Naja, ich habe den Eindruck, dass es jetzt endlich jemanden in der Landespolitik bzw. der Regierung gibt, der sich für die Problematik interessiert und sich nicht darauf zurückzieht, dass alles den lokalen Interessen von Landräten, (Dorf)Bürgermeistern, HiOrgs und Kassen zu überlassen.
Nur braucht man halt zuerst valide Daten, und die gab es in BaWü bisher eben nicht, auch, weil dies von den Betreibern des RD und den Kassen nicht gewünscht war....
Und so als Nebenbemerkung: Die reine Eintreffzeit bzw. der Erfüllungsgrad der Hilfsfrist ist auch nur ein Teil dessen, was benötigt wird, um sinnvolle Aussagen über den RD treffen zu können, wie gerade an den Daten unseres eigenen RD-Bereichs sehr gut sehen kann.
SK-Verlag: Hilfsfristen in Ba-Wü verschlechtern sich weiter
-
-
Naja, ich habe den Eindruck, dass es jetzt endlich jemanden in der Landespolitik bzw. der Regierung gibt, der sich für die Problematik interessiert und sich nicht darauf zurückzieht, dass alles den lokalen Interessen von Landräten, (Dorf)Bürgermeistern, HiOrgs und Kassen zu überlassen.
Du bist ein Optimist! :smile_1: -
Diesen Aktionismus gibt es erst, seit dem die durchweg miserablen Zahlen öffentlich wurden und inzwischen auf breiter Front Aufmerksamkeit erregt haben. Plötzlich sind alle maximal bestrebt, Abhilfe zu schaffen. Hätte man allerdings auch schon Jahre zuvor machen können, denn auch da wusste man hinter den Kulissen schon, wie es um die Hilfsfrist bestellt ist.
Gesendet vom Mobiltelefon
-
Zitat
Naja, ich habe den Eindruck, dass es jetzt endlich jemanden in der Landespolitik bzw. der Regierung gibt, der sich für die Problematik interessiert und sich nicht darauf zurückzieht, dass alles den lokalen Interessen von Landräten, (Dorf)Bürgermeistern, HiOrgs und Kassen zu überlassen.
Bis zur Landtagswahl ohne Zweifel.
-
Zitat
Naja, ich habe den Eindruck, dass es jetzt endlich jemanden in der Landespolitik bzw. der Regierung gibt, der sich für die Problematik interessiert und sich nicht darauf zurückzieht, dass alles den lokalen Interessen von Landräten, (Dorf)Bürgermeistern, HiOrgs und Kassen zu überlassen.
Lassen wir Landräte und Bürgermeister wohl ehr mal raus ;).Vielleicht wäre das Gegenteil nämlich gut.
Den Landratsämtern mehr Verantwortung zu geben. -
Lassen wir Landräte und Bürgermeister wohl ehr mal raus ;).Vielleicht wäre das Gegenteil nämlich gut.
Den Landratsämtern mehr Verantwortung zu geben.Im Ernst? Den gewählten, gerne lokal gut mit allen möglichen Gruppierungen vernetzten, Lordsigelbewahrern der Kirchturmpolitik? Die sollen das besser machen? Wenn ich mir so abhöre, was bei uns von den entsprechenden Personen so alles gefordert wird, dann gute Nacht RD....
-
Diesen Aktionismus gibt es erst, seit dem die durchweg miserablen Zahlen öffentlich wurden und inzwischen auf breiter Front Aufmerksamkeit erregt haben. Plötzlich sind alle maximal bestrebt, Abhilfe zu schaffen. Hätte man allerdings auch schon Jahre zuvor machen können, denn auch da wusste man hinter den Kulissen schon, wie es um die Hilfsfrist bestellt ist.
Gesendet vom Mobiltelefon
Klar, aber nichtsdestotrotz reagiert jetzt mal jemand. Die schlechten Zahlen sind schon seit mehreren Jahren bekannt, wenn auch das Ausmaß Dank kreativer Dokumentation in einigen RD-Bereichen nicht ganz klar war. Erst seitdem die SQR geschaffen wurde, sind die Zahlen in vergleichbarer Form vorliegend.
