Bei Notfallversorgung in Baden-Württemberg besteht noch Verbesserungspotenzial

  • Die wichtigste Maßnahme um nachhaltig den "Rettungsdienst zu verbessern" wäre meiner Meinung nach die nachhaltige Entflechtung von Leistungsträger und Kommunalpolitikern.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Die wichtigsten Maßnahmen wären neben der Entflechtung Politik und Leistungserbringer/Krankenkassen,
    Die Überführung der Leitstellen in Kreishand, dadurch die entmachtung der Balken Mafia, zudem eine Rückvergütung
    der Kostenersparnis für Einsätze des Hausnotrufes des DRK. Dieses Geld in die Fort- & Ausbildung des Personals verwenden und somit wäre für die nächsten 10 Jahre dieser Kostenpunkt gedeckt...

  • Heute erscheint in der Presse im Raum Stuttgart erneut ein ausführlicher Bericht über die weitere Verschlechterung der Einhaltung der Hilfsfristen in Baden Württemberg. Auch seien wieder zunehmend Bereiche im Ballungsraum Stuttgart betroffen. Die Landeshaupt Stuttgart selbst würde die Fristen dank der getroffenen Verbesserungen der letzten Jahre einhalten :mocking: (Klar kann man das. Es gibt ja in den umliegenden RD Bereichen genug nahe NA und RTW Standorte die man wieder vermehrt heranzieht. Daher werden dann dort wiederum die Zeiten schlechter.)


    Einen verlinkbaren Online Artikel habe ich heute bislang leider noch nicht gefunden. Reiche ich aber noch nach sobald ich was finde und die Zeit habe.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Da kann man reih um alle heranziehen: Ludwigsburg, Esslingen, Böblingen-Sindelfingen, Ruit, Waiblingen, Ditzingen sicherlich auch Leonberg...

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Ich finde nicht, dass man da eine einseitige Beziehung unterstellen kann. Mit am häufigsten fährt Ditzingen/LuBu nach Stuttgart rein (Das ist zumindest mein Eindruck), umgekehrt fahren Stuttgarter Rettungsmittel aber auch häufig in andere Landkreise.
    Meines Wissens ist das aber zumindest beim Ditzinger NEF auch explizit durch den Bereichsauschuss so gewünscht, da Stuttgart im Norden ziemlich lange ohne NA ist, wenn die Türlenstraße gebunden ist.

  • Heute erscheint in der Presse im Raum Stuttgart erneut ein ausführlicher Bericht über die weitere Verschlechterung der Einhaltung der Hilfsfristen in Baden Württemberg. Auch seien wieder zunehmend Bereiche im Ballungsraum Stuttgart betroffen. Die Landeshaupt Stuttgart selbst würde die Fristen dank der getroffenen Verbesserungen der letzten Jahre einhalten :mocking: (Klar kann man das. Es gibt ja in den umliegenden RD Bereichen genug nahe NA und RTW Standorte die man wieder vermehrt heranzieht. Daher werden dann dort wiederum die Zeiten schlechter.)


    Einen verlinkbaren Online Artikel habe ich heute bislang leider noch nicht gefunden. Reiche ich aber noch nach sobald ich was finde und die Zeit habe.


    Magst du uns wenigstens sagen in welchen Medien man die Artikel finden kann?

  • Zitat

    Magst du uns wenigstens sagen in welchen Medien man die Artikel finden kann?


    Zumindest ist das heute der Headliner bei den Zeitungen die an die Stuttgarter Zeitung angeschlossen sind. ;-)

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Ich finde nicht, dass man da eine einseitige Beziehung unterstellen kann. Mit am häufigsten fährt Ditzingen/LuBu nach Stuttgart rein (Das ist zumindest mein Eindruck), umgekehrt fahren Stuttgarter Rettungsmittel aber auch häufig in andere Landkreise.
    Meines Wissens ist das aber zumindest beim Ditzinger NEF auch explizit durch den Bereichsauschuss so gewünscht, da Stuttgart im Norden ziemlich lange ohne NA ist, wenn die Türlenstraße gebunden ist.

    Eventuell kam das etwas unglücklich rüber, aber mir geht es nicht so sehr darum wer von wem profitiert sondern darum dass dieses System an seine Grenzen stößt bzw. diese (wieder) überschritten sind. :smile_1:

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Ich bin mal vor allem auf den neuen Landes-Rettungsdienstplan gespannt...


    Wenn wirklich das MZF System zumindest mittelfristig abgebaut wird, wird das vor allem in Mannheim und Karlsruhe spannend. Mich würde mal interessieren was die Meinung der Betroffenen Kollegen ist, in wie weit das Auswirkungen auf die Rettungsmittel Vorhaltung hat. Mehr oder weniger RTW/MZF wenn ja dann mehr reine KTWs benötigt werden?

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Als betroffener Kollege ist meine Meinung das man schlecht vor geschaffenen Fakten fundiert drüber reden kann. In unserem mannheimer Fall steht ja mit neuem Bedarfsplan MA/RN und Bereichsausschuss, etwaiger ils-Verlegung unter Einbeziehung der Stadtfeuerwehren MA und HD u.a. noch einiges in den nächsten Jahren an. Nach dem FzgHallen-Gebrabbel schafft wohl der neue Bedarfsplan erstmal neue Stellen. Die Logik gebietet dass bei einer Abkehr vom mzf aus wirtschaftlicher Sicht wohl hauptamtliche Stellen durch KTW-BFDler ersetzt werden. Aber auch da bleibt abzuwarten wie es sich entwickelt. Stehen ja heutzutage auch RTW rum welche der Bedarfsplan nur als KTW kennt...


    Meine 5 Pfennigse, Boris