Mangelnde Akzeptanz NotSan

  • Moin,


    ich habe gerade mal die Seiten vom SK Verlag quer gelesen, hier vor Ort konnte ich das so deutlisch noch nicht raushören aber anscheinend ist die Akzeptanz in unseren eigen Reihen sehr schlecht. Wie empfindet ihr das und an die Älteren wie war es in den 90er mit Einfürung des RettAss? So langsam frag ich mich nämlich ob das "Kolektiv" der Retter einen ander Waffel hat und ob die jahrelange Lohnzurückahltung nun ihr hässliches Gesicht zeigt, denn die abgelieferte Quallität insbesondere der frischen RettAss oder der neu Angestellten auf sämtlichen Wachen im Kreis ist katastrophal.

  • So langsam frag ich mich nämlich ob das "Kolektiv" der Retter einen ander Waffel hat und ob die jahrelange Lohnzurückahltung nun ihr hässliches Gesicht zeigt, denn die abgelieferte Quallität insbesondere der frischen RettAss oder der neu Angestellten auf sämtlichen Wachen im Kreis ist katastrophal.


    Ohne Harris NRÜ brüskieren zu wollen: wer mit Bananen zahlt...


    Davon abgesehen scheint es mir a) ein regional unterschiedlich ausgeprägtes Phänomen zu sein und b) darf man nicht vergessen, dass die Unzufriedenen stets lauter schreien als die Zufriedenen. Die unterschiedliche Umsetzungsgeschwindigkeit und -Qualität in den Bundesländern ist da natürlich Wasser auf die Mühlen der Unzufriedenen.

  • Ich erinnere mich an die Zeit, als die ersten "richtigen" RA kamen...die RS fühlten (und benahmen) sich wohl ähnlich.


    Bei meinen Aktivitäten bzgl. NFS-Qualifizierung von RA erlebte ich in den ersten Kursen überwiegend LRA, allesamt hochengagiert.
    Jetzt kommt die Basis - und hier hörte ich auch schon einmal "ich muß ja".
    Daraus entnehme ich eine unterschiedliche Motivation.


    Einen weiteren Grund hat Nils schon genannt: die Umsetzungsgeschwindigkeit.
    Während auf "meiner" Rheinseite die Anlaufphase längst vorbei ist...wird auf der anderen Rheinseite noch gepennt.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Prinzipiell muss ich zustimmen, die Akzeptanz ist tlw. sehr gering. Interessanter Weise ist dies zu mindestens meiner Erfahrung nach nicht alters- bzw. erfahrungsgebunden, einige der ältesten Mitarbeiter waren die ersten NotSan, umgekehrt waren einige derer die in den schwierigsten Stellenverhältnissen arbeiteten ebenso hoch motiviert. Interessanter Weise ist es auf der anderen Seite so, dass in den Führungsetagen mitunter deutlich mehr Akzeptanz für die Thematik zu finden ist als "auf der Straße".


    Gründe? Ich glaube nicht an die Theorie der Gehaltsproblematik (dies ist z.B. im Beamtentum ja weit weniger ein Thema, dort sind die Widerstände aber genauso groß), ich habe eher den Eindruck, dass es sich hier wieder um ein Symptom des fundamentales Kulturproblem des deutschen RD handelt.

  • Gepennt wird nicht niur an der anderen Rheinseite,sondern auch an Main und Donau südlich von Frankfurt.
    Dankenswerterweise kann ich meine NFS-Prüfung auch nicht in einem schnelleren Bundesland machen.
    (Ist ja eigentlich ein Bundesgesetz oder was?)
    Aber die nächste Rhythmusstörung kommt bestimmt, gell Herr MP! (Sorry.war ein Insider)
    Frei nach Danone: Irgendwann kriegen wir euch alle!

  • Viele Kollegen fühlen sich um einen Status gebracht den sie eigentlich so nie hatten. Das betrifft nach meiner Erfahrung vor allem die mittleren Kollegen zwischen jetzt 35-45 Jahren.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Viele Kollegen fühlen sich um einen Status gebracht den sie eigentlich so nie hatten. Das betrifft nach meiner Erfahrung vor allem die mittleren Kollegen zwischen jetzt 35-45 Jahren.