Und nochmals: Alleine die Erfüllungsqoute der Hilfsfrist zu betrachten, reicht nicht, um sinnvolle Veränderungen anstoßen zu können. -
Hier ein weiterer Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten Natürlich nehmen sich die Politiker dem Thema an, sind ja bald Wahlen.
Und wer an Veränderungen glaubt, der glaubt auch......Wie der Flurfunk aus der Landesgeschäftsstelle des größten Leistungserbringers berichtet, versucht dieser die Politiker davon zu überzeugen, dass die HvO in das Rettungsdienstgesetz aufgenommen werden. Natürlich nur um für die HvO mehr Rechtssicherheit zu bekommen. Ich denke das ist eine Nebelkerze und die Politiker werden sich überzeugen lassen, mit einer solchen Veränderung hätten sie mehr "Rettungsmittel" zum gleichen Preis und die Hilfsfristen sind wieder im grünen Bereich.
-
Das wäre der Untergang des Abendlandes.......
-
Wie der Flurfunk aus der Landesgeschäftsstelle des größten Leistungserbringers berichtet, versucht dieser die Politiker davon zu überzeugen, dass die HvO in das Rettungsdienstgesetz aufgenommen werden.
Die HvO sollen tatsächlich in das RDG aufgenommen werden. Nicht jedoch zu dem Zweck, durch diese die Hilfsfrist markieren zu lassen, sondern um in der Tat eine rechtliche Grundlage für deren Einsatz zu haben - siehe Rechtliche Legitimierung von Notfallhilfen/Helfer vor Ort/First Respondern -
Probier noch einmal. Sollte problemlos funktionieren. Ansonsten findest du das Thema in der Rubrik "Recht im Rettungsdienst".
-
Hier ein weiterer Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten Natürlich nehmen sich die Politiker dem Thema an, sind ja bald Wahlen.
Und wer an Veränderungen glaubt, der glaubt auch......Wie der Flurfunk aus der Landesgeschäftsstelle des größten Leistungserbringers berichtet, versucht dieser die Politiker davon zu überzeugen, dass die HvO in das Rettungsdienstgesetz aufgenommen werden. Natürlich nur um für die HvO mehr Rechtssicherheit zu bekommen. Ich denke das ist eine Nebelkerze und die Politiker werden sich überzeugen lassen, mit einer solchen Veränderung hätten sie mehr "Rettungsmittel" zum gleichen Preis und die Hilfsfristen sind wieder im grünen Bereich.
Ja, die HvO sollen ins RDG, dass ist nicht nur Flurfunk, aber sie sollen nicht auf die Hilfsfrist angerechnet werden, sondern es geht darum, durch Erwähnung im RDG eine rechtliche Grundlage bzw. Absicherung für den Einsatz der HvO zu schaffen.
-
Ok, wenn es wirklich das erklärte Ziel ist, dieses Aufgabengebiet auf ordentliche rechtliche Füße zu stellen, kann das ja nur wünschenswert sein.
Aber leider schaffen es unsere Politiker ja immer wieder den Lobbyisten zu folgen, statt dem eigenen Verstand.
Bleibt also nur zu warten bis der Gesetzesentwurf veröffentlicht wird. -
Aber leider schaffen es unsere Politiker ja immer wieder den Lobbyisten zu folgen, statt dem eigenen Verstand.
Du meinst so Lobbysten wie den DBRD?
-
Du meinst so Lobbysten wie den DBRD?
Nein, er meinte die falschen Lobbyisten. :biggrin_1:
-
Im Ernst? Den gewählten, gerne lokal gut mit allen möglichen Gruppierungen vernetzten, Lordsigelbewahrern der Kirchturmpolitik? Die sollen das besser machen? Wenn ich mir so abhöre, was bei uns von den entsprechenden Personen so alles gefordert wird, dann gute Nacht RD....
Also in einem normalen Landratsamt übernimmt das ehr eine Abteilung, die sich tatsächlich damit beschäftigt und viel ehr darauf achtet, dass Gesetze und Hilfsfristen auch eingehalten werden. Diesea ist zzt. aber mit der Selbstverwaltung nicht möglich. -