Vor einiger Zeit hatte ich hier im Forum um ein gutes EKG von einem Hinterwandinfarkt gebeten.
Mein "Schicksal" bescherte mir dann am Samstag einen Transport in die nächste CPU.
Neben des MANV aufgrund eines Schiffsunfalls (Schiffsführer einer Fähre erleidet HI -> fehlgeschlagenes Anlegemanöver -> etliche Verletzte) gab es weitere - zeitgleiche - Szenarien:
- Suche nach vermissten Personen auf einer Rheininsel: Einsatz Rettungshundestaffel + FLB
- PKW im Hafenbecken verunfallt
- Brand auf Brückenbaustelle einer Rheininsel mit meh. Schwerbrandverletzten: Einsatz Höhenrettungsgruppe, Polizei Hessen, BF, RD
An der Übung waren alle im RD von WI beteiligten BOS beteiligt, dazu DLRG, THW, BF, 3 FF-Einheiten, Rettungshundestaffel (aus BF + FF bestehend), Taucherstaffel der BF,Stadtpolizei, Hubschraubersdtaffel der Hess. Polizei, Wasserschutzpolizei.
Der RD wurde durch 3 SEG unterstützt: ASB - DRK - JUH; dazu zwei Ü-MANV-Einheiten.
Alle anrückenden Einheiten fuhren unter Einsatzbedingungen an; Verletztentransporte erfolgten stets in eine FW der BF (6,3 km Entfernung - ca. 11 min. Fahrtzeit).
In Wi erfolgen keine Übungstransporte mehr "um die Hausecke", damit der RTW sofort wieder verfügbar ist.
Die Autobahnbrücke der A643 zwischen Mainz und Wiesbaden ist üblicherweise -je nach Richtungsfahrbahn- sowohl Einsatzgebiet von BF/RD Wiesbaden
als auch von BF/RD Mainz.
Seit der Brückenabsenkung auf Mainzer Seite vor einiger Zeit ist es der BF aus Mainz aufgrund der schweren Einsatzfzg. nicht mehr möglich auf die Brücke zu fahren.
Für die Übung wurde deshalb die BAB-Brücke für ca. 15 min. komplett gesperrt, danach war sie einseitig befahrbar.