Das Land Steiermark plant eine umfassende Umstellung des Rettungsdienstes ab dem Jahr 2016. Ziel ist es, den Rettungsdienst schneller, effizienter und manövrierfähig zu machen, wie die "Kleine Zeitung" berichtet.
Dazu soll der Rettungseuro, den die einzelnen Gemeinden entrichten müssen, von derzeit sieben Euro auf künftig neun Euro erhöht, die Rettungsdienste zentral gesteuert werden. Auch das Land selbst erhöht seine Förderung. Zudem wird eine 15-Minuten-Hilfsfrist eingeführt, die in 95 Prozent der Notfalleinsätze einzuhalten ist. Leistungen des Rettungsdienstes werden künftig durch das Land als Vertragspartner vergeben, anstatt wie bislang auf Gemeindeebene. Auch bei Fahrzeugen und Personal soll nachgebessert werden. So sollen die Einsatzfahrzeuge künftig einheitlich ausgestattet sein; das darauf eingesetzte Personal entsprechend aus- und fortgebildet werden. Allerdings: der Rettungsdienst soll überwiegend durch Freiwillige durchgeführt werden. Die Rettungsdienste selbst müssen künftig für eine Anerkennung ein umfassendes Konzept vorlegen und nachweisen, dass sie mindestens einen Bezirk alleine betreuen können. Auch sollen Begriffe wie "Notruf" und "Bezirksrettungskommandant" geschützt werden und dürfen dann nur durch anerkannte Rettungsorganisationen verwendet werden.
Quelle und ausführlicher Text: http://www.kleinezeitung.at/s/…r-Geld-aber-auch-Auflagen