nicht zur Verfügung gestellt, sonst könnte ich noch mehr dazu sagen.
Aber eines ist sicher: Wer meint, er könnte in so einer Lage den Helden spielen hat zwei Parteien, die ihm eventuell das Leben verkürzen:
* Der Amoktäter
* Die Polizeikräfte, die ihn mit dem Amoktäter verwechselt haben.Eddy
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Ehrlich gesagt vehrsteh ich nicht ganz, was du mir sagen willst ?-(
Nur weil ein Polizist die Waffe in der Hand hält ist diese nicht sicher! Ich fühle mich immer sehr unwohl wenn Mündungen unprofessionell in meine Richtung zeigen.Mein Respekt vor den verheerenden Ergebnissen ist vielleicht größer als sich das ein Otto Normal Fernsehzuschauer so vorstellen kann. Ich reagiere auf unprofessionelle Waffenhandhabung in meine Richtung sehr allergisch, mit unter auch sehr lautstark und ungehalten... Das mussten div. Kollegen schon erdulden :prost: :pfeif:
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^^So ähnlich gehts mir bei Laryngoskopspateln, Notfallmedikamenten und SEG-Einsätzen :flag_of_truce:
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Manchmal bin ich wirklich froh, dass wir keine amerikanischen Waffengesetze haben,
sonst würde man auf so manchem Sanitätsdienst bewaffenete ehrenamtliche Sanitäter mit dicken Holstern, Wummen, und Sonnenbrillen patroullieren sehen... -
So siehst du halt auf manchem Sanitätsdienst mit Sonnenbrillen bewaffnete dicke Wummen mit amerikanischen Holstern... :playboy:
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So siehst du halt auf manchem Sanitätsdienst dicke Wummen mit amerikanischen Holstern und dicken Sonnenbrillen :playboy:
+ :pfeif:
Ich kann mir vorstellen, was Du meinst...Die Diskussion über Amoklagen und rettungsdienstliches Vorgehen in unklaren/gefährlichen Einsatzsituationen mit/ohne Personal hatten wir ja schon.
Wenn sich dieses Fachforum natürlich primär mit rettungsdienstlichen Belangen auseinandersetzt - bspw. die stärkemässige Vorhaltung von Rettungsmitteln im 24-Std.-Dienst...
...dann sollte jeder bei sich in seinem RW- bzw. RD-Bereich Erkundigungen über die reale polizeiliche Präsenz einholen.Bei mir bspw. - Landeshauptstadt, 270.000 EW - sind dies 5 Reviere mit je 2 Fzg. = maximal 10 Beamte.
Natürlich kommt da noch die Besetzung des Präsidiums hinzu bzw. der Kriminaldauerdienst.
Ebenso natürlich gibt es eine mögl. Verstärung durch die BePo usw.
Doch das dauert.
Woanders (ein Landkreis weiter) ist es noch viel dürftiger - bei einem weitaus grösseren Flächengebiet. -
Amoklagen haben aus polizeilicher Sicht wenigstens eine "gute" Eigenschaft, sie finden fast immer tagsüber statt, was einfach daran liegt, dass nur dann eine entsprechende Menge an Opfern anwesend ist. Demnach sind dann auch die ganzen Beamten des Innendienstes verfügbar. Darauf baut das Konzept auch.
Eddy
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Schuld sind nur diese Videos, wo amerikanische Ersthelfer in Hubschraubern unter Beschuss koniotomieren. Das läßt manchen vergessen, daß das das Runterschlören von Patienten aus einer sicheren Herner Altbauwohnung im 4. Stock eigentlich seine Vorteile hat.
Die Jungs sind inzwischen ausgebildete Paramedics, und davon ab hochspezialisierte Killer. Mit denen möchte ich nicht verglichen werden, und nur weil ich deren Maßnahmen beeindruckend finde (ich kenne genug NA die sich einpieseln wenn sie nen Tubus in der Hand halten), möchte ich nicht in deren Sandkasten spielen.
In Berlin Brandenburg geht die Polizei auch sofort rein, ich kenne keine RD Konzepte die vorsehen das man denen folgt. Zum Glück nicht!
Die Jungs von HART (Paramedics fürs Grobe) sind nicht ganz unumstritten in England, vlt. kann Maggus dazu ja was sagen?
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Die Jungs sind inzwischen ausgebildete Paramedics, und davon ab hochspezialisierte Killer. Mit denen möchte ich nicht verglichen werden, und nur weil ich deren Maßnahmen beeindruckend finde (ich kenne genug NA die sich einpieseln wenn sie nen Tubus in der Hand halten), möchte ich nicht in deren Sandkasten spielen.
In einer der letzten Ausgaben der "Rettungsdienst" war ein Bericht über die Jungs. Solltest Du mal lesen. Ich führe das jetzt nicht weiter aus, weil ich keinen Bock habe, auf Deine Vorstellung von diesen Jungs und sich hierzulande bepieselnde Notärzte näher einzugehen. Aber der Bericht wirft ein etwas anderes Licht auf die Sache.
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Den fand ich sehr interessant. Allerdings begleitet der Bericht nicht die Jungs die ich meine. Vlt. reden wir an einander vorbei. Wir müssen hier auch nicht die Soldaten besprechen, das ist ein Bereich in dem ich nie tätig sein werde. Ich bin wohl zu schnell auf deinen Spruch losgegangen.