    Das trifft es vielleicht wirklich ganz gut!

  • Ich sehe das auch so, dass das Regional und auch von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich ist. Je nach dem wer dort das Meinungszepter schwingt. Dabei wird leider auch viel Unsinn verbreitet was dann viele leichtgläubige bzw sich nicht so gut informierende Kollegen glauben bzw Aspekte davon aufschnappen und dann weiter Verbreiten. Was ich jedoch beobachte, auch bei mir selber, das gerade bei jüngeren Kollegen mit weniger als 5 Jahren im Job aufgrund von der Schwachsinnigen Übergangsregelung nach Berufserfahrung die Akzeptanz schwindet. Weil sie gerne möchten aber nicht können da a) die entsprechenden Kurse noch nicht oder b) das volle Staatsexamen noch nicht angeboten wird und c) viele es als ungerecht empfinden eine Wesentlich umfangreichere und damit auch schwerere Prüfung absolvieren zu müssen. Da leider bei so manchen jungen Kollegen die Motivation und sie schauen sich nach etwas anderem um. Und da diese oftmals mehr im Inet unterwegs sind hört man das dann auch. Dazu kommen sicher auch die schlechten Rahmenbedingungen und die Zweifel ob sich durch das NFS Gesetz etwas ändert. Die zum Teil schleppende Umsetzung und schlechte Kommunikation tut dann ihr Übriges noch dazu

  • Ich sehe das auch so, dass das Regional und auch von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich ist. Je nach dem wer dort das Meinungszepter schwingt. Dabei wird leider auch viel Unsinn verbreitet was dann viele leichtgläubige bzw sich nicht so gut informierende Kollegen glauben bzw Aspekte davon aufschnappen und dann weiter Verbreiten. Was ich jedoch beobachte, auch bei mir selber, das gerade bei jüngeren Kollegen mit weniger als 5 Jahren im Job aufgrund von der Schwachsinnigen Übergangsregelung nach Berufserfahrung die Akzeptanz schwindet. Weil sie gerne möchten aber nicht können da a) die entsprechenden Kurse noch nicht oder b) das volle Staatsexamen noch nicht angeboten wird und c) viele es als ungerecht empfinden eine Wesentlich umfangreichere und damit auch schwerere Prüfung absolvieren zu müssen. Da leider bei so manchen jungen Kollegen die Motivation und sie schauen sich nach etwas anderem um. Und da diese oftmals mehr im Inet unterwegs sind hört man das dann auch. Dazu kommen sicher auch die schlechten Rahmenbedingungen und die Zweifel ob sich durch das NFS Gesetz etwas ändert. Die zum Teil schleppende Umsetzung und schlechte Kommunikation tut dann ihr Übriges noch dazu


    Würde ich so Unterschreiben. Für mich wird es sehr schwer. Als Student werde ich bald kaum Zeit haben. Nebenbei muss ich arbeiten. Ich werde nie eine zich 100 Std
    Weiterbildung machen können. Gerne würde ich wie ältere Kollegen direkt zur Ergänzungsprüfung. Das gewährt man mir aber nicht.
    Ist es fair? Ich finde nicht. Ich mache das gleiche wie ein Kollege mit 5 Jahren Erfahrung. Die 5 Jahre sagen überhaupt nix aus.

  • Zum Thema mangelnde Akzeptanz wage ich mal - ohne in jeglicher Hinsicht selbst betroffen zu sein - einen Blick ins Hirn eines relativ frisch gebackenen Berufsfeuerwehrmannes:
    Ich möchte gern Feuer löschen. Da muss ich erstmal eine handwerkliche Ausbildung machen. Dann muss ich den Rettungsassistenten machen. Dann den Brandmeister. Dann habe ich praktisch drei abgeschlossene Berufsausbildungen und darf endlich Feuer löschen. Jetzt kommt einer und sagt mir, ich soll soundso lange für den NotSan büffeln, um etwas zu tun, was ich schon vorher unter "naja, gehört halt auch dazu" verbucht hatte.
    Dazu kommt noch die - mancherorts sehr lang nicht ausgeräumte - Verunsicherung, ob es dafür überhaupt einen Cent mehr Geld gibt. Und Fragen nach Sinn und Zweck und einem "mehr oder weiter so" an Kompetenzen, die selbst hier in einem Forum von lauter leidenschaftlichen, gut informierten Ausschließlich- Rettungsdienstlern für viel Diskussionsstoff gesorgt haben.

