Vor ungefähr zehn Jahren wurde mal nen Gutachten erstellt auf der Grundlage von 800-900 Einsätzen am Tag. Heute haben wir 1500-1600 . Personal ist das gleiche geblieben.
Wir sollen 23 Positionen am Tag in der Leitstelle plus 4 Positionen auf RTW besetzen.
Es gab schon etliche Tage, wo beide RTW geschlachtet und drei RB gerufen wurden und trotzdem war die LtS Quantitativ unterbesetzt.
Das bei einem 12h Zweischichtsystem. Wie das bei einem 8h Zweischichtsystem wo 2/3 des Personals nicht zwischen 24:00 Uhr und 07:00 eingesetzt werden darf funktionieren soll?
Ich bin gespannt und harre der Dinge...
Berliner Feuerwehr führt 8-Stunden Dienste im Rettungsdienst ein
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Die Unterbesetzung erfolgt leider durch häufige und viele Krankmeldungen.
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Die Unterbesetzung erfolgt leider durch häufige und viele Krankmeldungen.
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Belege mal Deine Aussage?!
Das ist etwas zu einfach gedacht und in meinen Augen schon polemisch.
Es ist eher ein Organisationsverschulden der Behörde.
Wenn alleine im letzten Jahr vier Leute in Pension gingen( das ist ja ganz plötzlich passiert das sie 60 wurden) und diese Stellen nicht nachbesetzt wurden.
Versetzungen, Kündigungen, Mutterschutz (zeitlich befristet aber Personal fehlt) und Last but not least wiederhole ich mich gerne , ist auch wenn niemand gegangen wäre zu wenig Personal dagewesen.Jetzt kann man natürlich vortrefflich darüber diskutieren wieso der ein oder andere Kollege erkrankt ist:
Faulheit, Tolles Wetter, ..... vielleicht aber auch Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt Herzklappenentzündung ( weil man ja die Kollegen nicht im Stich lassen will und deshalb die Grippe verschleppt).....Es sind nämlich nicht nur die "Faulkranken" die die Unterbesetzung hervorrufen.
Es ist ursächlich ein Organisationsverschulden von mir aus auch mitbegründet durch Haushaltszwänge!!
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Zitat
Der Klagende Kollege hatte halt bemängelt das er in seiner Bereitschaftszeit zu mehr als 50% zur Arbeit herangezogen wird und doch eine 38,5h Woche hätte. Das Gericht folgte seiner Argumentation und damit musste die Berliner Feuerwehr die Bereitschaftszeiten voll vergüten.
Das er sich damit eine Herabgruppierung von EG8 auf EG6 einhandelte steht nirgends. Die Kollegen die nach der Wende vom Rettungsamt in den Rettungsdienst der Berliner Feuerwehr übergingen wurden weiterhin nachfolgend mit der Überleitung von BAT zu TV-L in die EG 8 bzw. EG 9 eingruppiert.Da sollte man mal prüfen ob die bisherige Eingruppierung nicht unter die "betriebliche Übung" fällt wenn es für diese nicht ohnehin eine tarifliche Regelung gibt.
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Ich habe nicht gesagt, dass alle zu unrecht krank gemeldet sind. Aber der hohe und häufige Krankenstand gekoppelt mit der sehr dünnen Personaldecke (von Anfang an), führen eben zu noch mehr Frust bei allen anwesenden. Die Produktivität der Direktionen und Service Einheiten leiden darunter.
Und das Gelbe Scheine als Druckmittel schonmal genutzt werden sollten ist kein Geheimnis.
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So wie sich das der Behördenleiter, laut seiner Willensäußerung, vorstellt geht es rechtlich eh nicht.
Der Vorteil ist in diesem Fall, das bei den Damen und Herren da oben die Luft so dünn zu sein scheint das es für mehr als das Beamtenrecht nicht reicht
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Dann kommt noch dazu, dass der Chef unbedingt ein weiteres Auto besetzt haben will keine neuen Leute findet und schwups hat man wegen Urlaub und Krankheit noch 3 RAs für 5 Autos. Dann darf man das neue wieder still legen sonst nicht.
Dann hat man aber auch 24h Dienst, 12h frei und wieder 12h Dienst. -
Dann hat man aber auch 24h Dienst, 12h frei und wieder 12h Dienst.
Dann braucht man sich aber auch nicht wundern, wenn der Krankenstand steigt. Und das meine ich explizit nicht als Druckmittel, sondern als tatsächlichen Anstieg der Krankheitsfälle wegen Überbelastung und Stress.
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In der öffentlichen Verwaltung lag in den letzten Jahren die Ausfallquote bei 14%. Meine Dienstelle, einige wissen ja wo ich meinen Dienst versehe, hat eine doppelt so hohe Ausfallquote. Sogar etwas darüber.
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Wenn der Chef aber auf 40% weniger Stellen kommt als andere und da auch noch beratungsresistent ist, kann man sich denken, wie hoch die Arbeitsbelastung ist.
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Die Frage ist doch sicher aber auch, wie hoch der Druck aus der Verwaltung dabei ist? Stichwort: Arm aber sexy. Ich kenne keinen Vorgesetzten, der zusätzliches Personal dankend ablehnt und dazu sagt "geht auch mit wenig Personal"! In der Regel ist es ja eher so, dass man die Stellen, die man eigentlich mehr benötigt, regelhaft aufgrund der Haushaltslage nicht genehmigt bekommt.