Weil Rettungsdienste und Notaufnahmen zunehmend mit Lappalien belastet werden, fordern Ärzte nun eine finanzielle Beteiligung der Patienten an den entstehenden Kosten. So sollten Patienten, welche den Bereitschaftsdienst der Hausärzte in Anspruch nehmen zehn Euro, Patienten, die den Rettungsdienst oder eine Notaufnahme beanspruchen, zwanzig Euro zahlen.
Die Delegierten des Deutschen Ärztetags in Frankfurt stimmten dem Antrag zu. Kritik kommt jedoch von Seiten der Politik. So lehnt der Gesundheitsexperte der Sozialdemokraten, Karl Lauterbach, eine "Strafgebühr" für Notfälle ab. Auch von den Grünen sowie der Linksfraktion kommen Bedenken. Mittellose Menschen würden sich von einer Notfall-Gebühr eher von einem Arztbesuch abhalten lassen, als Wohlhabende.
Quelle und ausführlicher Text: http://www.sueddeutsche.de/pol…ll-teuer-werden-1.2504310
Zum Thema siehe auch http://www.sueddeutsche.de/ges…ind-das-problem-1.2494323