Das wird sich allerdings aus der Einführung des Gesetzes zwangsläufig ergeben...
Warum?
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Wenn Du als Arbeitgeber einen Auszubildenden über drei Jahre lang qualifiziert und bezahlt hast, wirst du es irgendwie verhindern wollen, dass er am Ende der Ausbildung abwandert.
Da viele Wachen im Moment noch gar nicht ausbilden und die Übergangsfrist auch nicht allzu lange mehr besteht, werden wir sicher noch vor 2021 einen Fachkräftemangel bekommen, so dass sich der Auszubildende nach seiner Prüfung sicherlich seinen Arbeitsplatz aussuchen kann. -
Wenn Du als Arbeitgeber einen Auszubildenden über drei Jahre lang qualifiziert und bezahlt hast, wirst du es irgendwie verhindern wollen, dass er am Ende der Ausbildung abwandert.
Da viele Wachen im Moment noch gar nicht ausbilden und die Übergangsfrist auch nicht allzu lange mehr besteht, werden wir sicher noch vor 2021 einen Fachkräftemangel bekommen, so dass sich der Auszubildende nach seiner Prüfung sicherlich seinen Arbeitsplatz aussuchen kann.....ob das so eintrifft? Ich halte es für eine reine Spekulation, zumal letztendlich die Kostenträger, nicht der Rettungsdienstbetreiber die Ausbildung finanzieren wird. Vielmehr ist zu befürchten, das gesamtgesehen die Löhne weiter in den Keller purzeln werden, da viele Problembereiche schlicht dem Zufall (Marktmechanismen) überlassen werden. Ich habe hier eher die Befürchtung, das man einen neuen Reiter für das "alte Ross" sucht.
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....ob das so eintrifft? Ich halte es für eine reine Spekulation, zumal letztendlich die Kostenträger, nicht der Rettungsdienstbetreiber die Ausbildung finanzieren wird. Vielmehr ist zu befürchten, das gesamtgesehen die Löhne weiter in den Keller purzeln werden, da viele Problembereiche schlicht dem Zufall (Marktmechanismen) überlassen werden. Ich habe hier eher die Befürchtung, das man einen neuen Reiter für das "alte Ross" sucht.
Ich denke schon das Vossi Recht hat. Sicher wird das nicht auf jeden Auszubildenden in jedem Rettungsdienstbereich zutreffen, aber in der Breite schon.
Wenn "normale" Firmen Azubis qualifizieren sind sie bei guten Azubis auch daran interessiert diese zu halten, selbst wenn die Finanzierung jemand anderes übernommen haben sollte.
Denn Zeit ist bekanntermaßen auch Geld und da wurde schon eine Menge investiert.Warum du einen Lohnverfall sehen willst und was das es in dem Zusammenhang mit den "Marktmechanismen" auf sich haben soll begreife ich gerade noch nicht, aber vielleicht kannst du das näher erläutern?
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....ob das so eintrifft? Ich halte es für eine reine Spekulation, zumal letztendlich die Kostenträger, nicht der Rettungsdienstbetreiber die Ausbildung finanzieren wird. Vielmehr ist zu befürchten, das gesamtgesehen die Löhne weiter in den Keller purzeln werden, da viele Problembereiche schlicht dem Zufall (Marktmechanismen) überlassen werden. Ich habe hier eher die Befürchtung, das man einen neuen Reiter für das "alte Ross" sucht.
Ganz ehrlich?
Ich verstehe nicht was Du meinst.
Wieso sollten die Löhne purzeln?
Welche Problembereiche?
Wenn man lediglich einen neuen Reiter für welches alte Ross auch immer gesucht hätte, hätte man das mit wesentlich weniger Aufwand bewerkstelligen können.Es gibt ein neues Berufsbild!
Das haben wir alle jahre- (jahrzehnte)lang gefordert.
Jetzt ist es endlich da und nicht sooo schlecht, wie einige vielleicht befürchtet oder spekuliert haben.Und was machen wir?
Anstatt einfach mal zu akzeptieren was wir erreicht haben und sich zu freuen, dass der Beruf endlich eine Aufwertung erfahren hat, wird noch bevor der erste Ausbildungsjahrgang überhaupt nur angefangen hat, alles in den dunkelsten Farben gemalt, in Zweifel gestellt und schlecht geredet.