    Einmal editiert, zuletzt von der_Tobi ()

  • Gewisse Chefs erklären drohen ihren Mitarbeitern mit Entlassung bzw. zumindest Änderungskündigung, falls sie den Kurs nicht bestehen. Egal ob das nun umsetzbar ist oder nicht.
    Eine sehr eigene Art der Motivation. Existenzangst lähmt eher als dass sie motiviert finde ich.

  • Bezüglich der Akzeptanz des NotSan habe ich überwiegend hier in meinem Heimatbereich recht positive Erfahrungen gemacht.


    1. Leitstelle (Hauptamt): Mein Hauptarbeitgeber, eine Berufsfeuerwehr mit ca. 700 Planstellen, hat bisher offiziell (Stand 01/2015) nur 2 NotSan ausgebildet. Dieses waren zwei der drei Lehrkräfte der eigenen RD-Schule. Ein weiterer Kollege, nebenberuflich als Dozent an einer HiOrg-Schule tätig, hat diesen bereits im Jahr 2014 gemacht. 02/2015 kam ich dann hinzu, der Laden hatte somit insgesamt 4 NotSan. In der Leitstelle war ich zu dem Zeitpunkt der erste NotSan. Außer den üblichen Glückwünschen einiger Kollegen, der Wachabteilungsleiter und eines ehemaligen Vorgesetzten aus dem hD hat sich nicht wirklich jemand dafür interessiert. Vor allem nicht der direkte Dienstvorgesetzte. Trotz eines wirklich guten RD-Curriculum für die jährliche RettAss-Fortbildung interessiert sich nicht wirklich jemand für rettungsdienstliche Aus- und Weiterbildung (und wir haben eigentlich einen guten ÄLRD). Um Feuerwehrausbildungen wird gefühlt wesentlich mehr Tamtam gemacht, was ich ein wenig nervtötend finde. Da mein AG bisher immer noch nicht wirklich aus dem Knick gekommen ist (er musste auch einige Stellen für die Schule neu ausschreiben, 2,5 Stellen reichen einfach nicht), beginnen die Ergänzungsprüfungen im Sep/Okt 2015 wohl immer noch nicht. Nur der dreijährige Kurs beginnt zunächst. Im Juni 2015 haben dann zwei weitere Kollegen der Leitstelle die Gelegenheit ergriffen, eine örtliche private Schule bot einen Ergänzungslehrgang bzw. -prüfung an. Beide Kollegen sind wie auch ich selbst dem RD verbunden. Einer ist als nebenberuflicher Dozent tätig, der andere im Ambulanzflugdienst (Fläche) tätig. Der Leitstellenkollege, der auch als nebenberuflicher Dozent tätig war (ist), ist nun in die Schule gewechselt und wird dann bald A10 (prüfungsfreier Aufstieg zum Brandoberinspektor, früher A9Z-Ausbildung des mD). Ohne Studium. Also: Alles richtig gemacht, der Kollege. Bin schon auf seinen ersten Unterricht gespannt.


    Nun hier die wenigen negativen Punkte, die mir zum Thema NotSan aufgefallen sind. Es gibt einige Kollegen, vorwiegend die älteren Kollegen (oft noch aus der RettSan-zum-RettAss-Anerkennungszeit), die des öfteren rummotzen. Schwerpunktmäßig geht es dabei immer um die gleichen Themen:


    a) Ohne zuerst mehr Geld mache ich nichts!
    b) Und jetzt bist Du NotSan, und darfst immer noch nicht mehr wie ich!
    c) Ich habe so viel Erfahrung, warum soll ich noch einmal eine Prüfung machen? Also wenn sie ihn mir wieder anerkennen, so wie damals, dann mache ich das.