Glücklicherweise werden die zukünftigen Auszubildenden - im Lehrplan verankert - unter anderem das Lernziel "Ein berufliches Selbstverständnis entwickeln" erarbeiten.
Das würde vielen "alten Hasen" auch mal gut tun... -
Es gibt ein neues Berufsbild!
Das haben wir alle jahre- (jahrzehnte)lang gefordert.
Jetzt ist es endlich da und nicht sooo schlecht, wie einige vielleicht befürchtet oder spekuliert haben.
Ich kann mir schon die Antwort denken:"Ich habe das nicht (so) gefordert!" :popcorn:
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Zitat
Ich habe hier eher die Befürchtung, das man einen neuen Reiter für das "alte Ross" sucht.
....oder der Verrat an eine gute Idee!
@ Vossi,
Ganz ehrlich, haben wir wirklich ein neues Berufsbild geschaffen? Gesagt wird es, aber tatsächlich sieht die Realität doch anders aus. Mit einem neuen Gesetz alleine schafft man nicht ein neues Berufsbild. Die Parameter sind dieselben, mit Ausnahme, das die zukünftige Berufsausbildung anstatt 2 Jahre nun 3 Jahre dauern wird. Tatsächlich wurden mit dem NotSanG die wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen diverser Lobbys befriedigt ohne Mitnahme der breiten Maße der berufstätigen Personen im Rettungsdienst. Ein potemkinsches Dorf sondersgleichen, das in Zukunft noch für viel Ärger und Leid sorgen wird.
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Ganz ehrlich, haben wir wirklich ein neues Berufsbild geschaffen? Gesagt wird es, aber tatsächlich sieht die Realität doch anders aus. Mit einem neuen Gesetz alleine schafft man nicht ein neues Berufsbild. Die Parameter sind dieselben, mit Ausnahme, das die zukünftige Berufsausbildung anstatt 2 Jahre nun 3 Jahre dauern wird. Tatsächlich wurden mit dem NotSanG die wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen diverser Lobbys befriedigt ohne Mitnahme der breiten Maße der berufstätigen Personen im Rettungsdienst. Ein potemkinsches Dorf sondersgleichen, das in Zukunft noch für viel Ärger und Leid sorgen wird.
Ok.
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Was denkt Ihr denn, wo es mit dem Lohn mal hingehen soll?
Beispiel DRK Reform-TV.
Die alten RettAss sind alle in Lohngruppe 8, die neuen in Lohngruppe 7, was ab 7.4 identisch zu Gruppe 8 ist.
Ab Lohngruppe 9 ist eigentlich reserviert für Akademische Ausbildungen (mind. Bachelor).Und zu guter letzt fährt der alte RettAss dann noch auf dem Schonarbeitsplatz NEF während sich der NotSan auf dem RTW buckelt. Schöne neue Welt......
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Für den Teil des öffentlichen Dienstes gibt es seitens der VerDi momentan folgende Forderungen für die laufenden Tarifverhandlungen zur Entgeltgruppenordnung TVöD/VKA (im Oktober geht es weiter):
- RettSan EG 5 (z.Z. EG 3)
- RettAss EG 8 (z.Z. EG 5 bis 6)
- NotSan EG 9a
- NotSan mit Praxisanleiterqualifikation EG 10Hört sich schön und gut an, ich würde dieses für angemessen halten. Aber machen wir uns nichts vor, gefordert wird immer mehr als es zum Schluss tatsächlich gibt. Ich gehe davon aus, dass mindestens eine Entgeltgruppe weniger jeweils dabei raus kommt. Kennen wir doch schon...
Quelle: VerDi Fachgruppe Feuerwehr
Gruß
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werden wir sicher noch vor 2021 einen Fachkräftemangel bekommen, so dass sich der Auszubildende nach seiner Prüfung sicherlich seinen Arbeitsplatz aussuchen kann.
Ob die Arbeitsbedingungen bzw. die Bezahlung dadurch besser werden, ist jedoch reine Spekulation. Gerade in den sozialen Berufen hat der aktuelle Fachkräftemangel wie in (Fach-) Krankenpflege, Altenpflege oder auch Kinderbetreuung leider nicht zu einer Verbesserung der Arbeitnehmer geführt, eher im Gegenteil. Personalschlüssel werden nach unten angepasst, Qualifikationen ausgehöhlt, Billigkräfte aus dem Ausland geholt etc. -
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Was denkt Ihr denn, wo es mit dem Lohn mal hingehen soll?