    Diese ewigen Diskussionen nerven mich etwas, so das ich vor einigen Tagen ein wenig lauter geworden bin (meine Sozialkompetenz hatte in dem Moment einen Aussetzer). Man kann sich mit den Argumenten auch den Mund fusselig quatschen. Wer etwas nicht verstehen will, der versteht es auch nicht. Einigen Kollegen habe ich versucht einige Dinge zu erklären, der eine oder andere ist aber unbelehrbar.


    zu a) Entgeltgruppenverhandlungen für den NotSan im TVöD Bereich laufen bereits, einige andere öD-Arbeitgeber zahlen bereits mehr. [edit]


    zu b) Es gibt bisher nur wenige NotSan, es braucht seine Zeit, bis Ausbildung und Qualifikationsanzahl ausreichend vorhanden sind. Die SOP bzw. Algorithmen müssen dann noch angepasst werden, dann die Beladungen der Rettungsmittel. So etwas geht halt nicht innerhalb weniger Monate. Damals, 1989, gab es natürlich wesentlich schneller RettAss im rettungsdienstlichen Arbeitsalltag. Das sieht wegen den Nachprüfungen (gott sei dank) heutzutage anders aus. Aber: Auch der Gesetzgeber hat vielerorts sehr lange gebraucht, bis dieser etwas umgesetzt hat. So fand der RettAss in meinem Bundesland erst knapp 20 Jahre nach seiner Entstehung des Einzug ins RettDG. Mit der Umsetzung der NotSan-Ausbildung stockt es in einigen Bundesländern ja auch, einige andere sind da schon weiter. Ich fand das niedersächsische NotSan-Curriculum als gelungen, vielleicht sind die zwei Wochen für eine Ergänzungsprüfung zu knapp bemessen. Fazit ist aber, dass Veränderungen Zeit brauchen. Das verstehen mache Kollegen aber nicht! Es wird sicher noch etwas Zeit vergehen, bis hier der erste NotSan mit einer Urapidilspritze in der Hand rum läuft, falls er dieses überhaupt je tun wird. Diese Geschicke liegen ja in den Händen der ÄLRD. Bei meinem ÄLRD sehe ich da aber positiv in die Zukunft. Wie schon gesagt, ich fand/finde das RettAss-Curriculum von ihm schon ganz gut.


    zu c) Pure Faulheit. Man möchte immer alles geschenkt haben, aber nichts dafür tun müssen. Bei einem Kollegen passt das genau ganz gut. Am besten immer nur links sitzen, ruhige Landwache, nicht denken müssen (so wörtlich: dafür gibt es ja den Notarzt, der soll die Verantwortung übernehmen). Ich habe einigen Kollegen nur kurz und knapp gesagt, dass die längste Erfahrung nichts nützt, wenn keine solide Ausbildung dahinter steckt. Und das ist vor allem bei den Briefkasten-RettAss so. "Ich kenne alle Medikamente", ist da häufig ein Argument, wenn man dann aber genauer nachfragt, wie genau denn Adrenalin, Salbutamol oder Midazolam wirkt/dosiert/usw., dann kommt man ins stottern (hier RettAss-Wissen!). Man bezweifelt sogar den Sinn der jährlichen RettAss-Fortbildung (will aber auch nebenberuflich tätig bleiben). Das nervt einfach...


    2. Rettungswache (Nebenamt): Bei meinem Nebenarbeitgeber habe ich eher das Gefühl, dass man der Sache positiv ggü. steht. 02/2015 war ich der erste NotSan auf der Wache. Mittlerweile sind es ein gutes Dutzend NotSan (alles über 5 Jahre Berufserfahrung, auch einige nebenberufliche Ex-Hauptämtler sind dabei). Die jüngeren machen sich tatsächlich einige Gedanken, allerdings höre ich diese nicht wie die Rohrspatzen unter meinen Leitstellenkollegen rum motzen. Sie nehmen es hin und versuchen das beste daraus zu machen. Im Oktober soll der erste Lehrgang mit Vollprüfung stattfinden, damit die unter 5jährigen Kollegen die erste Chance haben. Im Januar ggf. schon der nächste. Die unter 5jährigen Kollegen können den größten Teil der vierwöchigen Lehrgangszeit durch Bildungsurlaub und Sonderurlaub des AG abgedecken. Nur knapp eine Woche muss mit Freizeit und Urlaub abgedeckt werden (warum ausgerechnet die Regelung so ist weiß ich auch nicht, finde es aber schon fair). Die Kosten werden komplett durch den AG übernommen. Super, finde ich.
    Warum die jüngeren vielleicht weniger mosern könnte auch den Grund haben, dass die jüngere RettAss-Generation den RD nur als vorübergehende Tätigkeit sieht, bis diese studieren können, usw. Über dieses "Problem" haben wir ja an anderer Stelle hier schon mal gesprochen. Inwiefern sich die Arbeitsbedingungen bei den HiOrgs sich zum besseren ändern werden (Arbeitszeit, Entgelt, Renteneintrittsalter, usw.), dass hängt in einem nicht geringem Maße von den Mitarbeitern selbst ab. Nämlich sich zu organisieren, damit die Gewerkschaften Druck machen können. In diesem Zusammenhang bin ich besonders auf die Strategie von Verdi gespannt, die in einem anderen BOS-Bereich für Angestellte eine Gleichschaltung zum Einsatzdienst der BF und POL einfordern (zurecht, finde ich). Daran werde ich sie, die Verdi, in Zukunft u.a. auch messen...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

    2 Mal editiert, zuletzt von Harris NRÜ () aus folgendem Grund: Irgendwie hat das mit dem Zählen nicht geklappt...

  • Ich habe gehört, wie es mein Chef gesagt hat.


    Dein Chef hat bisher nie-niemals-nicht Personal gesucht und den Nachwuchs einfach vom nächsten Baum geschüttelt?


    Fakt ist doch:
    der personelle Engpass ist in vielen Berufsbereichen spürbar - der RD ist hier keine Ausnahme


    um im RD entlassen zu werden, muß man wirklich schon strafrechtliche Aktionen begangen haben.
    Ein befristeter Vertrag bzw. befristete Ausschreibungen ändern hier daran grundsätzlich nichts.


    es wird Jahre dauern, bis eine namhafte Zahl von RA die NFS-Ergänzungsprüfung gemacht hat bzw. die erste Azubi-Generation ihren Abschluss in der Tasche hat


    In diesen Jahren wird ein Teil älterer Arbeitnehmer mit null-Bock-Haltung in die Rente gegangen sein.
    Für die jüngeren Arbeitnehmer, die Initiative in der beruflichen Entwicklung scheuen wie der Teufel das Weihwasser, wird es berufliche Alternativen geben:
    in meiner unmittelbaren Wohnortnähe sucht bspw. die FRAPORT ständig Gepäckverlader und Fluggastkörperabtatscher - damit ist sogar ein sekundärer Bezug zum bisherigen Berufsbereich gegeben.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Das ist ja mit unter ein Problem, wehinge trauen sich "berechtigt" Kontra zu geben, ich glaube da sind die meisten Job´s in unserem Lohngefüge gleich... leider. Trotzdem ich hätte lachen müssen und das herzhaft.

  • Da habe ich wohl einen Freud´schen Verschreiber produziert.


    Es war nicht mein Chef, es war ein Chef. Von einem Nachbarverband. Ändert am Inhalt nichts.


    Nur Harums Vorschlag wäre leichter umsetzbar.

  • Trotzdem ich hätte lachen müssen und das herzhaft.

    Ich glaube das sagt sich immer so einfach. So einfach ist es dann aber oft doch nicht. Zu hauptamtlichen Zeiten bei den HiOrgs hätte ich mir das jedenfalls auch nicht getraut. Jetzt, lange Zeit im öD, habe ich das tatsächlich auch schon öfters gemacht. Es ist trotzdem besser seine Birne einzuschalten, bevor man etwas tut oder sagt. Nur weil es der Chef nicht tut, muss man selbst nicht auch so handeln. Oder nicht?


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.