Beispiel DRK Reform-TV.
Die alten RettAss sind alle in Lohngruppe 8, die neuen in Lohngruppe 7, was ab 7.4 identisch zu Gruppe 8 ist.
Ab Lohngruppe 9 ist eigentlich reserviert für Akademische Ausbildungen (mind. Bachelor).Und zu guter letzt fährt der alte RettAss dann noch auf dem Schonarbeitsplatz NEF während sich der NotSan auf dem RTW buckelt. Schöne neue Welt......
Wenigstens hat du dich da mal wirklich mit dem DRK TV auseinander gesetzt. Und du hast recht mit deiner Lohngruppe 9 "eigentlich". Aber was spricht gegen eine Gehaltsgruppe 9a? Z.B.. Stufe 1+2 Gruppe 7, Stufe 3+4 Stufe 8, Stufe 5+6 Stufe 9? Und das mit kürzeren Aufstiegsintervallen. So etwa alle 2 bis max. 3 Jahre? Für alle die dem DRK RTV unterliegen: macht eure Vorschläge an eure Landestarifkommissionen. Ich gehöre der selbigen in BaWü zwar nicht an habe aber Kontakte dahin und werde diese Vorschläge gerne weiterleiten. Daher bitte PN diesbezüglich an mich.
Aber woher nimmst du die Erkenntnis mit dem "Schonarbeitsplatz" NEF?
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Schonarbeitsplatz NEF = weniger Einsätze und weniger schleppen. Ist hier i.d.R. auch so. Das war sicherlich gemeint.
Gruß
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Schonarbeitsplatz NEF = weniger Einsätze und weniger schleppen. Ist hier i.d.R. auch so. Das war sicherlich gemeint.
Gruß
Also bei uns fährt das NEF ungefähr gleichviele Einsätze wie der RTW, da es 3,5 RTW betreut. Und wenn es wirklich dazu kommt, das die Anzahl an NÄ zurück geht wird dies vermutlich immer häufiger vorkommen.
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Also unser NEF "betreut" sieben 24h RTW und hat ca. 1 bis 2 /10 der Auslastung einer Durchschnittlichen RTW Schicht... ich finde es dann doch sehr erholsam und empfinde es als netten Ausgleich.
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Unser NEF (wenn es das denn gibt) fährt oft sogar deutlich mehr Einsätze als die RTW.
Aber das ist nicht wirklich repräsentativ...
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Das ist sicher so, jedoch in Gebieten, in denen der billigste Anbieter im Rahmen von Ausschreibungen den Zuschlag erhält, lässt sich schon die Frage stellen, wie diese attraktiven Arbeitsbedingungen erreicht werden sollen. Die kosten nun mal - teilweise - auch Geld.
Wie der Rettungsdienst organisiert ist, ist aber ja vollkommen unabhängig von BufDis/ Zivis etc. Ich denke aber, dass die beste Zeit der absoluten Billiganbieter hinter uns liegt.
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Zitat
Wie der Rettungsdienst organisiert ist, ist aber ja vollkommen
unabhängig von BufDis/ Zivis etc. Ich denke aber, dass die beste Zeit
der absoluten Billiganbieter hinter uns liegt....wie kommst Du darauf? Ausgeschrieben wird im Rettungsdienst nach wie vor.
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...wie kommst Du darauf? Ausgeschrieben wird im Rettungsdienst nach wie vor.
Klar, aber es gibt immer mehr Träger die auf den Schrott keinen Bock mehr haben und (re)kommunalisieren.
Wie war noch mal der Stand bezüglich Rettungsdienst und Katastrophenschutz und EU und Ausschreibung und so?
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Gibt es wirlich mehr als 5 Gebietskörperschaften in D die (re-)kommunalisiert haben ?
Da es kaum gewerbliche Anbieter im KatS gibt, wird da nicht wirklich ausgeschriben werden.Es wäre im übrigen schön, wenn Ausschreibung nicht immer als Pseudo-Argument vorgeschoben würden. Eine Ausschreibung kann auch einen Tarifvertrag, Betriebsübergänge, Ortskunde und viel mehr abverlangen. Wenn eure Kommunen allerdings wirklich den billigsten, statt des wirtschaftlichsten Anbieters wählen, dann wäre es effektiver entsprechend auf eure Kommunalverwaltung vor Ort einzuwirken.